Der Heilige Koran / Almanca Kuran Meali

berraksu

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20 – TAHA

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. T. H.

2. Wir haben den Quran nicht auf dich herabgesandt, um dich unglücklich zu machen,

3. Sondern als Ermahnung für die Gottesfürchtigen,

4. Eine Offenbarung von Dem, Der die Erde und die hohen Himmel erschuf,

5. Der Erbarmer, niedergelassen auf Seinem Thron.

6. Ihm gehört, was in den Himmeln und was auf Erden und was zwischen ihnen beiden und was unter dem Erdreich ist.

7. Und ob du deine Stimme erhebst (oder nicht,) Er kennt fürwahr das Geheime und das noch Verborgenere.

8. Allah! Es gibt keinen Gott außer Ihm. Er hat die schönsten Namen.

9. Kam denn die Geschichte von Moses nicht zu dir?

10. Als er ein Feuer sah, sagte er seiner Sippe: "Haltet an! Seht, ich bemerke ein Feuer. Vielleicht bringe ich euch etwas Glut davon, oder ich finde durch das Feuer den richtigen Weg."

11. Doch als er dorthin kam, wurde ihm zugerufen: "O Moses!

12. Wahrlich, Ich bin dein Herr. Ziehe darum deine Schuhe aus! Siehe, du bist im heiligen Tal Tuwa.

13. Und Ich habe dich auserwählt. Höre was geoffenbart wird!

14. Siehe, Ich bin Allah. Es gibt keinen Gott außer Mir. Darum diene Mir und verrichte das Gebet im Gedenken an mich.

15. Fürwahr, die Stunde kommt -Ich halte sie kaum verborgen - damit jede Seele nach ihrem Bemühen belohnt wird.

16. Und lass dich nicht durch den abkehren, der nicht an sie glaubt, sondern nur seinen Begierden folgt, damit du nicht zugrundegehst.

17. Und was ist das in deiner Rechten, o Moses?"

18. Er sagte: "Das ist mein Stab, auf den ich mich stütze und mit dem ich Blätter für meine Herde abschlage; und er dient mir noch zu anderen Zwecken.

19. Er sprach: "Wirf ihn hin, o Moses!"

20. Da warf er ihn hin und, siehe, er wurde zu einer sich windenden Schlange.

21. Er sprach: "Nimm sie und fürchte dich nicht. Wir werden sie in ihren früheren Zustand zurückbringen.

22. Und stecke deine Hand unter deine Achsel. Du wirst sie weiß herausziehen, unbeschädigt -ein weiteres Wunderzeichen!

23. So lassen Wir dich einige Unserer größten Zeichen sehen.

24. Geh zu Pharao. Siehe, er überschreitet as Maß."

25. Er sagte: "O mein Herr! Öffne mir mein Herz

26. Und mache mir meine Aufgabe leicht.

27. Und löse den Knoten meiner Zunge,

28. Damit sie meine Rede verstehen.

29. Und gib mir einen Beistand aus meiner Sippe,

30. Aaron, meinen Bruder.

31. Stärke mir den Rücken durch ihn

32. Und lass ihn an meinem Werke mitwirken,

33. Damit wir Dich verherrlichen können

34. und Deiner oft gedenken;

35. Denn Du siehst uns ja stets."

36. Er sprach: "Deine Bitte ist dir gewährt, o Moses!

37. Und Wir hatten dich schon früher einmal begnadet,

38. Als Wir deiner Mutter die Eingebung vermittelten:

39. »Lege ihn in einen Kasten und wirf ihn dann in den Fluss. Der Fluss wird ihn an das Ufer treiben. Mein Feind und sein Feind wird ihn dann aufnehmen. "Doch Ich zeigte dir Meine Liebe, so dass du unter Meinen Augen erzogen würdest,

40. Als deine Schwester hinging und sagte: »Soll ich euch jemand zeigen, der ihn pflegen würde?, ( Und so haben Wir dich deiner Mutter wiedergegeben, damit sich ihr Auge kühle und sie sich nicht länger grämte. Und du erschlugst einen Menschen, aber Wir erretteten dich aus der Not und prüften dich mit vielen Prüfungen. Und du bliebst jahrelang beim Volke von Madyan. Dann kamst du bestimmungsgemäß (hierher), o Moses.

41. Und Ich habe dich für Mich auserwählt.

42. Du und dein Bruder, geht mit Meinen Wunderzeichen und lasst nicht nach im Gedenken an Mich.

43. Geht beide zu Pharao. Siehe, er überschreitet das Maß.

44. Doch sprecht mit ihm auf freundliche Weise. Vielleicht lässt er sich ermahnen oder lernt, (Mich) zu fürchten."

45. Sie sagten: "Unser Herr, wir fürchten wirklich, dass er unbedacht und gewaltsam gegen uns vorgeht."

46. Er sprach: "Fürchtet euch nicht! Seht, Ich bin bei euch. Ich höre und sehe (alles).

47. So geht zu ihm und sagt: »Fürwahr, wir sind die Gesandten deines Herrn. So entlasse uns mit den Kindern Israels und quäle sie nicht länger. Wir sind zu dir mit einer Botschaft von deinem Herrn gekommen. Frieden ist mit jedem, welcher der Rechtleitung folgt!

48. Siehe, uns ist geoffenbart worden, dass die Strafe auf jeden kommt, der (die Wahrheit) leugnet und sich abkehrt.«"

49. Er fragte: "Und wer ist dann euer Herr, o Moses?"

50. Er antwortete: "Unser Herr ist Der, Welcher jedem Ding sein Dasein und Wesen gegeben hat und es leitet."

51. Er fragte: "Und wie steht es mit den früheren Geschlechtern?"

52. Er antwortete: "Das Wissen darum ist bei meinem Herrn in einem Buch. Mein Herr irrt Sich nie, und Er vergisst niemals."

53. (Er,) Der euch die Erde zu einem Lager gemacht hat und euch auf ihren Wegen ziehen lässt und vom Himmel Wasser herabsendet, durch das Wir paarweise verschiedene Pflanzen hervorbringen.

54. Esst denn und weidet euer Vieh! Darin sind wahrlich Zeichen für Leute von Verstand.

55. Aus ihr haben Wir euch erschaffen, und in sie lassen Wir euch zurückkehren, und aus ihr lassen Wir euch ein weiteres Mal erstehen.

56. Und wahrlich, Wir zeigten (Pharao) alle Unsere Zeichen. Doch er verwarf (sie) als Lüge und weigerte sich (zu glauben).

57. Er fragte: "Bist du zu uns gekommen, uns mit deiner Zauberei aus unserem Land zu vertreiben, o Moses?

58. Aber wir werden dir gewiss mit gleichartiger Zauberei kommen. Setze also zwischen uns und dir ein Treffen fest - wir wollen es nicht verfehlen und du auch nicht - an einem Ort, der beiden recht ist."

59. Er sagte: "Das vereinbarte Treffen sei am Festtag, und die Leute sollen sich am Vormittag versammeln."

60. Dann zog sich Pharao zurück und raffte seine ganze List zusammen. Alsdann kam er (zum Treffen).

61. Moses sagte zu ihnen: "Wehe euch! Denkt euch gegen Allah nichts Böses aus, sonst vernichtet Er euch durch eine Strafe. Jeder, der (Böses gegen Ihn) ausbrütet, geht verloren."

62. Und sie besprachen ihr Vorhaben untereinander, berieten aber geheim.

63. Sie sagten: "Diese beiden sind bestimmt Zauberer. Sie wollen uns mit ihrer Zauberer gewiss aus unserem Land vertreiben und uns unserer Lebensweise berauben.

64. So nehmt euer ganzes Können zusammen; dann tretet geschlossen vor. Wohl dem, der heute obsiegt!"

65. Sie fragten: "O Moses! Willst du zuerst werfen oder sollen wir als erste werfen?"

66. Er antwortete: "Nein! Werft nur!" Und siehe, wegen ihrer Zauberei kam es ihm vor, als ob ihre Stricke und Stäbe liefen.

67. Da verspürte Moses in sich Angst aufsteigen.

68. Wir sprachen: "Fürchte dich nicht! Siehe, du wirst obsiegen.

69. Wirf nur, was du in deiner Rechten hältst. Es wird verschlingen, was sie fabriziert haben. Sie brachten es nur mit einem Zaubertrick zustande. Aber Zauberern ergeht es nicht wohl, wo auch immer."

70. Da warfen sich die Zauberer anbetend nieder und riefen: "Wir glauben an den Herrn von Aaron und Moses!"

71. Er sprach: "Glaubt ihr etwa an Ihn, bevor ich es euch erlaubte? Er ist wohl euer Meister, der euch die Zauberei gelehrt hat! Wahrlich, ich lasse euch euere Hände und Füße wechselseitig abhacken und euch an Palmenstämmen kreuzigen. Ihr sollt wahrlich erfahren, wer von uns strenger und nachhaltiger straft."

72. Sie antworteten: "Wir geben dir keineswegs den Vorzug vor den deutlichen Zeichen, die zu uns kamen, oder vor unserem Schöpfer. Beschließe, was du beschließen magst, du vermagst nur über das irdische Leben zu beschließen.

73. Siehe, wir glauben an Unseren Herrn, auf dass Er uns unsere Sünden verzeihe und die Zauberei, zu der du uns gezwungen hast. Allah ist gewiss am besten und beständigsten."

74. Siehe, wer zu seinem Herrn kommt, beladen mit Schuld, für den ist die Hölle. Darin stirbt er nicht und lebt er nicht.

75. Doch wer gläubig zu Ihm kommt und Gutes getan hat - diese erreichen die höchsten Rangstufen:

76. Gärten der Wonne, durcheilt von Bächen; ewig sollen sie dann verweilen. Das ist der Lohn der Geläuterten.

77. Und wahrlich, Wir gaben Moses ein: "Mach dich des Nachts mit Meinen Dienern auf und schlage ihnen einen trockenen Pfad durch das Meer. Fürchte nicht die Verfolger und sei unbesorgt."

78. Aber Pharao setzte ihnen mit seinen Heerscharen nach. Jedoch das Meer schwemmte sie völlig unter;

79. Denn Pharao führte sein Volk irre statt es rechtzuleiten.

80. "O ihr Kinder Israels! Wir erretteten euch vor euerem Feind und nahmen euer Versprechen auf der rechten Seite des Berges entgegen und sandten zu euch Manna und Wachteln nieder.

81. Esst von dem Guten, das Wir euch bescherten, doch nicht ohne Maß, so dass nicht Mein Zorn auf euch hereinbricht denn der, auf den Mein Zorn hereinbricht, kommt zu Fall."

82. Doch Ich bin gewiss verzeihend gegen den, der sich bekehrt und gläubig wird und das Gute tut und sich leiten lasst.

83. "Und warum hastest du vor deinem Volke her, o Moses?"

84. Er sagte: "Sie folgen mir dicht auf den Fersen. Ich eilte zu Dir, o mein Herr, damit Du Wohlgefallen (an mir) fändest."

85. Er sprach: "Siehe, Wir haben dein Volk nach deinem Weggehen geprüft und der Samaritaner Genannte hat sie irregeführt!"

86. Da kehrte Moses zu seinem Volke zurück, zornig und bekümmert. Er sprach: "O mein Volk! Hat euch nicht euer Herr eine schöne Verheißung gegeben? Erschien euch etwa die Zeit zu lang? Oder wolltet ihr, dass der Zorn eueres Herrn auf euch hereinbricht, und bracht so das mir gegebene Versprechen?"

87. Sie sagten: "Wir haben das dir gegebene Versprechen nicht aus eigenem Antrieb gebrochen. Doch wir waren mit der ganzen Last des Schmucks des (ägyptischen) Volkes beladen. So warfen wir ihn (ins Feuer), nach Vorbild des Samaritaners."

88. Und er brachte ihnen ein leibhaftig blökendes Kalb hervor. Da sagten sie: "Dies ist euer Gott und der Gott von Moses, den er inzwischen vergaß."

89. Merkten sie denn nicht, dass es ihnen keine Antwort gab und ihnen weder schaden noch nützen konnte?

90. Und doch hatte ihnen Aaron zuvor gesagt: "O mein Volk! Ihr werdet dadurch nur auf die Probe gestellt! Seht, euer Herr, das ist der Erbarmer. Darum folgt mir und gehorcht meiner Anordnung."

91. Sie antworteten: "Wir lassen von seiner Anbetung keineswegs ab, solange Moses nicht zu uns zurückgekehrt ist."

92. Er fragte: "O Aaron! Was hinderte dich, als du sie irregehen sahst,

93. mir zu folgen? Bist (auch) du gegen meinen Befehl rebellisch gewesen?"

94. Er antwortete: "O Sohn meiner Mutter! Packe mich nicht an meinem Bart und auch nicht an meinem Schopf! Siehe, ich fürchtete, du könntest sagen: »Du hast die Kinder Israels gespalten und (insoweit) mein Wort missachtet!«"

95. Er fragte: "Und was war deine Rolle, o Samaritaner?"

96. Er sagte: "Ich sah, was sie nicht sehen konnten. Und ich nahm eine Handvoll von dem Fußabdruck des Gesandten und warf es (in das geschmolzene Gold). So gab es mir meine Seele ein."

97. Er sprach: "Verschwinde! Dein Los in dieser Welt soll sein, dass du rufst: »Nicht berühren! « Und (im Jenseits) ist für dich ein Termin, dem du nicht entgehen wirst. Und betrachte deinen »Gott«, den du so sehr verehrt hast. Wahrlich, wir verbrennen ihn und streuen ihn dann als Staub ins Meer."

98. Euer Gott ist fürwahr Allah, außer Dem es keinen Gott gibt. Er umfasst alle Dinge mit Seinem Wissen.

99. Also erzählen Wir dir Geschichten von dem, was sich früher ereignet hatte. Und dabei lassen Wir dir manche Ermahnung von Uns zukommen.

100. Wer sich von ihr abwendet, wird am Tage der Auferstehung eine (schwere) Last tragen.

101. Ewig sollen sie (in der Hölle) verweilen, und schlimm ist diese Bürde für sie am Tage der Auferstehung,

102. Der Tag, an dem in die Posaune gestoßen wird. An ihm versammeln Wir die Missetäter, wie blind (vor Angst).

103. Sie werden einander zuraunen: "Ihr hieltet euch doch gewiss nur zehn (Tage) im Grab auf."

104. Wir wissen sehr wohl, was sie sprechen. Dann wird der Einsichtigste von ihnen sagen: "Ihr wart nur einen Tag dort!"

105. Und sie werden dich wegen der Berge befragen. Sprich: "Zerstäuben wird sie mein Herr zu Staub.

106. Und Er wird sie zu einer flachen Ebene machen,

107. So dass du weder Erhöhungen noch Vertiefungen mehr siehst."

108. An jenem Tage werden sie dem Rufer folgen, vor dem es kein Entrinnen gibt. Und sie werden alle Stimmen vor dem Erbarmer senken, so dass du nichts hörst als Flüstern.

109. An jenem Tage nützt keine Fürbitte, außer dessen, dem es der Erbarmer erlaubt und dessen Wort Ihm wohlgefällig ist.

110. Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt. Aber sie erfassen Ihn nicht mit (ihrem) Wissen.

111. Und die Gesichter werden sich vor dem Lebendigen, dem Ewigen, demütig neigen. Doch verloren wird sein, wer Unrecht mit sich trägt.

112. Wer aber das Rechte tat und gläubig war, der braucht weder Unrecht noch Verlust fürchten.

113. Und so sandten Wir ihn als arabischen Quran hinab und flochten darin auf vielfältige Weise Drohungen ein, damit sie gottesfürchtig werden mögen oder er ihnen Anlass zu neuem Gottesbewusstsein würde.

114. Und erhaben ist Allah, der wahre König! Und übereile dich nicht mit dem (Zitieren des) Quran, bevor er dir vollständig geoffenbart worden ist, sondern sprich: "O mein Herr! Mehre mein Wissen!"

115. Und wahrlich, Wir legten bereits Adam eine Verpflichtung auf; doch er vergaß, und Wir fanden in ihm keine Standfestigkeit.

116. Und als Wir den Engeln befahlen: "Werft euch vor Adam nieder!", da fielen sie nieder, außer Iblis. Er weigerte sich.

117. Und Wir sprachen: "O Adam! Dieser ist dir und deiner Frau fürwahr feindlich gesinnt. Lasst euch beide nicht von ihm aus dem Paradies vertreiben und euch ins Elend bringen.

118. Siehe, hier brauchst du nicht zu hungern oder dich nackt zu fühlen

119. Und weder zu dürsten noch unter Hitze zu leiden.

120. Doch Satan flüsterte ihm zu und sagte: " O Adam! Soll ich dich zu dem Baume der Ewigkeit und in ein Reich führen, das nie vergeht?"

121. Und sie aßen beide davon. Da wurde ihnen ihre Blöße bewusst, und sie begannen, sich mit zusammengefügten Blättern aus dem Garten zu bedecken. So wurde Adam gegen seinen Herrn ungehorsam und ging in die Irre.

122. Dann jedoch erwählte ihn sein Herr, wandte Sich ihm (gnädig wieder) zu und führte ihn auf den rechten Weg.

123. Er sprach: "Geht von hier allesamt hinunter, jeder sei des anderen Feind! Doch wenn dann Meine Rechtleitung zu euch kommt: Wer dann Meiner Leitung folgt, der soll weder irregehen noch unglücklich sein.

124. Wer aber Meine Ermahnung nicht annimmt, dem ist ein kümmerliches Leben beschieden. Und am Tage der Auferstehung werden Wir ihn blind vorführen."

125. Fragen wird er: "O mein Herr! Warum hast du mich blind auferweckt, wo ich vorher doch sehen konnte?"

126. Er wird sprechen: "So sei es! Zu dir kam Unsere Botschaft, doch du hast sie missachtet. So wirst du heute missachtet!"

127. Und so vergelten Wir dem Maßlosen, der nicht an die Botschaft seines Herrn glaubt, und wahrlich, die Strafe des Jenseits wird noch härter und nachhältiger sein.

128. Haben sie denn nichts daraus gelernt, wieviele Geschlechter Wir schon vor Ihnen vernichteten, in deren (ehemaligen) Wohnungen sie umhergehen? Darin sind gewiss Leichen für Leute von Verstand!

129. Wäre nicht von deinem Herrn schon zuvor anders entschieden worden, wäre die Strafe unvermeidlich schon eingetroffen. Aber ein Termin ist gesetzt.

130. So ertrage geduldig, was sie behaupten, und lobpreise deinen Herrn vor Sonnenaufgang und vor ihrem Untergang. Und preise Ihn in den Stunden der Nacht und an den Enden des Tages, damit du deine Glückseligkeit finden mögest.

131. Und hefte deine Blicke nicht auf das, was Wir einigen von ihnen gewährten- den Glanz des irdischen Lebens - um sie damit zu prüfen; denn deines Herrn Versorgung ist besser und bleibender.

132. Und mache deinen Angehörigen das Gebet zur Pflicht, und zeige darin Ausdauer. Wir fordern nicht von dir, dass du (Uns) versorgst, sondern Wir versorgen dich. Und die Zukunft gehört den Gottesbewussten.

133. Und sie sagen: "Warum bringt er uns kein Wunder von seinem Herrn?" Aber haben sie denn keinen deutlichen Beweis schon in dem, was in den früheren Schriften steht?

134. Und wenn Wir sie schon zuvor durch eine Strafe vernichtet hätten, hätten sie gewiss gesagt: "O unser Herr! Warum hast Du uns keinen Gesandten geschickt? Dann wären wir Deiner Botschaft gefolgt und hätten unsere (jetzige) Demütigung und Schande vermieden."

135. Sprich: "Ein jeder wartet. So wartet auch ihr. Ihr werdet schon erfahren, wer dem geraden und ebenen Weg gefolgt war und wer sich rechtleiten ließ."
 

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21 - DIE PROPHETEN (al-Anbiya)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Die Zeit ihrer Abrechnung nähert sich den Menschen, aber in ihrer Achtlosigkeit wenden sie sich davon ab.

2. Keine Ermahnung ihres Herrn erreicht sie je, ohne dass sie sie nur voll Spott anhören,

3. Mit Spaß im ihren Herzen. Und die Frevler tuscheln insgeheim: "Ist dieser denn nicht ein Mensch wie ihr? Wollt ihr euch etwa gegen besseres Wissen auf Zauberei einlassen?"

4. Sprich: "Mein Herr weiß, was im Himmel und auf Erden gesprochen wird. Er ist der Hörende, der Wissende."

5. Sie hingegen behaupten: "Das sind wirre Träume! Ja, er hat ihn sich ausgedacht; er ist ja ein Dichter. Soll er uns doch ein Wunderzeichen bringen, so wie die, die vor ihm entsandt wurden!"

6. Keine einzige der Städte, die Wir zerstörten, hat je geglaubt. Würden sie wohl glauben?

7. Auch vor dir entsandten Wir nur (sterbliche) Männer, denen Wir Uns offenbarten. Fragt nur das Volk der Ermahnung, falls ihr es nicht wisst.

8. Und Wir machten sie nicht zu Wesen, die keine Nahrung aufnehmen, noch waren sie unsterblich.

9. Dann erfüllten Wir ihre Verheißung und retteten sie und wen Wir (sonst) wollten und ließen die Übertreter zugrundegehen.

10. Wahrlich, Wir haben nun zu euch ein Buch hinabgesandt, in dem alles steht, was ihr beachten sollt. Wollt ihr denn nicht begreifen?

11. Und wieviele Städte, die sündig waren, zerstörten Wir von Grund aus und beriefen nach ihnen ein anderes Volk!

12. Und als sie Unseren Zorn zu spüren begannen, flohen sie davor.

13. "Flieht nicht, sondern kehrt zu euerem Wohlleben und zu eueren Wohnungen zurück, damit man euch zur Rechenschaft zieht!"

14. Da sagten sie: "Wehe uns! Wahrlich, wir waren Sünder!"

15. Und dies war ihr ständiger Klageruf, bis Wir sie hingemäht und ausgelöscht hatten.

16. Und Wir erschufen den Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist gewiss nicht zu Scherz und Zeitvertreib.

17. Hätten Wir zum Zeitvertreib ein bloßes Spiel spielen wollen, hätten Wir es gewiss in Uns Selbst gefunden; wenn Wir so etwas überhaupt gewollt hätten.

18. Aber nein! Wir schleudern die Wahrheit gegen die Lüge, und sie zerschmettert sie, und siehe, da vergeht sie. Wehe aber euch wegen dessen, was ihr über (Ihn) aussagt.

19. Sein ist, was in den Himmeln und auf Erden ist. Und wer bei Ihm ist, ist nicht zu stolz, Ihm zu dienen, und wird dessen nicht müde.

20. Sie lobpreisen Ihn Nacht und Tag, ohne zu ermatten.

21. Und doch nehmen sie sich irdische Götter, die lebendig machen sollen.

22. Gäbe es in beiden Götter neben Allah, so würden alle beide gewiss zugrunde gehen. Preis sei Allah, Dem Herrn des Throns, (der erhaben ist) über das, was sie aussagen.

23. Nicht Er wird befragt nach dem, was Er tut, aber sie werden befragt.

24. Und doch nehmen sie sich Götter neben ihm! Sprich: "Bringt eueren Beweis herbei!" Dies ist eine Ermahnung für die, welche mit mir sind, und war die Ermahnung derer, die vor mir waren. Aber die meisten von ihnen kennen die Wahrheit nicht und wenden sich ab.

25. Und Wir entsandten vor dir keinen Gesandten, dem Wir nicht geoffenbart hätten: "Es gibt keinen Gott außer Mir, so dient Mir alleine."

26. Und sie behaupten: "Der Erbarmer hat sich einen Sohn zugelegt." Preis Ihm! Nein! Sie sind nichts als geehrte Diener.

27. Sie kommen Ihm beim Sprechen nicht zuvor und handeln nur auf Seinen Befehl.

28. Er weiß, was vor ihnen und was hinter ihnen ist, und sie können keine Fürsprache einlegen, außer für den, an dem Er Wohlgefallen hat, und sie sind von Furcht durchdrungen.

29. Und wer von ihnen behaupten wollte: "Fürwahr, ich bin ein Gott neben Ihm" - dem würden Wir es mit der Hölle vergelten. So belohnen Wir die Frevler.

30. Sehen die Ungläubigen denn nicht, dass die Himmel und die Erde eine einzige dichte Masse waren, die Wir spalteten, und dass Wir dann aus dem Wasser alles Lebendige entstehen ließen? Wollen sie denn nicht glauben?

31. Und Wir setzten festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit ihnen wanke. Und Wir machten auf ihr breite Täler als Wege, damit sie sich zurechtfinden.

32. Und Wir machten den Himmel zu einem wohlbehüteten Dach. Und doch kehren sie sich von Seinen Zeichen ab.

33. Und Er ist es, der die Nacht erschuf und den Tag, die Sonne und den Mond; jeder schwebt auf seiner (sphärischen) Bahn.

34. Und Wir gaben auch vor dir keinem Menschen Unsterblichkeit. Darum, werden sie wohl ewig leben, während du stirbst?

35. Ein jeder wird den Tod erleiden. Und Wir stellen euch auf die Probe, mit Bösem und mit Gutem. Und zu Uns kehrt ihr zurück.

36. Und wenn die Ungläubigen dir begegnen, empfangen sie dich nur mit Spott: "Ist das etwa derjenige, der (abfällig) über euere Götter spricht?" Und sie sind es doch, die nicht an die Ermahnung des Erbarmers glauben.

37. Der Mensch ist ein ungeduldiges Geschöpf. Wahrlich, Ich werde euch Meine Zeichen noch zeigen, aber lasst sie Mich nicht beschleunigen.

38. Und sie werden fragen: "Wann tritt denn diese Drohung ein, falls ihr aufrichtig seid?"

39. Wenn die Ungläubigen nur den Zeitpunkt wüssten, an dem sie das Feuer weder von ihren Gesichtern abwehren können, noch von ihren Rücken, ohne dass sie Hilfe fänden.

40. Nein! Es wird so unversehens über sie kommen, dass sie in Verwirrung geraten. Sie werden es nicht abwehren können, und Aufschub wird ihnen nicht gewährt.

41. Verspottet wurden Gesandte schon vor dir, dann aber traf die Spötter unter ihnen das, was sie verspottet hatten.

42. Sprich: "Wer beschützt euch bei Nacht oder Tag vor dem Erbarmer?" Jedoch sie kehren sich von der Ermahnung ihres Herrn ab.

43. Haben sie etwa Götter, die ihnen an Unserer Stelle helfen können? Sie vermögen sich ja selbst nicht zu helfen, noch kann ihnen gegen Uns geholfen werden.

44. Nein! Wir versorgten sie und ihre Väter lange Zeit ihres Lebens. Sehen sie denn nicht, dass Wir über das Land kommen und ihnen nach und nach alles entziehen? Werden etwa sie die Sieger sein?

45. Sprich: "Ich warne euch nur der Offenbarung gemäß!"; doch wenn sie gewarnt werden, hören die Tauben den Ruf nicht.

46. Aber wenn sie auch nur ein Hauch der Strafe deines Herrn berührt, sagen sie gewiss: "Wehe uns! Wir waren wirklich Sünder!"

47. Und Wir werden am Tage der Auferstehung gerechte Waagen aufstellen, und niemand soll im geringsten Unrecht erleiden. Und wäre es (auch nur) vom Gewicht eines Senfkorns, Wir brächten es herbei. Und Wir genügen als Rechner.

48. Und Wir gaben bereits Moses und Aaron die Richtschnur zur Unterscheidung des Richtigen vom Falschen und ein Licht und eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen,

49. Welche ihren Herrn im Verborgenen fürchten und vor der Stunde bangen.

50. Und auch dies ist eine gesegnete Ermahnung, die Wir hinabgesandt haben. Wollt ihr sie etwa verwerfen?

51. Und wahrlich, dem Abraham gewährten Wir bereits zuvor Rechtleitung; denn Wir kannten ihn wohl.

52. Als er zu seinem Vater und seinem Volke sprach: "Was sind das für Bildnisse, die ihr da verehrt?",

53. Sagten sie: "Wir fanden, dass bereits unsere Väter sie verehrten."

54. Er sprach: "In der Tat, ihr und euere Väter seid in offenkundigem Irrtum."

55. Sie sagten: "Bist du mit der Wahrheit zu uns gekommen oder treibst du einen Scherz?"

56. Er sprach: "Mitnichten! Euer Herr ist der Herr der Himmel und der Erde, Derjenige, Der sie erschuf. Und hiervon lege ich euch Zeugnis ab.

57. Und bei Allah! Ich will gegen euere Götzen gewiss Pläne schmieden, sobald ihr den Rücken gekehrt habt."

58. Und er schlug sie in Stücke, mit Ausnahme des Größten von ihnen, damit sie es ihm zuschrieben.

59. Sie sagten: "Wer hat dies unseren Göttern angetan? Das war bestimmt ein Frevler!"

60. Sie sagten (ferner): "Wir hörten einen jungen Mann davon reden. Man ruft ihn Abraham."

61. Sie sprachen: "So bringt ihn vor die Augen des Volks, vielleicht zeugen sie (wider ihn)."

62. Sie fragten: "Hast du dies mit unseren Göttern getan, o Abraham?"

63. Er sagte: "Keineswegs! Getan hat dies der Größte von ihnen. Fragt sie nur, wenn sie reden können!"

64. Da wandten sie sich selbst zu und sprachen: "Seht, ihr selbst seid im Unrecht!"

65. Dann aber wurden sie rückfällig (und sprachen:) "Du weißt genau, dass diese nicht reden können!"

66. Er fragte: "Verehrt ihr etwa außer Allah, was (euch weder etwas nützen noch schaden kann?

67. Pfui über euch und über das, was ihr statt Allah anbetet! Habt ihr denn keine Einsicht?"

68. Sie riefen: "Verbrennt ihn und verteidigt euere Götter, falls ihr etwas tun wollt."

69. Wir sprachen: "O Feuer, sei kühl und unschädlich für Abraham!"

70. Und sie suchten, ihm zu schaden, doch Wir machten sie zu den Verlierern.

71. Denn Wir erretteten ihn und auch Lot in das Land, das Wir für alle Well gesegnet haben:

72. Und Wir schenkten ihm Isaak, und Jakob dazu, und machten alle beide rechtschaffen.

73. Und Wir machten sie zu Vorbildern, die auf Unser Geheiß rechtleiteten, und wiesen sie an, Gutes zu tun, das Gebet zu verrichten und Almosen zu entrichten. Und sie verehrten Uns.

74. Und Lot gaben Wir Weisheit und Wissen und retteten ihn aus der Stadt, die Ruchloses beging. Sie waren fürwahr verdorbene Leute, Missetäter.

75. Und Wir ließen ihn in Unsere Barmherzigkeit eingehen. Er war wahrlich einer der Rechtschaffenen

76. Wie zuvor Noah, als er rief. Wir erhörten und erretteten ihn und seine Familie aus großer Bedrängnis.

77. Und Wir halfen ihm wider das Volk, das Unsere Botschaft für Lüge erklärte. Sie waren ein wirklich böses Volk. Und Wir ließen sie allesamt ertrinken.

78. Und (erinnert euch an) David und Salomo, als sie über den Acker richteten, auf dem die Schafe der Leute zur Nachtzeit geweidet hatten. Und Wir waren gewiss Zeuge ihres Urteilsspruchs.

79. Und Wir gaben Salomo (bessere) Einsicht in die Sache, aber beiden gaben Wir Weisheit und Erkenntnis. Und Wir machten David die Berge und die Vögel dienstbar, mit ihm (Allahs) Lobpreisung zu verkünden. Und Wir waren es, Die all dies bewirkten.

80. Und Wir lehrten ihn die Kunst, Panzerhemden für euch zu verfertigen, damit sie euch gegenseitig vor euerer Gewaltsamkeit schützen. Seid ihr wohl dankbar?

81. Und Salomo (machten Wir) den Wind (dienstbar), der nach seinem Gebot zu dem Land wehte, das Wir gesegnet haben. Und Wir wussten um all diese Dinge.

82. Und einige der Satane (machten Wir ihm dienstbar), die für ihn tauchten und noch andere Werke verrichteten. Und Wir waren es, Die sie überwachten.

83. Und (gedenke des) Hiob, als er seinen Herrn rief: "Fürwahr, mich hat Unheil getroffen! Dennoch bist Du der barmherzigste der Barmherzigen."

84. Da erhörten Wir ihn und befreiten ihn von seiner Plage und gaben ihm seine Familie (wieder) und ebensoviele dazu, als eine Barmherzigkeit von Uns und eine Ermahnung für Unsere Diener.

85. Und Ismael und Idris und Dhu-I-Kifl –alle waren geduldig und standhaft.

86. Und Wir führten sie in Unsere Barmherzigkeit ein. Siehe, sie waren rechtschaffen.

87. Und der Mann des Fisches, als er erzürnt fortging und meinte, Wir hätten keine Macht über ihn. Doch in der tiefen Finsternis rief er: "Es gibt keinen Gott außer Dir! Preis sei Dir! Ich war wirklich einer der Sünder!"

88. Da erhörten Wir ihn und retteten ihn aus der Trübsal. Und so erretten Wir die Gläubigen.

89. Und (gedenke des) Zacharias, als er zu seinem Herrn rief: "O mein Herr! Lasse mich nicht kinderlos, obwohl Du der beste der Erben bist".

90. Da erhörten Wir ihn und schenkten ihm Johannes und machten seine Frau für ihn fähig (zu empfangen.) Siehe, sie wetteiferten im Guten und rieten Uns mit Liebe und Ehrfurcht an und demütigten sich vor uns.

91. Und (gedenke) derjenigen, die ihren Schoß keusch hielt, und der Wir von Unserem Geist einhauchten, und die Wir nebst ihrem Sohne zu einem Zeichen für alle Welt machten.

92. Wahrlich, diese euere Gemeinschaft ist eine einzige Gemeinschaft, und Ich bin euer Herr, darum dient nur Mir.

93. Aber sie sind unter sich tief zerstritten. Alle jedoch werden zu Uns zurückkehren.

94. Und wer das Rechte tut und gläubig ist, dessen Bemühen soll nicht umsonst sein, sondern Wir werden es für ihn aufschreiben.

95. Und es ist ein unverletzliches Verbot, dass keine Gemeinschaft wiederkehrt, die Wir vernichteten,

96. Bis Gog und Magog (die Sperre) geöffnet wird und sie von allen Anhöhen herbeieilen

97. Und die wahre Verheißung naht. Fürwahr, erstarren werden da die Augen der Ungläubigen: "O, wehe uns! Wir waren all dessen achtlos! Ja, wir waren wirklich Sünder!"

98. Wahrlich, ihr und das, was ihr anstelle von Allah anbetet, seid Brennstoff für die Hölle. Dorthin werdet ihr alle kommen.

99. Wären dies wirkliche Götter, würden sie nicht dorthin kommen. Doch alle sollen auf ewig darin bleiben.

100. Stöhnen werden sie darin und dort nichts (anderes) hören.

101. Doch jene, denen Wir das Gute bereits verheißen haben, werden fern von ihr sein.

102. Keinen Laut werden sie von ihr hören. Und am Ort ihrer Sehnsucht werden sie auf ewig verweilen.

103. Der große Schrecken wird sie nicht bekümmern, und die Engel werden sie empfangen: "Dies ist euer Tag, der euch versprochen worden war."

104. An jenem Tage werden Wir den Himmel zusammenrollen wie eine Schriftrolle. Wie Wir die erste Schöpfung hervorbrachten, werden Wir sie wieder hervorbringen. Dies ist für Uns ein bindendes Versprechen; Wir werden es gewiss erfüllen.

105. Und wahrlich, wie schon zuvor (in der Schrift) erwähnt schrieben Wir in den Psalmen, dass Meine gerechten Diener die Erde erben werden.

106. Hierin ist wahrlich eine Botschaft für ein Volk, das (Gott) dient.

107. Und Wir entsandten dich fürwahr als eine Barmherzigkeit für alle Welt.

108. Sprich: "Mir wurde lediglich geoffenbart, dass euer Gott ein einziger Gott ist. Wollt ihr euch (Ihm) nicht ergeben?

109. Doch wenn sie den Rücken kehren, so sprich: "Ich habe euch allen auf gleiche Weise verkündet, doch weiß ich nicht, ob nahe oder fern ist, was euch angedroht wurde.

110. Er allein kennt euere offene Rede und weiß, was ihr verheimlicht.

111. Und ich weiß nicht, ob es vielleicht nur eine Versuchung für euch ist oder ein Nießbrauch für eine bestimmte Zeit."

112. Er sagte: "O mein Herr! Richte in Wahrheit!" Und: "Unser Herr ist der barmherzige Erbarmer, Den es um Hilfe gegen euere Behauptungen anzuflehen gilt."
 

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22 - DIE PILGERFAHRT (al-Hadsch)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. ihr Menschen! Fürchtet eueren Herrn! Denn das Beben der Stunde ist etwas Gewaltiges.

2. An dem Tage, an dem ihr es sehen werdet, wird jede Stillende ihren Säugling vergessen und jede Schwangere eine Frühgeburt haben. Und du wirst die Menschen wie betrunken sehen, obwohl sie nicht betrunken sind. Aber Allahs Strafe ist (nun einmal) streng.

3. Und doch gibt es Menschen, die ohne jedes Wissen über Allah streiten und jedem rebellischen Satan folgen,

4. Über den geschrieben ist, dass er den, der ihn zum Beschützer nimmt, irreführen und zur Strafe der Flamme leiten wird.

5. ihr Menschen! Wenn ihr über die Auferstehung im Zweifel seid, so haben Wir euch doch aus Staub erschaffen, dann aus einem Samentropfen, dann aus etwas sich Anklammerndem, dann aus Fleisch, teils geformt teils ungeformt, um euch manches klarzumachen. Und Wir lassen in den Mutterschößen ruhen, was Wir wollen, bis zu einem festen Termin. Dann lassen Wir euch als Kinder herauskommen. Dann lassen wir euch euere Reife erreichen, doch der eine von euch wird (früh) abberufen, während der andere von euch das erbärmlichste Alter erreicht, so dass er alles, was er wusste, vergisst. Und du siehst die Erde ausgetrocknet. Doch wenn Wir Wasser auf sie herniedersenden, dann regt sie sich und schwillt an und lässt alle möglichen Arten schöner Pflanzen sprießen.

6. Dies, weil Allah die Wahrheit ist, und weil Er die Toten lebendig macht, und weil Er Macht über alle Dinge hat,

7. Und weil die Stunde zweifellos kommt, und weil Allah alle in den Gräbern auferweckt.

8. Doch unter den Menschen gibt es manch einen, der über Allah ohne jedes Wissen streitet, ohne Rechtleitung und ohne erleuchtendes Buch.

9. (Hochmütig) wendet er sich zur Seite, um von Allahs Weg abwendig zu machen. Schande sei sein Los im Diesseits. Und am Tage der Auferstehung werden Wir ihm die Strafe des Verbrennens schmecken lassen.

10. "Dies für das, was deine Hände vorausgeschickt haben, und weil Allah gegen Seine Diener niemals ungerecht ist'"

11. Und da gibt es manch einen Menschen, der Allah nur am Rande verehrt. Und wenn ihm Gutes zu teil wird, ist er zufrieden. Wird er jedoch von einer Prüfung heimgesucht, wendet er sein Gesicht ab und verliert so das Diesseits und das Jenseits. Das ist ein beispielloser Verlust.

12. Er ruft anstelle Allahs an, was ihm weder schaden noch nützen kann. Das ist ein tiefer Irrtum!

13. Er ruft an, was ihm eher schadet als nützt. Fürwahr, schlimm ist solch ein Beschützer und schlimm ein solcher Gefährte!

14. Siehe, Allah führt jene, die glauben und das Rechte tun, in Gärten, durcheilt von Bächen. Allah tut fürwahr, was Er will.

15. Wer meint, dass Allah ihm weder im Diesseits noch im Jenseits helfen wird, der spanne doch ein Seil zum Himmel! Dann schneide er es ab und schaue zu, ab sein Plan verschwinden lassen kann, was ihn erzürnt.

16. Und so haben Wir ihn als deutliche Botschaft hinabgesandt. Und Allah leitet, wen Er will.

17. Siehe, die Muslime und die Juden und die Säbaer und die Christen und die Magier und die Polytheisten - Allah wird gewiss am Tage der Auferstehung zwischen ihnen entscheiden. Siehe, Allah ist Zeuge aller Dinge.

18. Siehst du denn nicht, dass alles, was in den Himmeln und auf Erden ist, sich vor Allah niederwirft, die Sonne, der Mond, die Sterne, die Berge, die Bäume und die Tiere? Auch viele Menschen; vielen aber gebührt die Strafe. Und wen Allah der Schmach aussetzt, der findet keinen, der ihm Ehre erweist. Allah tut fürwahr, was Er will.

19. Diese beiden sind Widersacher, die über ihren Herrn streiten. Aber für die Ungläubigen sind Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten. Über ihre Köpfe wird siedendes Wasser gegossen,

20. Das ihre Eingeweide und ihre Haut schmelzen lässt

21. Und eiserne Keulen sind für sie bestimmt.

22. Sooft sie voller Angst aus ihr zu entfliehen suchen, werden sie in sie zurückgetrieben werden: "So kostet die Strafe des Verbrennens!"

23. Siehe, Allah führt jene, die glauben und Gutes tun, in Gärten, durcheilt von Bächen. Geschmückt werden sie dort mit goldenen Armspangen und Perlen. Und ihre Kleidung dort wird aus Seide sein;

24. Denn sie hatten sich zu den besten Glaubenssätzen und zum Weg des Gepriesenen leiten lassen.

25. Siehe, diejenigen, welche nicht glauben und von Allahs Weg abhalten und von der unverletzlichen Moschee, die Wir für die Menschen bestimmten - ob Einheimische oder Fremde - und diejenigen, welche sie frevlerisch zu entweihen suchen: all denen geben Wir schmerzliche Strafe zu kosten.

26. Und als Wir Abraham den Platz für das Haus zuwiesen: "Setze Mir nichts zur Seite! Und reinige Mein Haus für die es Umschreitenden und für die im Gebet Stehenden, sich Beugenden und sich Niederwerfenden.

27. Und rufe die Menschen zur Pilgerfahrt. lass sie zu dir kommen zu Fuß und auf allen möglichen flinken Reittieren, aus den fernsten Gegenden,

28. Damit sie die Vorteile davon erfahren können und damit sie über dem Vieh, mit dem Wir sie versorgten, den Namen Allahs aussprechen, an den (zum Opfer) bestimmten Tagen. So esst davon und speist den notleidenden Armen.

29. Dann sollen sie den Zustand der Enthaltsamkeit beendigen, ihre Gelübde erfüllen und das altehrwürdige Haus umschreiten."

30. So sei es. Und wer Allahs heilige Gebote ehrt, dem dient es zum Guten bei seinem Herrn. Und erlaubt ist euch das Vieh (zur Nahrung), mit Ausnahme dessen, was euch gesagt worden ist. Und so meidet den Greuel des Götzendienstes und meidet das lügenhafte Wort.

31. Seid ausschließlich Allah zugeneigt, ohne Ihm Gefährten zuzuschreiben. Denn wer Allah Gefährten beigesellt, ist wie einer, der vom Himmel fällt und von den Vögeln erhascht oder vom Wind zu einem fernen Ort verweht wird.

32. So ist es. Und wer Allahs Symbole ehrt, beweist Herzensfrömmigkeit.

33. Ihr könnt sie bis zu einem bestimmten Termin nutzen. Schließlich aber ist für sie ein Opferplatz bei dem altehrwürdigen Haus.

34. Allen Völkern gaben Wir Opferriten, damit sie Allahs Namen über dem Vieh aussprächen, mit dem Wir sie versorgten. Und euer Gott ist ein einziger Gott. Darum seid Ihm ergeben! Und verkünde denen frohe Botschaft, die sich (vor Allah) demütigen,

35. Deren Herz bei Allahs Erwähnung vor Ehrfurcht bebt, und denen, die standhaft alles erdulden, was sie trifft, und denen, die das Gebet verrichten und von dem spenden, was Wir ihnen bescheren.

36. Auch das Opfer von Großvieh haben Wir euch als ein Symbol Allahs bestimmt. Ihr habt Gutes an ihnen. So sprecht Allahs Namen über ihnen aus, wenn sie gebunden dastehen. Und nachdem sie auf die Flanke gestürzt sind, esst von ihnen und speist den Bittenden wie den (verschämten) Armen. So haben Wir sie euch dienstbar gemacht, auf dass ihr dankbar seid.

37. Weder ihr Fleisch noch ihr Blut erreicht Allah, jedoch erreicht Ihn euere Frömmigkeit. So hat Er sie euch dienstbar gemacht, damit ihr Allah dafür preist, dass Er euch rechtgeleitet hat. Und verkünde den Rechtschaffenen frohe Botschaft!

38. Siehe, Allah beschützt die Gläubigen. Wahrlich, Allah liebt nicht den Treulosen, den Undankbaren.

39. Erlaubnis (zur Verteidigung) ist denen gegeben, die bekämpft werden -weil ihnen Unrecht angetan wurde - und Allah hat gewiss die Macht, ihnen beizustehen;

40. Jenen, die schuldlos aus ihren Wohnungen vertrieben wurden, nur weil sie sagten: "Unser Herr ist Allah!" Und hätte Allah nicht die einen Menschen durch die anderen abgewehrt, wären (viele) Klöster, Kirchen, Synagogen und Moscheen, in denen Allahs Name häufig gedacht wird, bestimmt zerstört worden. Und wer Ihm helfen will, dem hilft gewiss auch Allah; denn Allah ist stark und mächtig.

41. Denen (hilft Er,) die - wenn Wir ihnen auf Erden Macht verliehen haben - das Gebet verrichten und die Steuer entrichten und das Rechte gebieten und das Unrechte verbieten. Und Allah bestimmt den Ausgang aller Dinge.

42. Und wenn sie dich der Lüge zeihen, so haben schon vor ihnen das Volk Noahs, der Ad, der Thamud,

43. Das Volk Abrahams, das Volk Lots

44. Und die Bewohner Madyans (ihren Propheten) Lüge vorgeworfen. Und auch Moses wurde der Lüge bezichtigt. Ich gewährte den Ungläubigen Aufschub, dann aber erfasste Ich sie, Und wie war meine Zurechtweisung!

45. Und wie viele sündige Städte vertilgten Wir! Jetzt liegen sie auf ihren Fundamenten in Tümmern da! Wie viele Brunnen sind verlassen und wie viele stattliche Schlösser!

46. Reisten sie denn nicht im Lande umher? Oder haben sie keine Herzen zu begreifen oder Ohren zu hören? Doch nicht ihre Augen sind blind; blind sind vielmehr die Herzen in ihrer Brust.

47. Und sie werden dich auffordern, die Strafe zu beschleunigen. Aber Allah bricht Sein Versprechen nie. Und siehe, ein Tag bei deinem Herrn ist wie tausend Jahre von denen, mit denen ihr rechnet.

48. Und wie vielen Städten gewährte Ich Aufschub, obwohl sie sündig waren! Dann erfasste Ich sie. Und zu Mir ist aller Heimgang.

49. Sprich: "O ihr Menschen! Ich bin nur ein deutlicher Warner für euch."

50. Und für diejenigen, welche glauben und das Rechte tun, sind Verzeihung und treffliche Versorgung bestimmt.

51. Diejenigen aber, welche Unsere Botschaft bekämpfen, um sie wirkungslos zu machen, das sind die Bewohner der Hölle.

52. Und Wir entsandten vor dir keinen Gesandten oder Propheten, dem, wenn er (eine Offenbarung) erhoffte, Satan nicht etwas unterzuschieben suchte. Aber Allah macht des Satans Einschiebungen zunichte und macht Seine Verse aus sich selbst verständlich. Und Allah ist wissend und weise:

53. (Er lässt dies zu) um des Satans Einschiebungen zu einer Versuchung für die zu machen, in deren Herzen Krankheit ist, und für die, deren Herzen verhärtet sind. Und wahrlich, die Sünder sind in tiefem Irrtum.

54. Und (so verläuft es,) damit diejenigen, denen das Wissen gegeben ist, erkennen, dass er die Wahrheit von deinem Herrn ist, so dass sie an Ihn glauben und ihre Herzen sich Ihm demütig beugen. Denn Allah leitet die Gläubigen gewiss auf den geraden Weg.

55. Aber die Ungläubigen hören nicht auf, daran zu zweifeln, bis die Stunde plötzlich über sie kommt oder die Strafe eines unheilvollen Tages.

56. Die Herrschaft gehört an diesem Tage Allah. Er wird zwischen ihnen richten. Und diejenigen, welche glaubten und das Gute taten, werden in die Gärten der Seligkeit eingehen.

57. Diejenigen aber, die Ungläubig waren und Unsere Botschaft Lüge nannten: beschämende Strafe wird sie treffen!

58. Diejenigen, welche um Allahs Willen auswanderten und dann fielen oder starben, wahrlich, Allah wird ihnen eine schöne Versorgung zukommen lassen; denn Allah ist wahrlich der beste aller Versorger.

59. Er wird sie fürwahr an einem Ort eintreten lassen, der ihnen überaus gefällt. Und Allah ist wahrlich wissend und langmütig.

60. So wird es sein. Und wer (nur) in dem Maße Vergeltung übt, in dem ihm Unrecht angetan worden war, und daraufhin wieder Gewalt erleidet, wahrlich, dem wird Allah helfen. Siehe, Allah ist vergebend, verzeihend.

61. So ist es! Allah lässt die Nacht auf den Tag folgen und den Tag auf die Nacht. Und Allah ist hörend und schauend.

62. So ist es! Allah ist die Wahrheit, und was sie außer Ihm anrufen, ist Trug. Und Allah ist der Erhabene, der Große.

63. Siehst du denn nicht, dass Allah Wasser vom Himmel hinabsendet und so die Erde grün wird? Siehe, Allah ist wahrlich gütig und kundig.

64. Sein ist, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Und Allah ist wahrlich der Unabhängige, der Rühmenswerte.

65. Siehst du denn nicht, dass Allah euch (alles) dienstbar gemacht hat, was auf Erden ist, so wie die Schiffe, die das Meer auf Sein Geheiß durcheilen? Und Er hält den Himmel, damit er nicht auf die Erde fällt, außer mit Seiner Erlaubnis. Allah ist wahrlich gegen die Menschen mitfühlend und barmherzig.

66. Und Er ist es, Der euch Leben gab. Danach wird Er euch sterben lassen. Dann wird Er euch (wieder) lebendig machen. Der Mensch ist wahrlich undankbar!

67. Einem jedem Volk gaben Wir einen Ritus, den sie beobachten. Darum Lass sie nicht mit dir darüber streiten, sondern rufe (sie) zu deinem Herrn. Siehe, du bist rechtgeleitet.

68. Streiten sie jedoch mit dir, dann sprich: "Allah weiß am besten, was ihr tut.

69. Allah wird am Tage der Auferstehung zwischen euch über das richten, worüber ihr uneins seid."

70. Weißt du denn nicht, dass Allah alles kennt, was im Himmel und auf Erden ist? All dies steht in einem Buch, und dies ist für Allah wahrlich ein leichtes.

71. Und sie beten statt Allah an, wofür Er keine Ermächtigung herabgesandt hat und worüber sie überhaupt kein Wissen besitzen. Und für die, welche Unrecht begehen, gibt es keinen Helfer.

72. Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse vorgetragen werden, dann erkennst du in den Gesichtern der Ungläubigen Missfallen. Am liebsten fielen sie über die her, welche ihnen Unsere Verse vortragen. Sprich: "So ich euch noch Schlimmeres ankündigen? Das Feuer, das Allah den Ungläubigen angedroht hat? Ein schlimmes Endziel."

73. ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden; so hört es: Siehe jene, die ihr neben Allah anruft, nie können sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie sich zusammentun. Und wenn ihnen die Fliege etwas raubte, könnten sie es ihr nicht wegnehmen. Schwach sind der Bittende und der Gebetene.

74. Sie schätzen Allah nicht in Seiner wahren Bedeutung ein. Seht, Allah, ist wahrlich der Starke, der Mächtige.

75. Allah erwählt Boten aus den Engeln und aus den Menschen. Fürwahr, Allah ist hörend und sehend.

76. Erweiß, was vor ihnen und was hinter ihnen liegt. Und zu Allah kehren alle Dinge zurück.

77. ihr, die ihr glaubt! Beugt euch und werft euch nieder und dient euerem Herrn und tut Gutes, damit es euch wohlergeht.

78. Und setzt euch auf Allahs Weg mit rechtem Einsatz ein, wie es Ihm gebührt. Er hat euch erwählt und hat euch in der Religion nichts Schweres auferlegt, der Religion eueres Vaters Abraham. Er hat euch Muslime genannt schon zuvor und in diesem (Buch), damit der Gesandte euer Zeuge sei und ihr Zeugen der Menschen sein möget. So verrichtet das Gebet und entrichtet die Steuer und haltet an Allah test. Er ist euer Gebieter, und wie herrlich ist dieser Gebieter und wie herrlich dieser Beistand!
 

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23 - DIE GLÄUBIGEN (al-Mu'minun)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Wohl ergeht es den Gläubigen,

2. Die sich in ihrem Gebet demütigen

3. Und sich von allem Nichtswürdigen fernhalten

4. Und die die Steuer entrichten

5. Und ihre Scham bewahren,

6. Außer gegenüber ihren Gattinnen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen; denn dann sind sie ja nicht zu tadeln.

7. Wer aber etwas darüber hinaus begehrt: das sind die Übertreter.

8. Und die das ihnen anvertraute Vermögen bewahren und ihr Versprechen erfüllen

9. Und die ihre Gebete verrichten:

10. Das sind die Erben,

11. Welche das Paradies erben werden, ewig darin zu verweilen.

12. Und wahrlich, Wir erschaffen den Menschen aus reinstem Ton.

13. Dann setzen Wir ihn als Samentropfen an eine sichere Stätte.

14. Dann machen Wir den Tropfen zu etwas, das sich einnistet, und das sich Einnistende zu einer Leibesfrucht, und formen das Fleisch zu Gebein und bekleiden das Gebein mit Fleisch. Dann bringen Wir dies als eine weitere Schöpfung hervor. Gesegnet sei Allah, der beste der Schöpfer!

15. Dann, nach all diesem, werdet ihr gewiss sterben.

16. Dann werdet ihr am Tage der Auferstehung bestimmt auferweckt werden.

17. Und, wahrlich, Wir erschufen über euch sieben Himmelssphären. Und Wir sind niemals gegenüber der Schöpfung unachtsam.

18. Und Wir senden vom Himmel Wasser nach Gebühr herab und sammeln es in der Erde. Und Wir haben gewiss die Macht, es wieder fortzunehmen.

19. Und Wir lassen euch damit Palmen- und Rebgärten gedeihen, in denen ihr reichlich Früchte habt, von denen ihr esst,

20. Sowie einen Baum, der auf dem Berge Sinai wächst und Öl und Gewürztunke zum Essen hervorbringt.

21. Und auch im Hornvieh ist wahrlich eine Lehre für euch. Wir geben euch von dem zu trinken, was in ihren Leibern ist, und ihr habt viel Nutzen von ihnen und esst auch davon.

22. Und auf ihnen und auf Schiffen werdet ihr getragen.

23. Und Wir entsandten Noah zu seinem Volk, und er sprach: "O mein Volk! Dient Allah! Ihr habt keinen anderen Gott als Ihn. Wollt ihr (Ihn) denn nicht fürchten?"

24. Doch die Anführer seines Volks, die nicht glaubten, sagten: " Dies ist ein Mensch wie ihr, der sich nur über euch erheben will. Denn wenn Allah gewollt hätte, hätte Er gewiss Engel entsandt. Wir haben solches nie von unseren Vorvätern gehört.

25. Seht, dies ist nur ein besessener Mann, habt darum noch eine Zeitlang Geduld mit ihm."

26. Er sprach: "O mein Herr! Hilf mir gegen ihren Vorwurf der Lüge!"

27. Und so offenbarten Wir ihm: "Baue die Arche unter Unserer Aufsicht und nach Unserer Eingebung. Und wenn Unser Befehl ergeht und das Wasser überkocht, dann bringe in sie ein Paar von allen (Gattungen) und deine Familie, außer denen, über die der Spruch bereits zuvor ergangen war. Und komme Mir nicht wegen der Sünder; denn sie sollen ertrinken.

28. Und wenn du und wer bei dir ist die Arche bestiegen habt, dann sprich: "Gepriesen sei Allah, Der uns vor dem Volk der Sünder errettet hat."

29. Und sprich: "O mein Herr! Gewähre mir einen gesegneten Bestimmungsort; denn Du bist es, der die beste Bestimmung gewährt."

30. Siehe, hierin gibt es wahrlich Lehren. Und Wir stellen (euch) gewiss auf die Probe.

31. Dann ließen Wir andere Geschlechter nach ihnen erstehen.

32. Und Wir entsandten einen Gesandten aus ihrer Mitte zu ihnen: "Dient Allah! Ihr habt keinen Gott außer Ihm. Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?"

33. Und die Anführer seines Volkes, die nicht glaubten und die Begegnung im Jenseits für eine Lüge hielten, die Wir aber im irdischen Leben reich versehen hatten, sprachen: "Das ist nur ein Mensch wie ihr! Er isst von dem, was ihr esst, und trinkt von dem, was ihr trinkt.

34. Und wenn ihr einem Menschen euresgleichen gehorcht, seid ihr bestimmt verloren.

35. Verkündet er euch etwa, dass ihr wieder erstehen werdet, wenn ihr gestorben und zu Staub und Gebein geworden seid?

36. Weit, weit hergeholt ist dieses Versprechen!

37. Es gibt nur unser irdisches Leben: Wir sterben, und wir leben, und wir werden nicht wiedererweckt.

38. Er ist nur ein Mensch, der etwas über Allah erdichtet hat. Doch wir glauben ihm nicht."

39. Er sprach: "Mein Herr, rette mich vor ihrem Vorwurf der Lüge."

40. Da sprach Er: "Noch eine kleine Weile, dann werden sie es bereuen."

41. Mit Recht erfasste sie dann der Schrei, und Wir machten sie zu Spreu. Weg mit dem sündigen Volk!

42. Danach ließen Wir andere Geschlechter nach ihnen erstehen.

43. Kein Volk kann seinen Termin beschleunigen oder aufschieben.

44. So entsandten Wir unsere Gesandten, einen nach dem anderen. Wenn immer ein Gesandter zu seinem Volk kam, ziehen sie ihn der Lüge. Und so ließen Wir ein Volk dem andern folgen und machten sie zum Exempel. Weg mit dem ungläubigen Volk!

45. Dann entsandten Wir Moses und seinen Bruder Aaron mit Unseren Wunderzeichen und offenkundiger Vollmacht

46. Zu Pharao und seinen Anführern. Sie aber waren überheblich und ein hochmütiges Volk.

47. Und sie sagten: "Sollen wir zwei Menschen unseresgleichen glauben, zumal ihr Volk uns unterworfen ist?"

48. So bezichtigten sie beide der Lüge - und wurden vernichtet.

49. Und wahrlich, Wir gaben Moses das Buch, damit sie rechtgeleitet würden.

50. Und Wir machten den Sohn der Maria und seine Mutter zu einem Zeichen. Und Wir gaben beiden Zuflucht auf einer Anhöhe mit Grünfläche und Quellwasser.

51. ihr Gesandten! Esst von dem, was gut ist, und tut das Rechte. Seht, Ich weiß, was ihr tut.

52. Und diese euere Gemeinschaft ist eine einzige Gemeinschaft, weil Ich euer aller Herr bin. So bleibt euch Meiner bewusst!"

53. Aber sie wurden uneins und zerfielen in Sekten, und jede Partei erfreut sich dessen, was sie haben.

54. Darum lass sie für eine Weile in ihrem Wirrwar.

55. Glauben sie etwa, dass das, was Wir ihnen an Vermögen und Kindern bescheren,

56. Wir ihnen eilig als Vorschuss (auf das Jenseits) gewähren? Nein, sie verstehen es falsch.

57. Siehe, jene, welche in Ehrfurcht vor ihrem Herrn erzittern,

58. Und jene, welche an die Botschaft ihres Herrn glauben,

59. Und jene, welche ihrem Herrn nichts zur Seite stellen,

60. Und jene, welche spenden, was immer sie spenden, mit zagendem Herzen, im Gedanken daran, dass sie zu ihrem Herrn zurückkehren werden,

61. Diese eilen um die Wette nach dem Guten und suchen einander dann zuvor zu kommen.

62. Und Wir belasten niemand mit mehr als er zu tragen vermag. Denn bei Uns ist ein Verzeichnis, das die Wahrheit wiedergibt. Und es wird ihnen kein Unrecht geschehen.

63. Aber nein! Ihre Herzen sind all dessen völlig achtlos, und da gibt es noch andere Taten, welche sie verüben,

64. Bis sie, wenn Wir die Reichen unter ihnen mit der Strafe erfassen, um Hilfe schreien.

65. "Bettelt heute nicht um Gnade, denn ihr erhaltet keine Hilfe von Uns!

66. Meine Verse wurden euch vorgetragen, ihr aber habt auf eueren Fersen kehrtgemacht.

67. Und voller Hochmut pflegtet ihr darüber bis spät in die Nacht Unsinn zu schwätzen."

68. Wollen sie denn nicht die Worte (Allahs) bedenken? Oder kam zu ihnen etwas, das nicht (auch) zu ihren Vorvätern gekommen war?

69. Oder erkennen sie vielleicht ihren Gesandten nicht und verleugnen ihn deshalb?

70. Oder behaupten sie: "Er ist besessen"? Doch nein! Er ist mit der Wahrheit zu ihnen gekommen, doch die Mehrzahl von ihnen verabscheut die Wahrheit.

71. Wenn die Wahrheit ihren Neigungen gefolgt wäre, wahrlich, Himmel und Erde und was darin ist wären dann gewiss zu Grunde gegangen. Wir überbrachten ihnen ihre Warnung, doch sie kehrten sich von ihrer Warnung ab.

72. Oder verlangst du von ihnen etwa einen Lohn? Doch der Lohn deines Herrn ist der beste, und Er ist der beste Versorger.

73. Und du rufst sie wahrlich auf den rechten Weg.

74. Doch siehe, jene, die nicht an das Jenseits glauben, weichen vom Wege ab.

75. Hätten Wir Uns aber ihrer erbarmt und sie aus ihrer Not befreit, hätten sie doch bestimmt auf ihrer Gottlosigkeit beharrt, in die sie verrannt sind.

76. Und wahrlich, Wir haben sie mit Strafe geprüft. Dennoch haben sie sich ihrem Herrn nicht unterworfen. Und sie werden sich nicht demütigen,

77. Bis sie zur Verzweiflung gebracht werden, wenn Wir ihnen das Tor zu einer (wirklich) strengen Strafe öffnen.

78. Und Er ist es, der euch Gehör, Augenlicht und Verstand und Gemüt gab. Aber nur wenige wissen Dank!

79. Und Er ist es, der euch auf Erden vermehrt hat. Und zu Ihm werdet ihr alle versammelt werden.

80. Und Er ist es, der lebendig macht und sterben lässt. Und von Ihm rührt der Wechsel von Nacht und Tag her. Begreift ihr denn nicht?

81. Doch nein! Sie reden daher wie ihre Vorvater.

82. Sie sagen: "Wenn wir gestorben und zu Staub und Gebein geworden sind, sollen wir dann etwa wieder auferweckt werden?

83. In der Tat, uns und schon unseren Vätern war dies versprochen worden; doch dies sind nur Fabeleien der Alten!"

84. Sprich: "Wem gehört die Erde und was darin ist, sofern ihr es wisst?"

85. Da werden sie sagen: "Allah!" Sprich: "Wollt ihr denn dann nicht nachdenken?"

86. Sprich: "Wer ist der Herr der sieben Himmel und der Herr des gewaltigen Throns?"

87. Da werden sie antworten: "Allah!" Sprich: "Wollt ihr Ihn denn dann nicht fürchten?"

88. Sprich: "Wer ist es, in Dessen Hand die Herrschaft über alle Dinge liegt und Der beschützt, vor Dem es aber keinen Schutz gibt -falls ihr es wisst?"

89. Da werden sie antworten: "Allah!" Sprich: "Weshalb seid ihr (dann) so verblendet?"

90. Doch nein! Wir haben ihnen die Wahrheit gebracht, jedoch sie leugnen sie.

91. Allah hat Sich keine Kinder zugelegt und es gibt keinen Gott neben Ihm. Sonst hätte jeder Gott für sich beansprucht, was er erschaffen hatte, und einer hätte sich über den anderen erhoben. Gepriesen sei Allah (in Seiner Erhabenheit) über das, was sie Ihm zuschreiben.

92. Er kennt das Verborgene und das Offenbare, und hoch erhaben ist Er über das, was sie (Ihm) iur Seite stellen.

93. Sprich: "O mein Herr! Wenn Du mich schauen lassen willst, was Du ihnen ankündigst,

94. mein Herr, dann versetze mich nicht unter dasungerechte Volk!"

95. Wir haben gewiss die Macht, dich sehen zu lassen, was Wir ihnen ankündigten.

96. Wehre das Böse mit Gutem ab! Wir wissen ja, was sie (über Uns) aussagen.

97. Und sprich: "O mein Herr! Ich nehme meine Zuflucht zu Dir vor den Einflüsterungen der Satane,

98. Und ich nehme meine Zuflucht zu Dir, o mein Herr, dass sie mir nicht nahe kommen."

99. Erst wenn der Tod einem von ihnen naht, wird er sagen: "O mein Herr! Sende mich zurück,

100. Damit ich das Gute tue, das ich unterließ." Keineswegs! Das sind nur (leere) Worte, was er da spricht. Und hinter ihnen ist eine Schranke bis zu dem Tage, an dem sie auferweckt werden.

101. Und wenn in die Posaune gestoßen wird, dann wird an diesem Tage unter ihnen keine Verwandtschaft mehr gelten, und sie werden nicht mehr nach einander fragen.

102. Und die, deren Waagschale schwer ist - diese sind es, denen es wohlergehen wird.

103. Deren Waagschale jedoch leicht ist - diese sind es, die ihre Seelen an die Hölle verloren haben, für immerdar.

104. Verbrennen wird das Feuer ihre Angesichter, und ihre Lippen werden sich dort verzerren.

105. "Wurden euch nicht Meine Verse vorgetragen? Und habt ihr sie nicht für Lüge erklärt?"

106. Sie werden sprechen: "O unser Herr! Wir hatten zu viel Pech und wurden so zu einem verirrten Volk.

107. unser Herr! Führe uns weg von hier. Und wenn wir rückfällig werden sollten, wahrlich, dann wären wir (echte) Sünder."

108. Er wird sprechen: "Fort mit euch! Hinein! Kein Wort mehr mit Mir!"

109. Siehe, einige Meiner Diener sagten: " O unser Herr! Wir glauben! Darum vergib uns und habe mit uns Erbarmen; denn Du bist ja der beste aller Erbarmer."

110. Doch ihr triebt euren Spott mit ihnen, bis es euch die Erinnerung an Mich vergessen ließ, während ihr sie verlachtet.

111. Heute aber belohne Ich sie für ihre Standhaftigkeit, und sie sollen glückselig sein.

112. Er wird fragen: "Wieviele Jahre wart ihr auf Erden?"

113. Sie werden sagen: "Wir waren wohl einen Tag oder nur den Teil eines Tages dort. Frag die, welche rechnen können."

114. Er wird sprechen: "Ihr wart nur ganz kurz da, wenn ihr es nur wüsstet.

115. Meint ihr etwa, Wir hätten euch zu Spiel und Zeitvertreib erschaffen und dass ihr nicht zu Uns zurückkehren müsst?"

116. Erhaben ist Allah, der wahre König! Es gibt keinen Gott außer Ihm, dem Herrn des edlen Thrones.

117. Und wer neben Allah einen anderen Gott anruft, ohne irgend einen Beweis, der hat vor seinem Herrn Rechenschaft abzulegen. Fürwahr, den Ungläubigen wird es nicht wohlergehen.

118. Und sprich: "O mein Herr! Vergib und habe Erbarmen; denn Du bist ja der beste Erbarmer."
 

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24 - DAS LlCHT (an-Nur)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Eine Sure, die Wir herabsandten und verbindlich machten! Und Wir sandten in ihr eine eindeutige Botschaft herab, auf dass ihr euch ermahnen lasst.

2. Die Unzüchtige und den Unzüchtigen, peitscht jeden von beiden mit hundert Hieben aus. Und euch soll kein Mitleid erfassen angesichts dieser Anordnung Allahs, so ihr an Allah glaubt und an den Jüngsten Tag. Und eine Anzahl Gläubige soll Zeuge ihrer Strafe sein.

3. Der Unzüchtige soll nur eine Unzüchtige heiraten oder eine Heidin. Und die Unzüchtige soll nur einen Unzüchtigen heiraten oder einen Heiden; den Gläubigen aber ist solches verwehrt.

4. Diejenigen, welche anständige Frauen verleumden, dann aber nicht vier (Augen-)Zeugen beibringen, die peitscht mit achtzig Hieben aus. Und nehmt ihr Zeugnis nie mehr an; denn es sind Verworfene,

5. Außer von jenen, welche danach bereuen und sich bessern; denn siehe, Allah ist wahrlich verzeihend und barmherzig.

6. Und diejenigen, welche ihre Ehefrauen beschuldigen, dafür aber keine Zeugen außer sich selber haben -viermal soll ein solcher vor Allah beteuern, dass sein Zeugnis wahrhaftig ist,

7. Und zum fünften Mal, dass Allahs Fluch über ihn komme, falls er ein Lügner sein sollte.

8. Aber die Strafe soll es von ihr abwenden, wenn sie viermal vor Allah bezeugt, dass er ein Lügner ist,

9. Und das fünfte Mal, dass Allahs Zorn über sie komme, falls er die Wahrheit gesprochen hat.

10. Und ohne Allahs Gnade und Barmherzigkeit gegen euch, und wäre Allah nicht vergebend und weise...

11. Siehe, diejenigen, welche die Verleumdung aufbrachten, sind eine ganze Gruppe unter euch. Erachtet es nicht für ein Übel für euch. Nein, es ist gut für euch. Jeder von ihnen wird erhalten, was er an Sünde verdient hat. Und derjenige, welcher es übernahm, (die Verleumdung) zu vergrößern, soll gewaltige Strafe empfangen.

12. Warum, als ihr es hörtet, haben die gläubigen Männer und Frauen bei sich nicht Gutes gedacht und gesagt: "Dies ist offensichtlich eine Lüge!"?

13. Warum brachten sie nicht vier Zeugen dafür? Doch wenn sie die Zeugen nicht bringen, sind sie vor Allah Lügner.

14. Und ohne Allahs Gnade für euch und Seine Barmherzigkeit im Diesseits und im Jenseits hätte euch für euere Verdächtigung eine gewaltige Strafe getroffen,

15. Als ihr mit eueren Zungen äußertet und mit euerem Mund spracht, wovon ihr kein Wissen hattet, hieltet ihr es für etwas Leichtzunehmendes, obwohl es vor Allah schwerwiegend war.

16. Und warum, als ihr es hörtet, sagtet ihr nicht: "Es kommt uns nicht zu, hierüber zu urteilen? Preis sei Dir! Dies ist eine schwere Verleumdung!"

17. Allah ermahnt euch, nie wieder Ähnliches zu tun, sofern ihr gläubig seid.

18. Und Allah macht euch die Gebote klar. Und Allah ist wissend und weise.

19. Siehe, diejenigen, welche Gefallen daran finden, dass Gläubigen unmoraliches Verhalten zu Unrecht vorgeworfen wird, sollen schmerzliche Strafe empfangen, im Diesseits und im Jenseits. Denn Allah weiß, ihr aber wisst nicht.

20. Und ohne Allahs Huld gegen euch und Seine Barmherzigkeit, und wäre Allah nicht gütig und barmherzig, ...

21. ihr, die ihr glaubt! Folgt nicht den Fußstapfen des Satans; denn wer den Fußstapfen des Satans folgt - siehe, er gebietet euch Abscheuliches und Verbotenes. Und ohne AIlahs Huld gegen euch und Seine Barmherzigkeit wäre kein einziger von euch geläutert. Jedoch läutert Allah, wen Er will, Und Allah ist hörend und wissend.

22. Und die unter euch, die großes Vermögen besitzen, sollen nicht schwören, ihren Verwandten und den Armen und denen, die auf Allahs Weg ausgewandert sind, nichts mehr zu geben, sondern Nachsicht üben und verzeihen, Wünscht ihr nicht, dass Allah euch vergibt? Und Allah ist verzeihend und barmherzig.

23. Diejenigen, welche anständige Frauen verleumden, die zwar unbedacht, aber doch gläubig sind, sind gewiss im Diesseits und im Jenseits verflucht und empfangen gewaltige Strafe,

24. Eines Tages werden ihre Zungen und ihre Hände und Füße wegen ihres Verhaltens wider sie zeugen.

25. An diesem Tage wird Allah ihnen nach Gebühr vergelten, und dann werden sie wissen, dass Allah die offenkundige Wahrheit ist.

26. Schlechte Frauen sind für schlechte Männer, und schlechte Männer sind für schlechte Frauen! Und gute Frauen sind für gute Männer, und gute Männer sind für gute Frauen! Diese sind frei von dem, was sie ihnen nachsagen, Vergebung und eine ehrenhafte Versorgung (für sie)!

27. ihr, die ihr glaubt! Betretet nicht Häuser, die nicht die eueren sind, bevor ihr um Erlaubnis gebeten und ihre Bewohner begrüßt habt. Dies ist besser für euch; vielleicht lasst ihr euch ermahnen.

28. Auch wenn ihr niemand darin antrefft, so tretet erst ein, nachdem euch Erlaubnis gegeben wurde. Und wenn euch gesagt wird: "Kehrt um!", so kehrt um. Das ist geziemender für euch. Und Allah weiß, was ihr tut.

29. Es ist kein Vergehen, wenn ihr unbewohnte Häuser betretet, die für euch nützlich sind. Und Allah weiß, was ihr allen tut und was ihr verbergt.

30. Sage den gläubigen Männern, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit wahren sollen. Das ist geziemender für sie. Siehe, Allah kennt ihr Tun.

31. Und sage den gläubigen Frauen, dass sie ihre Blicke senken und ihre Keuschheit wahren und ihre Reize nicht zur Schau stellen sollen, außer was (anständigerweise) sichtbar ist; und dass sie ihre Tücher über ihren Busen schlagen und ihre Reize nur ihren Ehegatten zeigen sollen oder ihren Vätern oder den Vätern ihrer Ehegatten oder ihren Söhnen oder den Söhnen ihrer Ehegatten oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, oder ihren Dienern, die keinen Geschlechtstrieb mehr haben, oder Kindern, welche die Blöße der Frauen nicht beachten. Und sie sollen ihre Beine nicht so schwingen, dass Aufmerksamkeit auf ihre verborgene Zierde fällt. Und bekehrt euch zu Allah allzumal, o ihr Gläubigen, damit es euch wohlergehe.

32. Und verheiratet die Ledigen unter euch und euere Diener und Dienerinnen. Wenn sie arm sind, wird Allah sie aus Seinem Überfluss reich machen; denn Allah ist großzügig und wissend.

33. Doch diejenigen, welche niemand zur Ehe finden, sollen keusch leben, bis Allah sie aus Seinem Überfluss reich macht. Und wenn welche von denen, die euere Rechte besitzt, eine Freilassungsurkunde begehren - schreibt sie ihnen, wenn ihr Gutes von ihnen haltet, und gebt ihnen von Allahs Gut, das Er euch gewährt. Und zwingt euere Mägde nicht zur Prostitution, wenn sie keusch leben wollen, nur um die Güter des irdischen Lebens zu vermehren. Doch wenn sie einer zwingt, so wird Allah, nachdem sie gezwungen wurden, vergebend und barmherzig (zu ihnen) sein.

34. Und wahrlich, Wir sandten zu euch deutliche Zeichen und das Beispiel derer, die vor euch hingegangen sind, als eine Ermahnung für die Gottesfürchtigen.

35. Allah ist das Licht der Himmel und der Erde. Das Gleichnis Seines Lichts ist eine Nische, in der sich eine Lampe befindet. Die Lampe ist in einem Glase. Und das Glas gleicht einem flimmernden Stern. Es wird angezündet von einem gesegneten Baum, einem Olivenbaum, weder vom Osten noch vom Westen, dessen Öl fast schon leuchtet, auch wenn es kein Feuer berührt. Licht über Licht! Allah leitet zu Seinem Licht, wen Er will. Und Allah prägt Gleichnisse für die Menschen. Und Allah kennt alle Dinge.

36. In den Häusern, deren Errichtung Allah erlaubt hat, damit dort Seines Namens gedacht werde, preisen Ihn des Morgens und des Abends.

37. Männer, die weder Handel noch Geschäft abhält von dem Gedenken an Allah und der Verrichtung des Gebets und dem Entrichten der Steuer. Sie fürchten den Tag, an dem sich Herzen und Blick verkrampfen,

38. (Und hoffen) dass Allah sie für ihre schönsten Werke belohnt und ihnen Seine Huld mehrt. Und Allah versorgt, wen Er will, ohne Maß.

39. Die Werke der Ungläubigen aber gleichen einer Luftspiegelung in der Wüste, die der Durstige für Wasser hält, bis er, wenn er zu ihr kommt, nichts vorfindet. Doch findet er (dann), dass Allah stets bei ihm ist. Und Allah zahlt ihm seine Rechnung voll aus; und Allah ist schnell im Rechnen.

40. Oder sie gleichen den Finsternissen auf hoher See: eine Woge überdeckt die andere, und darüber befinden sich Wolken - Finsternisse, die einen über den anderen. Wenn einer seine Hand ausstreckt, sieht er sie kaum. Und wem Allah kein Licht gibt, der hat kein Licht!

41. Siehst du denn nicht, dass Allah lobpreist, wer in den Himmeln und auf Erden ist, so auch die Vögel, ihre Schwingen breitend. Jedes (Geschöpf) kennt sein Gebet und seine Lobpreisung. Und Allah weiß, was sie tun.

42. Allahs ist das Reich der Himmel und der Erde. Und zu Allah ist die Heimkehr.

43. Siehst du denn nicht, dass Allah die Wolken bläst, sie einmal zusammenballt und einmal übereinander schichtet? Und du siehst den Regen mitten herausströmen. Und Er sendet vom Himmel Berge von Wolken nieder, gefüllt mit Hagel, und Er trifft damit, wen Er will, und wendet ihn ab, von wem Er will. Der Glanz Seines Blitzes raubt fast die Blicke!

44. Allah lässt die Nacht und den Tag wechseln. Hierin ist gewiss eine Lehre für die Verständigen.

45. Und Allah erschuf alle Lebewesen aus Wasser. Und unter ihnen sind einige, die auf ihrem Bauch kriechen, und andere, die auf zwei Füßen, und andere, die auf vier Füßen gehen. Allah schafft, was Er will. Fürwahr, Allah hat Macht über alle Dinge.

46. Wahrlich, Wir sandten eine eindeutige Botschaft herab. Und Allah leitet, wen Er will, auf den rechten Pfad.

47. Und sie sagen: "Wir glauben an Allah und Seinem Gesandten und gehorchen!" Doch dann wendet sich ein Teil von ihnen ab. Und dies sind gewiss keine (wahren) Gläubigen.

48. Und wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit Er zwischen ihnen entscheide, kehrt sich ein Teil von ihnen ab.

49. Aber wenn das Recht auf ihrer Seite ist, kommen sie willig zu Ihm.

50. Ist in ihren Herzen etwa Krankheit? Oder zweifeln sie? Oder fürchten sie, dass Allah und Sein Gesandter ungerecht gegen sie sein würden? Nein, sie sind es, die unrecht handeln.

51. Wenn sie zu Allah und Seinem Gesandten gerufen werden, damit Er zwischen ihnen richte, kann die Antwort der Gläubigen nur sein zu sagen: "Wir hören und gehorchen!" Und diese sind es, denen es wohlergeht.

52. Und wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht und Allah fürchtet und sich vor Ihm hütet sie sind es, die glückselig sind.

53. Und sie schworen ihren heiligsten Eid bei Allah, dass sie gewiss ausrücken würden, wenn du ihnen den Befehl geben würdest. Sprich: "Schwört nicht! Euer Gehorsam ist bekannt. Allah weiß wohl, wie ihr euch verhaltet."

54. Sprich: "Gehorcht Allah und gehorcht dem Gesandten!" Wenn ihr den Rücken kehrt, so ruht doch auf ihm nur seine Bürde und auf euch eure Bürde. Und wenn ihr ihm gehorcht, seid ihr rechtgeleitet; doch dem Gesandten obliegt nur die deutliche Predigt.

55. Verheißen hat Allah denen von euch, die glauben und das Rechte tun, dass Er sie zu Statthaltern(Seiner Macht) auf Erden einsetzen wird, so wie Er es denen, die vor ihnen lebten, gewährte; und dass Er ihnen ihre Religion, so wie Er sie für sie gutgeheißen hat, befestigen will; und dass Er ihre Furcht in Sicherheit verwandeln will. "Sie sollen Mir alleine dienen; Sie sollen Mir nichts an die Seite stellen." Und wer danach ungläubig ist, das sind die Missetäter.

56. Und verrichtet das Gebet und entrichtet die Steuer und gehorcht dem Gesandten, damit ihr Barmherzigkeit findet.

57. Denke nicht, dass die Ungläubigen (Allah) auf Erden entrinnen können. Ihre Herberge ist das Feuer, und schlimm ist die Fahrt (dorthin).

58. ihr, die ihr glaubt! Lasst euch aus drei Anlassen um Erlaubnis (zum Eintreten) bitten, (auch) von denen, die ihr von Rechts wegen besitzt, und von denen unter euch, die noch nicht die Geschlechtsreife erlangt haben: vor dem Morgengebet; zur Zeit, zu der ihr euere Kleider am Mittag ablegt; und nach dem Abendgebet -drei Zeiten zu denen euere Blöße sichtbar werden könnte. Euch und sie trifft jedoch kein Tadel, abgesehen von diesen (Zeiten), wenn sich der eine von euch um den anderen zu schaffen macht. So macht euch Allah Seine Zeichen klar, und Allah ist wissend und weise.

59. Und wenn euere Kinder die Geschlechtsreife erlangt haben, sollen sie euch genau so um Erlaubnis bitten, wie die, welche vor ihnen um Erlaubnis baten. So macht euch Allah Seine Zeichen klar. Und Allah ist wissend und weise.

60. Und euere älteren Frauen, die keine geschlechtlichen Wünsche mehr haben, begehen keine Sünde, wenn sie ihr Übergewand ablegen, ohne ihre Zierde zu enthüllen. Doch ist es besser für sie, sich dessen zu enthalten. Und Allah ist hörend und wissend.

61. Es ist kein Vergehen für den Blinden und kein Vergehen für den Lahmen und kein Vergehen für den Kranken und auch nicht für euch selber, in eueren eigenen Häusern zu essen oder in den Häusern euerer Väter oder den Häusern euerer Mütter oder den Häusern euerer Brüder oder den Häusern euerer Schwestern oder den Häusern euerer Vaterbrüder oder den Häusern euerer Vaterschwestern oder den Häusern euerer Mutterbrüder oder in den Häusern euerer Mutterschwestern oder in denen, deren Schlüssel ihr besitzt, oder eueres Freundes. Es ist kein Vergehen, ob ihr zusammen oder getrennt esst. Doch wenn ihr in ein Haus tretet, so begrüßt einander mit einem gesegneten, guten Gruß wie von Allah. So macht euch Allah Seine Botschaft klar, damit ihr begreift.

62. Gläubige sind nur, die an Allah und Seinem Gesandten glauben und die, wenn sie wegen einer Gemeinschaftsangelegenheit bei ihm sind, nicht fortgehen, ohne ihn um Erlaubnis gefragt zu haben. Siehe, diejenigen, die dich um Erlaubnis fragen, das sind die, weiche an Allah und Seinem Gesandten glauben. Und wenn sie dich um Erlaubnis wegen eines eigenen Geschäfts bitten, so gib sie, wem von ihnen du willst, und bitte Allah für sie um Verzeihung. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

63. Betrachtet die Einladung des Gesandten an euch nicht wie euere Einladungen untereinander. Allah kennt diejenigen unter euch, die sich unbemerkt unter einem Vorwand davonmachen. Daher sollen sich alle, die sich seinem Befehl widersetzen, hüten, dass sie nicht von einer Prüfung heimgesucht oder von schmerzlicher Strafe getroffen werden.

64. Ist nicht Allahs, was in den Himmeln und auf Erden ist? Er weiß, worauf ihr aus seid. Und eines Tages werden se zu Ihm zurückgebracht, und Er wird ihnen vorhalten, was sie getan haben. Und Allah kennt alle Dinge.
 

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25 - DIE UNTERSCHEIDUNG (al-Furqan)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Segensreich ist Der, Welcher die Richtschnur zur Unterscheidung (des Richtigen vom Falschen) Schritt für Schritt auf Seinen Diener hinabgesandt hat, auf dass sie aller Welt eine Warnung sei.

2. Der, Dem die Herrschaft über die Himmel und die Erde gehört, und Der sich niemand zum Sohn genommen hat, und Der keine Partner in Seiner Herrschaft hat, und Der alle Dinge erschaffen und sie sinnvoll geordnet hat.

3. Jedoch, sie nehmen sich außer Ihm andere Götter, die nichts erschaffen haben, sondern selber erschaffen wurden, und die weder sich zu schaden oder zu nützen vermögen, noch Macht über Leben oder Tod oder Auferweckung haben.

4. Und die Ungläubigen behaupten: " Dies ist nichts als Betrug, den er sich mit Hilfe anderer Leute ausgedacht hat." Doch sie äußern da nur Ungerechtigkeit und Falschheit.

5. Und sie behaupten: "Fabeleien früherer Geschlechter hat er sich aufschreiben lassen; sie werden ihm am Morgen und am Abend vorgelesen."

6. Sprich: "Herabgesandt hat ihn Der, Welcher das Verborgene in den Himmeln und auf Erden kennt. Er ist fürwahr verzeihend und barmherzig."

7. Und sie sagen: "Was ist das für ein Gesandter! Er nimmt Nahrung zu sich und begibt sich auf Märkte. Wäre zu ihm doch nur ein Engel herabgesandt worden, um mit ihm zu warnen!

8. Oder wäre doch ein Schatz zu ihm herabgekommen! Oder hätte er doch einen (paradiesischen) Gärten, um davon zu leben!" Und die Ungerechten sagen: "Ihr folgt nur einem Mann, der verhext ist."

9. Schau, womit sie dich vergleichen! Doch sie haben sich verirrt und finden den Weg nicht.

10. Segensreich ist Der, Welcher, falls Er will, dir besseres gibt als all dieses - Gärten, durcheilt von Bächen. und Schlösser.

11. Aber nein! Als Lüge erklären sie die Stunde. Doch für den, welcher die Stunde leugnet, haben Wir eine Feuersglut vorbereitet.

12. Wenn sie sie aus der Ferne wahrnimmt, hören sie bereits ihr Rasen und Brüllen,

13. Und wenn sie zusammengekettet in ihren engen Raum geworfen werden, werden sie um (ihre) Vernichtung bitten.

14. "Fleht heute nicht nur einmal um Vernichtung, sondern fleht immer wieder um Vernichtung!"

15. Sprich: "Ist dies besser oder der Gärten der Ewigkeit, welcher den Gottesfürchtigen verheißen wurde und ihr Lohn und ihre Bestimmung ist?"

16. Dort wird ihnen alles gewährt, was sie begehren, immerdar. Das ist ein Versprechen, dessen Erfüllung deinem Herrn obliegt.

17. Doch eines Tages wird Er sie und das, was sie außer Allah anzubeten pflegten, versammeln und fragen: "Habt ihr diese Diener von Mir irregeführt oder sind sie von selbst vom Weg abgeirrt?"

18. Sie werden sprechen: "Preis sei Dir! Es steht uns nicht zu, andere Beschützer als Dich anzunehmen! Doch Du hast sie und ihre Väter so reichlich mit guten Dingen verwöhnt, dass sie die Ermahnung vergaßen und ein verdorbenes Volk wurden."

19. So haben sie nun euere Behauptung zurückgewiesen. Somit könnt ihr weder die Strafe abwenden noch Beistand finden. Und wer von euch sündig ist, den lassen Wir große Strafe kosten.

20. (Schon) vor dir entsandten Wir keine Gesandten, die nicht Nahrung zu sich nahmen und auf die Märkte gingen. Und Wir machen die einen von euch zur Prüfung für die anderen. Wollt ihr nicht standhaft sein? Und Dein Herr sieht alles.

21. Und diejenigen, die nicht auf Begegnung mit Uns hoffen, sagen: " Warum werden keine Engel zu uns herabgesandt?" Oder: "Warum sehen wir nicht unseren Herrn?" Wahrlich, sie denken viel zu hoch von sich und vergehen sich schwer.

22. Der Tag, an dein sie die Engel sehen werden, an diesem Tage wird es für die Sünder keine frohe Botschaft geben, und (die Engel) werden sprechen: "Absolut verboten!

23. Und Wir werden uns ihren (angeblich) guten Werken widmen und werden sie in zerstreuten Staub verwandeln.

24. Die Bewohner des Paradieses werden an diesem Tage eine bessere Wohnstätte und einen schöneren Ruheplatz haben.

25. An dem Tage, an dem sich die Himmel samt den Wolken spalten und die Engel in Scharen herabgesandt werden,

26. An diesem Tage wird die wahre Herrschaft alleine dein Erbarmer gehören. Und für die Ungläubigen wird es ein harter Tag sein;

27. Denn an diesem Tage wird der Sünder sich in die Hände beißen und rufen: "O hätte ich doch nur den Weg mit dem Gesandten genommen!

28. weh, hätte ich mir doch keinen solchen zum Freund genommen!

29. Wahrlich, er führte mich in die Irre, weg von der Ermahnung, nachdem sie an mich ergangen war!" In der Tat, der Satan ist des Menschen Verräter."

30. Und der Gesandte wird sagen: "O mein Herr! Mein Volk hielt diesen Quran tatsächlich für etwas, das man nicht beachten braucht.

31. Und so gaben Wir jedem Propheten einen Feind unter den Bösgesinnten; doch dein Herr genügt als Führer und Helfer.

32. Und die Ungläubigen fragen: "Warum ist der Quran nicht auf einmal (als ganzes) auf ihn herabgesandt worden?" Dies, um so dein Herz zu festigen. Und Wir haben ihn in sich stimmig wohl geordnet.

33. Und sie werden dir mit keinem Einwand kommen, ohne dass Wir dir die Wahrheit und die beste Deutung zukommen lassen.

34. Diejenigen, welche auf ihren Gesichtern in der Hölle versammelt werden, werden in der übelsten Lage und am weitesten vom Wege abgeirrt sein.

35. Und wahrlich, Wir gaben Moses die Schrift und seinen Bruder Aaron als Helfer.

36. Und Wir sprachen: "Geht zu dem Volk, das Unsere Wunderzeichen verwirft!" Doch dann vernichteten Wir sie völlig.

37. Und das Volk Noahs - als sie dein Gesandten Lüge vorwarfen, ließen Wir sie ertrinken und machten es so zu einem Zeichen für die Menschen. Und für die Ungerechten haben Wir schmerzliche Strafe bereitet.

38. Und (gleiches gilt für) die Ad und Thamud und die Bewohner von Ar-Rass und viele Geschlechter dazwischen.

39. Allen stellten Wir Gleichnisse auf, und alle vernichteten Wir vollständig.

40. Aber sie müssen doch an der Stadt vorübergekommen sein, auf die ein unheilvoller (Stein)regen herabgehagelt war! Sahen sie sie denn nicht? Aber nein, sie erwarten ja gar keine Wiederauferstehung.

41. Und wenn sie dich sehen, treiben sie nur ihren Spott mit dir: "Ist dies etwa der, den Allah zum Gesandten gemacht hat?

42. Er hätte uns beinahe von unseren Göttern abtrünnig gemacht, wenn wir nicht unbeirrt an ihnen festgehalten hätten." Aber wahrlich, wenn sie die Strafe erst einmal sehen, werden sie wissen, wer wirklich vom Weg abgeirrt ist.

43. Hast du nicht den gesehen, der seine Gelüste zum Gott nimmt? Könntest du etwa dafür verantwortlich sein?

44. Oder meinst du vielleicht, dass die Mehrheit von ihnen hört oder begreifen können? Sie sind wie das Vieh - nein, sie sind noch weiter vom Weg abgeirrt!

45. Sahst du nicht, wie Dein Herr den Schatten verlängert? Und hätte Er es gewollt, hätte Er ihn stillstehen lassen. Doch Wir machten die Sonne zum Wegweiser.

46. Dann ziehen Wir ihn allmählich (verschwindend) zu Uns.

47. Und Er ist es, Der euch die Nacht zu einem Gewand und den Schlaf zum Ausruhen gemacht hat und jeden (neuen) Tag zu einer Auferstehung.

48. Und Er ist es, Der die Winde als Freudenboten Seiner Barmherzigkeit aussendet. Denn dann senden Wir vom Himmel reines Wasser herab,

49. Damit Wir totes Land damit lebendig machen und Unseren Geschöpfen zu trinken geben, dein Vieh und den Menschen, in großer Menge.

50. Und Wir haben es unter ihnen auf unterschiedliche Weise dargestellt, damit sie sich ermahnen lassen. Doch die meisten Menschen lehnen alles ab, außer Undankbarkeit.

51. Und hätten Wir es gewollt, hätten Wir zu jeder einzelnen Gemeinschaft einen Warner entsenden können.

52. So gehorche nicht den Ungläubigen, sondern setze dich mit ihm nach Kräften gegen sie ein, mit großem Eifer.

53. Und Er ist es, Der die beiden Gewässer frei fließen lässt, das eine süß und frisch, das andere salzig und bitter. Doch zwischen beide hat Er eine Scheidewand und eine trennende Schranke gesetzt.

54. Und Er ist es, Der den Menschen aus Wasser erschaffen hat. Und Er gab ihm Blutsverwandtschaft und Schwägerschaft. Und dein Herr ist mächtig.

55. Und sie verehren neben Allah, was ihnen weder nützen noch schaden kann. So verbündet sich der Ungläubige gegen seinen Herrn.

56. Und Wir haben dich nur als Freudenboten und Warner entsandt.

57. Sprich: "Ich verlange dafür keinen anderen Lohn von euch, als dass, wer immer will, den Weg zu seinem Herrn einschlägt."

58. Und vertraue auf den Lebendigen, Der nicht stirbt, und lobpreise Ihn. Er kennt die Sünden Seiner Diener zur Genüge.

59. Er, Der die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist in sechs Tagen erschaffen hat, nahm dann auf dem Thron Platz: Der Erbarmer! Befrage über Ihn einen, der Bescheid weiß.

60. Und wenn ihnen gesagt wird: "Werft euch vor dem Erbarmer nieder!", fragen sie: "Und was ist der Erbarmer? Sollen wir uns etwa vor etwas niederwerfen, nur weil du es uns befiehlst?" Das vermehrt nur ihren Widerwillen.

61. Segensreich ist Der, Welcher im Himmel Sternbilder anbrachte und eine Leuchte und einen lichten Mond!

62. Er ist es, Der die Nacht und den Tag einander folgen lässt - für den, der sich ermahnen lassen oder dankbar sein will.

63. Und Diener des Erbarmers sind diejenigen, welche auf Erden bescheiden auftreten; wenn die Ahnungslosen sie anreden, entbieten sie ihnen den Friedensgruß.

64. Und diejenigen, welche die Nacht verbringen, vor ihrem Herrn sich niederwerfend und (im Gebet) stehend.

65. Und diejenigen, welche bitten: "O unser Herr! Wende von uns die Strafe der Hölle ab; denn diese Strafe ist ewige Pein,

66. Schlimm als Bleibe und Ruhestatt!"

67. Und diejenigen, welche beim Spenden weder verschwenderisch noch geizig sind, sondern die richtige Mitte dazwischen einhalten;

68. Und diejenigen, welche neben Allah keinen anderen Gott anrufen und niemand töten, wo Allah doch zu töten verboten hat, außer nach Gesetz und Recht; und die keine Unzucht begehen: Wer solches tut, findet Strafe.

69. Verdoppelt soll ihm die Strafe am Tage der Auferstehung werden, und er soll entehrt ewig darin verweilen,

70. Außer denen, die bereuen und glauben und gute Werke tun; denn deren Böses wird Allah in Gutes umwandeln. Und Allah ist verzeihend und barmherzig.

71. Und wer bereut und Gutes tut, der wendet sich Allah zu.

72. Und diejenigen, die kein falsches Zeugnis ablegen. Und diejenigen, welche mit Würde weitergehen, wenn sie unterwegs frivole Reden hören.

73. Und diejenigen, die nicht wie taub und blind niederfallen, wenn sie mit der Botschaft ihres Herrn ermahnt werden.

74. Und diejenigen, welche bitten: "O unser Herr! Gib uns an unseren Frauen und Nachkommen Augentrost, und mache uns zu Vorbildern für die Gottesfürchtigen!"

75. Das sind jene, die mit den obersten Gemächern (des Paradieses) für ihre Standhaftigkeit belohnt werden und dort mit Willkommensgrüßen und im Frieden empfangen werden sollen.

76. Ewig sollen sie dort verweilen - eine schöne Ruhestatt und Bleibe.

77. Sprich: "Mein Herr kümmert sich nicht um euch, solange ihr Ihn nicht anruft. Doch ihr habt ja geleugnet, und das wird euch nun anhaften."
 

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26 - DIE DICHTER (asch- Schu'ara')

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. T. S. M.

2. Das sind die Verse des deutlichen Buches.

3. Vielleicht grämst du dich noch zu Tode, dass sie nicht gläubig werden.

4. Wenn Wir wollten, würden Wir auf sie vom Himmel ein Wunder hinabsenden, dem sich ihre Nacken unterwürfig beugen worden.

5. Aber keine neue Mahnung des Erbarmers kommt zu ihnen, ohne dass sie sich davon abwenden

6. Und sie fürwahr der Lüge bezichtigen. Aber schon bald wird sie die Kunde von dem erreichen, was sie verspotteten.

7. Schauten sie sich denn nicht auf Erden um, wieviel von jeglicher vortrefflichen Art Wir auf ihr wachsen lassen?

8. Darin ist gewiss ein Hinweis. Und doch sind die meisten von ihnen nicht gläubig.

9. Und dein Herr ist wahrlich der Mächtige, der Barmherzige.

10. Und als dein Herr Moses rief: "Gehe zu dem sündigen Volk,

11. Dem Volke Pharaos, ob Sie Mich nicht fürchten wollen?"

12. Da sagte er: "O mein Herr! Ich fürchte, dass sie mir Lüge vorwerfen,

13. So dass meine Brust beklemmt und meine Zunge schwer ist. Schicke daher (Deinen Befehl) zu Aaron.

14. Auch lastet auf mir ihnen gegenüber eine Schuld. Daher fürchte ich, dass sie mich umbringen."

15. Er sprach: "Keineswegs! Geht nur beide hin mit Unseren Wunderzeichen. Wir sind bestimmt bei euch und hören zu.

16. Geht also zu Pharao und sagt: "Siehe, wir sind die Gesandten des Herrn der Welten;

17. lass die Kinder Israels mit uns ziehen."

18. Er antwortete: "Haben wir dich nicht unter uns als Kind aufgezogen, so dass du viele Jahre deines Lebens unter uns verbracht hast?

19. Und hast du nicht jene Tat verübt? Du bist ein Undankbarer!"

20. Er antwortete: "Ich tat es wohl, als ich noch auf Abwegen war.

21. Und ich floh vor euch, weil ich mich vor euch fürchtete. Doch mein Herr schenkte mir Weisheit und machte mich zu einem der Gesandten.

22. Und die Gnade, die du mir vorhältst, ist wohl, dass du die Kinder Israels gefangen hältst!"

23. Pharao fragte: "Und was ist der Herr der Welten?"

24. Er sprach: "Der Herr der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist, wenn ihr nur glauben wolltet!"

25. Er fragte die, welche um ihn waren: "Habt ihr das gehört?"

26. Er sprach: "(Er ist) euer Herr und der Herr euerer Vorväter!"

27. Er sagte: "Dieser Gesandte, der zu euch geschickt wurde, ist gewiss besessen!"

28. Er sprach: "(Er ist) der Herr des Ostens und des Westens und was zwischen beiden ist, wenn ihr nur begreifen wolltet!"

29. Er sagte: "Wenn du einen anderen Gott als mich annimmst, sperre ich dich bestimmt ein!"

30. Er sprach: "Wie, wenn ich aber mit etwas Überzeugendem zu dir komme?"

31. Er sagte: "So zeige es, sofern du die Wahrheit redest."

32. Da warf er seinen Stab hin und, siehe, er wurde offenbar zu einer Schlange.

33. Und er zog seine Hand heraus und, wahrlich, sie erschien den Zuschauern weiß.

34. Er sagte zu den Anführern um ihn: "Seht, dies ist tatsächlich ein kenntnisreicher Zauberer.

35. Er will euch mit seiner Zauberei aus euerem Land vertreiben. Was empfehlt ihr da?"

36. Sie sagten: "Halte ihn und seinen Bruder hin und schicke Ausrufer in die Städte,

37. Dir alle erfahrenen Zauberer zu bringen."

38. So wurden die Zauberer an einem bestimmten Tag zur verabredeten Zeit versammelt.

39. Und die Leuten wurden gefragt: "Seid ihr auch alle da,

40. Damit wir den Zauberern folgen, sobald sie obsiegen!"

41. Und als die Zauberer kamen, fragten sie Pharao: "Wir werden doch wohl belohnt werden, wenn wir die Sieger sind?"

42. Er sagte: "Jawohl! Wahrlich, ihr sollt dann vertrauten Zugang zu mir genießen!"

43. Moses sprach zu ihnen: "Werft hin, was ihr zu werfen habt!"

44. Da warfen sie ihre Stricke und ihre Stäbe hin und sagten: "Bei Pharaos Macht! Wir werden gewiss die Sieger sein!"

45. Dann warf Moses seinen Stab hin, und er verschlang ihren Trug.

46. Da fielen die Zauberer anbetend nieder.

47. Sie riefen: "Wir glauben an den Herrn der Welten,

48. Den Herrn von Moses und Aaron!"

49. Er sagte: "Wie könnt ihr an ihn glauben, bevor ich es euch erlaube? Er ist wohl der Meister, der euch die Zauberei gelehrt hat? Ihr sollt (mich) kennen lernen! Ich haue euch eure Hände und Füße wechselseitig ab und kreuzige euch allesamt!"

50. Sie sprachen: "Es gibt Schlimmeres! Denn wir werden zu Unserem Herrn zurückkehren.

51. Siehe, wir hoffen, dass unser Herr uns unsere Sünden verzeihen wird, weil wir zu den ersten der Gläubigen gehören."

52. Und Wir offenbarten Moses: "Zieh des Nachts mit Meinen Dienern fort; denn ihr werdet verfolgt werden."

53. Und Pharao schickte Ausrufer in die Städte:

54. "Seht, diese (Kinder Israels) sind zwar nur ein winziger Haufen,

55. Aber sie erzürnen uns.

56. Wir aber sind eine wachsame Nation."

57. Da vertrieben Wir sie aus (ihren) Gärten und von (ihren) Quellen

58. Und Schätzen und angesehenen Wohnsitzen.

59. So (geschah es), und Wir gaben es den Kindern Israels zum Erbe.

60. Und sie folgten ihnen bei Sonnenaufgang.

61. Und as die beiden Gruppen in Sichtweite waren, riefen Moses Gefährten: "Wir werden tatsächlich eingeholt!"

62. Er sprach: "Keineswegs! Seht, mein Herr ist mit mir. Er wird mich richtig führen."

63. Und da offenbarten Wir Moses: "Schlag mit deinem Stab auf das Meer!" Da teilte es sich, und jeder Teil war wie ein gewaltiger Berg.

64. Daraufhin ließen Wir die anderen nachkommen.

65. Wir retteten Moses und die mit ihm waren, allesamt.

66. Dann ließen Wir die anderen ertrinken.

67. Darin ist wahrlich ein Zeichen! Doch die meisten von ihnen wollen nicht glauben.

68. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige.

69. Und berichte ihnen von Abraham,

70. Als er seinen Vater und sein Volke fragte: "Was betet ihr (eigentlich) an?"

71. Sie antworteten: "Wir beten Idole an und sind ihnen stets zugetan."

72. Er fragte: "Hören sie euch, wenn ihr sie anruft?

73. Oder nützen oder schaden sie euch?"

74. Sie antworteten: "Unsere Väter haben es schließlich auch so gemacht."

75. Er sprach: "Habt ihr gut bedacht, was ihr da immer angebetet habt,

76. Ihr und euere Vorväter?

77. Sie sind jedenfalls alle meine Feinde, außer dem Herrn der Welten,

78. Der mich erschuf und Der mich leitet,

79. Und Der mich speist und tränkt,

80. Und Der mich heilt, wenn ich krank bin,

81. Und Der mich sterben lässt, dann aber wieder lebendig macht,

82. Und Der, wie ich hoffe, mir am Tage des Gerichts meine Fehler verzeihen wird.

83. mein Herr! Gib mir Urteilskraft und vereinige mich mit den Rechtschaffenen!

84. Und verleihe mir den Ruf eines Wahrhaftigen bei den künftigen Generationen!

85. Und mache mich zu einem der Erben des Gartens der Glückseligkeit!

86. Und vergib meinem Vater; denn er ist unter den Irrenden!

87. Und lass mich am Tage der Auferweckung nicht zuschandengehen,

88. Am Tage, an dem weder Vermögen noch Söhne helfen,

89. Sondern nur (gerettet wird), wer zu Allah mit reinem Herzen kommt!"

90. Nahe gebracht wird das Paradies den Gottesfürchtigen,

91. Und vor Augen geführt wird die Hölle den Verirrten.

92. Und sie werden gefragt werden: "Wo ist nun das, was ihr angebetet habt

93. Außer Allah? Können sie euch nun helfen oder wenigstens sich selbst?"

94. Dann werden sie kopfüber hineingeworfen, sie und die Verirrten

95. Und Iblis Scharen allesamt.

96. Miteinander hadernd werden sie dort rufen:

97. "Bei Allah! Wir waren wirklich in offenkundigem Irrtum,

98. Als wir euch mit dem Herrn der Welten gleichsetzten.

99. Und niemand anders verführte uns als die, welche selbst Übeltäter waren.

100. So haben wir nun niemanden zum Fürsprecher

101. Und keinen mitfühlenden Freund.

102. Doch gäbe es für uns eine Rückkehr, dann waren wir gewiss gläubig."

103. Darin ist wahrlich ein Zeichen! Und doch wollen die meisten nicht glauben.

104. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige

105. Das Volk Noahs bezichtigte die Gesandten der Lüge,

106. (Damals) als ihr Bruder Noah zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?

107. Seht, ich bin für euch ein getreuer Gesandter.

108. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

109. Ich verlange dafür keinen Lohn von euch; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

110. So fürchtet Allah und gehorcht mir!"

111. Sie sagten: "Sollen wir dir etwa glauben, wo dir nur das Gesindel folgt?"

112. Er sprach: "Ich habe keine Kenntnis von ihrem früheren Verhalten.

113. Seht, das Urteil über sie steht allein meinem Herrn zu, wenn ihr es nur begreifen wolltet!

114. Doch ich verstoße Gläubige nicht!

115. Ich bin nur ein aufklärender Warner."

116. Se sagten: "Wenn du nicht nachlässt, o Noah, wirst du bestimmt gesteinigt!"

117. Er sprach: "O mein Herr! Siehe, mein Volk wirft mir Lüge vor.

118. Entscheide darum zwischen mir und ihnen und rette mich und die Gläubigen, welche bei mir sind."

119. Und so retteten Wir ihn und die, welche bei ihm waren, in der vollbeladenen Arche.

120. Dann ließen Wir die Zurückgebliebenen ertrinken.

121. Darin ist wahrlich ein Zeichen! Und dennoch wollen die meisten nicht glauben.

122. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige.

123. Die Ad bezichtigten die Gesandten der Lüge.

124. (Damals) als ihr Bruder Hud zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?

125. Seht, ich bin euch ein getreuer Gesandter;

126. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

127. Und ich verlange dafür keinen Lohn von euch; mein Lohn ist allein bei dem Herrn der Welten.

128. Baut ihr euch aus Frivolität auf jedem Hügel ein Denkmal

129. Und errichtet Prachtbauten, als wolltet ihr unsterblich werden?

130. Und wenn immer ihr zupackt, seid ihr maßlos grausam und gewaltsam.

131. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

132. Und fürchtet Den, Der euch reichlich mit all dem versorgte, was euch wohlbekannt ist,

133. Euch reichlich versorgte mit Viehherden und Kindern

134. Und Gärten und Quellen.

135. Seht, ich fürchte für euch die Strafe eines gewaltigen Tages."

136. Sie sagten: "Es ist uns gleich, ob du predigst oder nicht predigst.

137. Dies sind lediglich alte Legenden.

138. Und wir werden niemals Strafe erleiden."

139. Und so bezichtigten sie ihn der Lüge. Da vertilgten Wir sie. Darin war wahrlich ein Zeichen! Und doch wollen die meisten von ihnen nicht glauben.

140. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige.

141. Die Thamud bezichtigten die Gesandten der Lüge

142. (Damals) als ihr Bruder Salih zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?

143. Seht ich bin euch eingetreuer Gesandter.

144. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

145. Und ich verlange dafür keinen Lohn von euch; mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

146. Wird man euch etwa in dein (Genuss dessen), was ihr hier habt, ungestört belassen,

147. Mit Gärten und Quellen

148. Und Getreidefeldern und Dattelpalmen mit zarter Blütenscheide?

149. Und aus den Bergen werdet ihr euch weiterhin geschickt Wohnungen aushöhlen?

150. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

151. Und gehorcht nicht dem Befehl der Maßlosen,

152. Die auf Erden statt Heil Unheil stiften."

153. Sie sagten: "Du bist lediglich ein Verhexter.

154. Du bist nur ein Mensch wie wir! Bringe doch ein Wunder, falls du die Wahrheit sagst!"

155. Er sprach: "Diese Kamelstute hat eine Zeit zum Tränken, und ihr habt eine Zeit zum Tränken, an einem bestimmten Tag.

156. Tut ihr nichts Böses an, sonst erfasst euch die Strafe eines gewaltigen Tages."

157. Sie aber zerschnitten ihr die Sehnen. Doch bereuten sie es schon am Morgen;

158. Denn es erfasste sie die Strafe. Darin war wahrlich ein Zeichen! Doch wollen die meisten von ihnen nicht glauben.

159. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige.

160. Des Volk Lots bezichtigte die Gesandten der Lüge.

161. (Damals) als ihr Bruder Lot zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?

162. Seht, ich bin euch ein treuer Gesandter.

163. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

164. Und ich verlange dafür keinen Lohn von euch. Seht, mein Lohn ist allein bei dein Herrn der Welten.

165. Nähert ihr euch ausgerechnet Männern

166. Und haltet euch von den Frauen fern, die euer Herr für euch geschaffen hat? Aber nein! Ihr seid ein hemmungsloses Volk!"

167. Sie sagten: "Wenn du nicht nachgibst, o Lot, wirst du bestimmt vertrieben!"

168. Er sprach: "Seht, ich verabscheue euer Verhalten.

169. Mein Herr, rette mich und mein Volk vor ihrem Tun!"

170. Und Wir retteten ihn und seine Familie insgesamt,

171. Mit Ausnahme einer alten Frau, die unter den Zurückbleibenden war.

172. Dann vertilgten Wir die anderen

173. Und ließen auf sie einen (Stein)regen hageln. Und übel fürwahr war der Regen, der die Gewarnten traf.

174. Darin war gewiss ein Zeichen! Doch die meisten von ihnen wollen nicht glauben.

175. Und dein Herr - Er ist fürwahr der Mächtige, der Barmherzige.

176. Die Leute von Madyan bezichtigten die Gesandten der Lüge.

177. (Damals) als Schuayb zu ihnen sprach: "Wollt ihr denn nicht gottesfürchtig sein?

178. Siehe, ich bin euch ein getreuer Gesandter;

179. So fürchtet Allah und gehorcht mir!

180. Und ich verlange dafür keinen Lohn von euch, siehe, mein Lohn ist allein bei dem Herrn der Welten.

181. Gebt rechtes Maß und verursacht keinen Verlust!

182. Und wiegt mit richtiger Waage!

183. Und betrügt die Leute nicht um ihr Vermögen, und stiftet auf Erden kein Unheil und Verderben!

184. Und fürchtet Den, Der euch und die früheren Geschlechter geschaffen hat!"

185. Sie sagten: "Du bist nichts as ein Verhexter.

186. Und du bist ein Mensch wie wir und, siehe, wir halten dich wahrlich für einen Lügner.

187. lass auf uns ein Stück vom Himmel herabfallen, wenn du die Wahrheit sagst."

188. Er sprach: "Mein Herr weiß am besten, was ihr tut."

189. Und so bezichtigten sie ihn der Lüge, und da erfasste sie die Strafe des Tages der dunklen Wolke, die Strafe eines gewaltigen Tages.

190. Siehe, hierin war wahrlich ein Zeichen, doch glauben die meisten von ihnen nicht.

191. Und siehe, dein Herr, Er ist wahrlich der Mächtige, der Barmherzige.

192. Und siehe, er ist eine Offenbarung des Herrn der Welten.

193. Mit ihm kam der getreue Geist herab

194. Auf dein Herz, damit du einer der Warner seist

195. In klarer arabischer Sprache.

196. Und wahrlich, er ist in den vorausgegangenen (Offenbarungs-)Schriften enthalten.

197. Dass Weise der Kinder Israels ihn anerkennen, wird ihnen dies denn kein Zeichen sein?

198. Hätten Wir ihn zu einem Nichtaraber hinabgesandt,

199. Und hätte er ihn ihnen vorgetragen, hätten sie (erst recht) nicht an ihn geglaubt.

200. So haben Wir (Zweifel) in die Herzen der Sünder einziehen lassen.

201. Sie glauben nicht an ihn, bis sie die schmerzliche Strafe erleben.

202. Diese wird unversehens über sie kommen, bevor sie dessen gewahr werden.

203. Und sie werden sprechen: "Wird uns keine Frist gewährt?"

204. Wollten sie denn Unsere Strafe nicht beschleunigen?

205. Was meinst du wohl? Wenn Wir sie noch für Jahre in Freuden leben ließen

206. Und dann erst das über sie käme, was ihnen stets angedroht worden war -

207. Nützten ihnen dann die Freuden, welche sie genossen hatten?

208. Aber Wir zerstören keine Stadt, die keinen Warner gehabt hatte

209. Zu ihrer Ermahnung; denn Wir sind nicht ungerecht.

210. Es waren keineswegs Satane, die ihn herabgebracht haben.

211. Es steht ihnen nicht zu, und sie hatten es nicht vermocht.

212. Wahrlich, sie dürfen ihn nicht (einmal) hören.

213. Und rufe nicht neben Allah eine andere Gottheit an, damit du nicht gestraft wirst!

214. Und warne deine Verwandten!

215. Und nimm die von den Gläubigen, die dir folgen, unter deine Fittiche.

216. Wenn sie sich dir aber widersetzen, dann sprich: "Seht, ich bin nicht für des verantwortlich, was ihr tut!"

217. Und vertraue auf den Mächtigen, den Barmherzigen,

218. Der dich sieht, wie du (allein im Gebet) stehst,

219. Und wie du dich unter den Gläubigen bewegst.

220. Er ist fürwahr der Hörende, der Wissende.

221. Soll Ich euch von dein Kunde geben, auf weiche die Satane (wirklich) niedersteigen?

222. Sie steigen auf jeden sündigen Selbstbetrüger nieder.

223. Diese leihen jeder Lüge ihr Ohr; und die meisten von ihnen lügen auch selbst.

224. Und was die Dichter anlangt - ihnen folgen die Irrenden.

225. Siehst du denn nicht, wie sie verwirrt in jedem Tal herumstreifen

226. Und dass sie sagen, was sie nicht tun?-

227. Außer denen, welche glauben und des Rechte tun und oft an Allah denken, und sich (nur) verteidigen, wenn ihnen Unrecht angetan worden ist. Und diejenigen, die Unrecht tun, werden bald erfahren, was für eine Rückkehr ihnen bevorsteht.
 

berraksu

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27 - DIE AMEISEN (an-Naml)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. T. S. Dies sind die Verse des Qurans - eines deutlichen Buches

2. Als Rechtleitung und frühe Botschaft für die Gläubigen,

3. Die des Gebet verrichten und die Steuer entrichten und fest an des Jenseits glauben.

4. Siehe, denjenigen, welche nicht an des Jenseits glauben, lassen Wir ihre Werke schön erscheinen, und sie wissen nicht ein noch aus.

5. Das sind die, deren eine schlimme Strafe harrt, und im Jenseits sind sie die größten Verlierer.

6. Und wahrlich, du empfingst den Quran von einem Weisen, einem Wissenden.

7. (Gedenke) als Moses zu seiner Familie sprach: "Siehe, ich bemerke ein Feuer. Ich will euch Kunde davon bringen. Oder ich bringe euch einen brennenden Ast mit, damit ihr euch aufwärmt."

8. Und als er dorthin kam, wurde ihm zugerufen: "Gesegnet ist, wer in dem Feuer und in seiner Nähe ist. Und Preis sei Allah, dein Herrn der Welten!

9. Moses! Siehe, Ich bin Allah, der Mächtige, der Weise.

10. Wirf deinen Stab hin!" Doch als er ihn sich bewegen sah als sei er eine Schlange, kehrte er den Rücken zur Flucht, ohne sich umzuwenden. "O Moses, fürchte dich nicht! Siehe, in Meiner Gegenwart brauchen sich die Gesandten nicht zu fürchten,

11. Noch wer Unrecht tat und danach das Böse mit Gutem vertauscht; denn Ich bin gewiss verzeihend und barmherzig.

12. Und stecke deine Hand in deine Achsel. Du wirst sie weiß herausziehen, unbeschädigt: Eines von neun Zeichen für Pharao und sein Volk; denn sie sind ein frevelhaftes Volk."

13. Doch als sie Unsere Zeichen vor Augen hatten, riefen sie: "Dies ist offenkundige Zauberei."

14. Und sie leugneten sie in Böswilligkeit und Hochmut, obwohl sie innerlich davon überzeugt waren. Schau nur, wie das Ende der Missetäter war!

15. Und wahrlich, Wir gaben David und Salomo Wissen, und beide sprachen: "Lob sei Allah, Der uns vor vielen seiner gläubigen Diener den Vorzug gab!"

16. Und Salomo beerbte David. Und er sagte: "O ihr Leute! Uns ist die Sprache der Vögel gelehrt und von allen Dingen gegeben worden. Dies ist fürwahr eine offenkundige Gnade."

17. Und vor Salomo versammelten sich seine Heerscharen - Dschinn, Menschen und Vögel - alle in Reih und Glied.

18. Als sie zum Ameisental gelangten, sagte eine Ameise: "O ihr Ameisen! Geht in euere Wohnungen hinein, damit euch Salomo und sein Heer nicht zertreten, ohne es zu bemerken."

19. Da lächelte er belustigt über ihre Worte und sprach: "O mein Herr! Halte mich dazu an, - für Deine Gnade zu danken, die Du mir und meinen Eltern gewährt hast, und rechtschaffen zu handeln, zu Deinem Wohlgefallen. Und führe mich in Deine Barmherzigkeit unter Deine rechtschaffenen Diener ein."

20. Und er musterte die Vögel und sprach: "Wie kommt es, dass ich den Wiedehopf nicht sehe? Ist er etwa abwesend?

21. Wahrlich, ich werde ihn streng bestrafen oder gar töten, es sei denn, er brächte mir eine überzeugende Entschuldigung."

22. Doch dieser säumte nicht lange und sprach: "Ich habe etwas erfahren, was du bisher nicht erfahren hattest; und jetzt bringe ich dir aus Saba zuverlässige Nachricht.

23. Siehe, ich fand dort eine Frau, die über sie herrscht. Sie verfügt über alle Dinge im Überfluss und besitzt einen herrlichen Thron.

24. Auch fand ich heraus, dass sie und ihr Volk an Stelle Allahs die Sonne anbeten. Satan hat ihnen ihre Werke in schönem Licht erscheinen lassen und sie abseits vom Weg geführt, so dass sie nicht rechtgeleitet sind

25. Und Allah nicht anbeten, Der das Verborgene in den Himmeln und auf Erden zum Vorschein bringt und weiß, was ihr verbergt und was ihr offen tut.

26. Allah - es gibt keine Gottheit außer Ihm, Dem Herrn des herrlichen Thrones."

27. Er sprach: "Wir werden sehen, ob du die Wahrheit gesagt oder gelogen hast.

28. Geh mit diesem Brief von mir los und übermittele ihn für sie. Dann halte dich von ihnen zurück und beobachte, wie sie reagieren."

29. Sie sprach: "O ihr Anführer! Seht mir wurde ein kostbarer Brief übermittelt!

30. Seht, er stammt von Salomo und lautet: "Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen:

31. Seid mir gegenüber nicht überheblich, sondern kommt gottergeben zu mir."

32. Sie sprach: "O ihr Anführer! Beratet mich in der Frage, vor der ich stehe. Ich entscheide keine Sache, ohne euch hinzuzuziehen."

33. Sie antworteten: Wir verfügen über viel (militärische) Stärke und Kampfkraft. Die Entscheidung liegt jedoch bei dir. So überlege, was du gebieten willst."

34. Sie sprach: "Fürwahr, wenn Könige ein Land einnehmen, zerstören sie es und machen die vornehmsten seiner Bewohner zu den niedrigsten. So verhalten sie sich stets.

35. Seht, ich werde ihnen ein Geschenk übersenden und abwarten, was die Boten zurückbringen

36. Und als er zu Salomo kam, fragte dieser: "Wollt ihr etwa meine Reichtümer vermehren? Aber was mir Allah gegeben hat, ist besser als alles, was er euch gab. Ihr selbst jedoch würdet euch eueres Geschenks erfreuen!

37. Kehre zu ihnen zurück. Wir werden gewiss mit großen Heeren zu ihnen kommen, denen sie nicht widerstehen kommen. Dann werden wir sie in Schmach und Schande vertreiben."

38. Er fragte: "O ihr Anführer! Wer von euch bringt mir ihren Thron, noch bevor sie in Ergebenheit bei mir eintreffen?"

39. Ein Kraftprotz von den Dschinn sagte: "Ich bringe ihn dir, noch bevor du dich von deinem Platz erhebst. Ich bin wirklich dafür stark genug und auch verlässlich."

40. Da sprach einer von ihnen, welcher Schriftkenntnisse besaß: "Ich bringe ihn dir innerhalb eines Augenzwinkerns von dir!" Und als er ihn vor sich stehen sah, sprach er: "Dies ist eine Gnade meines Herrn, mich zu prüfen, ob ich dankbar oder undankbar bin. Und wer dankbar ist, ist nur dankbar zu seinem besten. Und wenn einer undankbar ist - wahrlich, mein Herr ist unabhängig und großmütig."

41. Er sprach: "Macht ihren Thron für sie unkenntlich. Wir wollen sehen, ob sie sich rechtleiten lässt oder nicht."

42. Und als sie eintraf, wurde gefragt: "Ist dein Thron so?" Sie antwortete: "Es ist, als ob er es wäre!" (Salomo:) "Doch wir erhielten Wissen schon vor ihr und waren schon gottergeben.

43. Aber das, was sie (bisher) anstelle von Allah verehrt hatte, hatte sie abseits geführt; denn sie entstammte einem ungläubigen Volk.

44. Es wurde ihr gesagt: "Tritt in den Palast ein!" Und als sie ihn sah, meinte sie, da sei ein Wasserspiegel, und entblößte ihre Beine. Er sprach: "Siehe, dies ist ein Palast, mit Glas getäfelt." Da rief sie: "O mein Herr! Siehe, ich sündigte wider mich selbst. Doch ich ergebe mich jetzt mit Salomo Allah, dem Herrn der Welten."

45. Und wahrlich, Wir entsandten zu den Thamud ihren Bruder Salih: "Dient Allah!" Doch sie wurden darüber zu zwei miteinander streitenden Parteien.

46. Er sprach: "O mein Volk! Warum sucht ihr das Böse vor dem Guten herbeizuführen? Warum bittet ihr nicht Allah um Verzeihung? Vielleicht fändet ihr Barmherzigkeit."

47. Sie sagten: " Wir erahnen Böses von dir und denen, die bei dir sind." Er sprach: "Euer Geschick liegt bei Allah. Ja, ihr seid ein Volk, das auf die Probe gestellt wird."

48. Nun befanden sich in der Stadt neun Männer, welche im Lande Unheil anrichteten statt für Ordnung zu sorgen.

49. Sie sprachen: "Schwört miteinander vor Allah, dass wir ihn und seine Familie des Nachts überfallen. Dann wollen wir seine nächsten Verwandten sagen: »Wir waren keine Zeugen des Untergangs deiner Familie. Wir sagen gewiss die Wahrheit!«"

50. Und so schmiedeten sie Pläne; doch auch Wir planten, ohne dass sie dessen gewahr wurden.

51. Schau nur, wie das Ergebnis ihrer Pläne war: Wir vernichteten sie und ihr Volk insgesamt.

52. Auch ihre Häuser verfielen, wegen ihrer Sünden. Hierin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die Bescheid wissen.

53. Doch Wir erretteten diejenigen, welche glaubten und gottesfürchtig waren.

54. Und (gedenke) Lots, als er zu seinem Volke sprach: "Nähert ihr euch sehenden Auges dem Schändlichen?

55. Nähert ihr euch lüstern Männern statt Frauen? Ja, ihr seid ein dummes Volk!"

56. Die Antwort seines Volkes war lediglich zu fordern: "Vertreibt Lots Familie aus euerer Stadt! Das sind Leute, die sich tatsächlich für rein halten!"

57. Doch Wir retteten ihn und sein Volk, mit Ausnahme seiner Frau, die nach Unserer Bestimmung zu denen gehörte, die zurückblieben.

58. Da ließen Wir einen (vernichtenden) Regen auf sie regnen. Und schlimm war der Regen, der die (umsonst) Gewarnten traf.

59. Sprich: "Des Lob ist Allahs, und Frieden sei mit Seinen Dienern, die Er auserwählt hat!" Ist nun Allah besser oder das, was sie Ihm beigesellen?

60. Wer hat denn die Himmel und die Erde erschaffen und sendet euch Wasser vom Himmel herab, mit dein Wir Gärten von prächtiger Schönheit gedeihen lassen? Ihr jedoch könnt nicht (einmal) Bäume wachsen lassen. Was? Ein Gott neben Allah? Nein! Doch sie sind ein Volk, des (Ihm) Götzen gleichsetzt.

61. Wer hat denn die Erde zu einer Wohnstätte gemacht und mitten durch sie Flüsse fließen lassen und Berge auf sie gesetzt und zwischen den beiden Wassern eine Schranke errichtet? Was? Ein Gott neben Allah? Doch die meisten von ihnen sind ohne Wissen.

62. Wer antwortet denn dem Bedrängten, wenn er Ihn anruft, und beseitigt des Übel und macht euch zu Statthaltern auf Erden? Was? Ein Gott neben Allah? Wie wenig nehmt ihr es euch zu Herzen!

63. Wer führt euch denn durch die tiefste Finsternis von Land und Meer? Und wer entsendet die Winde als Freudenboten seiner Barmherzigkeit voraus? Was? Ein Gott neben Allah? Hocherhaben ist Allah über das, was sie (Ihm) beigesellen!

64. Wer erschuf denn die Schöpfung zu Beginn, und wer lässt sie wiedererstehen? Und wer versorgt euch aus Himmel und Erde? Was? Ein Gott neben Allah? Sprich: "Her mit euerem Beweis, wenn ihr die Wahrheit sagt!"

65. Sprich: "Keiner in den Himmeln und auf Erden kennt das Verborgene, außer Allah." Sie aber kennen den Zeitpunkt nicht, zu dem sie auferweckt werden.

66. Nein! Ihr Wissen vom Jenseits versagt! Nein, sie sind darüber im Zweifel. Nein, sie sind ihm gegenüber blind!

67. Und die Ungläubigen sagen: "Wenn wir und unsere Väter Staub geworden sind, sollen wir dann etwa wiedererstehen?

68. Wahrlich, dies wurde uns und unseren Vätern schon zuvor versprochen. Dies sind nur Fabeln der früheren Generationen."

69. Sprich: "Reist auf Erden umher und seht, wie das Ende der Sünder war."

70. Doch betrübe dich ihretwegen nicht. Und lass dich euch nicht durch ihre Ränke in Bedrängnis bringen.

71. Und sie fragen: "Wann geht diese Verheißung in Erfüllung, sofern ihr überhaupt die Wahrheit sagt?"

72. Sprich: "Vielleicht sitzt etwas von dem, was ihr beschleunigen machtet, euch schon dicht im Nacken."

73. Dein Herr ist gewiss voll Güte gegenüber den Menschen, jedoch danken es die meisten Ihm nicht.

74. Dein Herr weiß gewiss, was euere Brüste verbergen und was sie kundgeben.

75. Und es gibt nichts Verborgenes im Himmel und auf Erden, das nicht in einem deutlichen Buch stünde.

76. Siehe, dieser Quran erläutert den Kindern Israels das meiste von dem, worüber sie uneins sind.

77. Und er ist wahrlich eine Rechtleitung und eine Barmherzigkeit für die Gläubigen.

78. Fürwahr, dein Herr wird unter ihnen in Seiner Weisheit entscheiden. Und Er ist der Mächtige, der Wissende.

79. So vertraue auf Allah; denn du vertrittst offenkundig die Wahrheit.

80. Du wirst bestimmt die Toten nicht hörend machen und auch nicht bewirken, dass die Tauben den Ruf hören, wenn sie den Rücken kehren.

81. Und du wirst auch die Blinden nicht aus ihrem Irrtum herausführen. Du kannst nur den hörend machen, der an Unsere Botschaft glaubt, und das sind die Gottergebenen.

82. Und wenn der Spruch über sie ergeht, werden Wir ein Tier aus der Erde hervorbringen, das zu ihnen spricht. Denn Unseren Zeichen trauten die Menschen (bis dahin) nicht

83. Und eines Tages werden Wir aus jedem Volk eine Gruppe derer in Reih und Glied versammeln, welche Unsere Botschaft verworfen hatten

84. Bis Er, wenn sie vor Ihn gekommen sind, sprechen wird: "Habt ihr Meine Zeichen für Lüge erklärt, ohne etwas davon zu wissen? Was habt ihr da getan?"

85. Und der Spruch ergeht über sie wegen ihrer Sünden, und sie werden sprachlos bleiben.

86. Sahen sie denn nicht, dass Wir die Nacht machten, damit sie in ihr ruhten, und den Tag zum Sehen? Siehe, darin sind fürwahr Zeichen für gläubige Menschen.

87. Und an dem Tag, an dem in die Posaune gestoßen wird, werden alle in den Himmeln und auf Erden erschrecken, außer wen Allah davon ausnimmt. Und alle werden demütig zu Ihm kommen.

88. Und die Berge, die du für so fest hältst, wirst du wie Wolken vorbeiziehen sehen: Allahs Werk, Der alles gut angeordnet hat. Er weiß wohl, was ihr tut.

89. Wer mit Gutem kommt, der soll dafür Gutes erhalten, und vor dem Schrecken dieses Tages sollen sie verschont bleiben.

90. Wer aber mit Bösem kommt, die sollen mit ihren Gesichtern voraus in das Feuer gestürzt werden. "Werdet ihr anders belohnt als für das, was ihr getan habt?"

91. "Mir ist nur aufgetragen worden, dein Herrn dieser Stadt zu dienen, die Er unverletzlich gemacht hat. Und Sein sind alle Dinge. Und mir wurde geboten, einer der Gottergebenen zu sein

92. Und den Quran vorzutragen." Wer also rechtgeleitet ist, der ist nur zu seinem Besten rechtgeleitet. Wenn aber einer irregeht, so sprich: "Ich bin nur ein Warner!"

93. Und sprich: "Alles Lob gebührt Allah! Er wird euch Seine Zeichen sehen lassen und ihr werdet sie erkennen. Und dein Herr ist nicht achtlos dessen, was ihr tut."
 

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28 - DIE GESCHICHTE (al-Qasas)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. T. S. M.

2. Dies sind die Verse des deutlichen Buches.

3. Wir tragen dir etwas von der Geschichte von Moses und Pharao vor, der Wahrheit gemäß, für Leute, die gläubig sind.

4. Fürwahr, Pharao war überheblich im Lande und spaltete sein Volk in Klassen. Einen Teil von ihnen unterjochte er, indem er ihre Söhne abschlachtete und nur ihre Frauen am Leben ließ. Er war wirklich einer derer, die Verderben stiften.

5. Wir aber wollten den Schwachen im Lande Unsere Huld erweisen und sie zu Vorbildern(im Glauben) und zu Erben (Pharaos) machen

6. Und ihnen Macht im Lande geben und Pharao und Haman und ihrem Heer durch sie gerade das erleben lassen, wovor sie auf der Hut waren.

7. Und Wir gaben Moses Mutter ein. "Säuge ihn! Doch wenn du für ihn fürchtest, übergib ihn dem Storm, und ängstige dich nicht, und gräme dich nicht. Wir werden ihn dir bestimmt wiedergeben und ihn zu einem der Gesandten machen."

8. Und Pharaos Leute fanden ihn, damit er ihnen zum Feind und Kummer werden würde; denn Pharao, Haman und ihr Heer waren fürwahr Sünder.

9. Pharaos Frau sprach: "Er ist mir und dir ein Augentrost. Tötet ihn nicht! Vielleicht nützt er uns (irgendwie)oder nehmen wir ihn als Sohn an"; sie waren ahnungslos.

10. Und das Herz der Mutter Moses war bar jeder Hoffnung, so dass sie ihn fast verraten hätte, wenn Wir ihr Herz nicht gefestigt hätten, damit sie den Glauben nicht verlor.

11. Und sie sagte seiner Schwester: "Folge ihm!" Und sie beobachtete ihn aus der Ferne, so dass sie es nicht merkten.

12. Und Wir ließen ihn von Anbeginn die (ägyptischen)Ammen zurückweisen, bis sie vorschlug: "Soll ich euch zu einer Familie führen, die ihn für euch aufziehen und sorgsam auf ihn aufpassen werden?"

13. Und so gaben Wir ihn seiner Mutter zurück, damit ihr Auge getröstet würde und sie sich nicht grämte und wüsste, dass Allahs Zusagen wahr sind, wiewohl die meisten von ihnen dies nicht wissen.

14. Und als er seine volle Manneskraft und Reife erreicht hatte, gaben Wir ihm Weisheit und Wissen; so belohnen Wir die Rechtschaffenen.

15. Und er betrat die Stadt zu einer Zeit, da ihre Bewohner nicht darauf achteten. Und er fand dort zwei Männer, die miteinander kämpften, der eine von seinen Leuten und der andere von seinen Feinden. Da rief ihn der Mann von seinen Leuten zu Hilfe gegen den, der von seinen Feinden war. Moses versetzte ihm einen Faustschlag, der für ihn tödlich war. Da rief er: "Das ist ein Werk des Satans! Fürwahr, er ist ein offenkundiger Feind, der irreführt"

16. Er sprach: "Mein Herr, ich habe mich gegen mich versündigt! Verzeihe Mir denn!" Da verzieh Er ihm. Er ist fürwahr der Verzeihende, der Barmherzige.

17. Er sprach: "O mein Herr! Wie Du mir gnädig warst, so will ich nie mehr ein Helfer von Missetätern sein."

18. Am nächsten Morgen war in der Stadt, voller Fürcht um sich spähend. Und siehe, jener, dein er gestern geholfen hatte, rief ihn(erneut)um Hilfe an. Da sagte Moses zu ihm: "Du bist wirklich offensichtlich fehlgeleitet!"

19. Und als er(doch)an ihrer beider Feind Hand anlegen wollte, sprach dieser: "O Moses! Willst du mich etwa totschlagen, so wie du gestern jemand totgeschlagen hast? Du willst nichts als ein Tyrann im Lande sein und keinen Frieden stiften!"

20. Da kam ein Mann vom anderen Ende der Stadt herbeigeeilt und rief: "Moses! Die Oberhäupter beraten darüber, dich hinrichten zu lassen. Darum geh weg! Ich bin dir bestimmt ein guter Ratgeber."

21. Da ging er voll Furcht(aus der Stadt)hinaus, ängstlich umherspähend, und sprach: "O mein Herr! Errette mich vor dem ungerechten Volk!"

22. Und als er seinen Weg nach Madyan nahm, sprach er: "Hoffentlich leitet mich mein Herr auf den rechten Weg."

23. Und als er zu den Wasserquellen von Madyan kam, fand er dort eine Schar Männer(ihr Vieh) tränken. Und abseits von ihnen fand er zwei Mädchen mit ihrer Herde. Da fragte er: "Was ist los?" Sie antworteten: "Wir können die Herde erst tränken, wenn die Hirten fortgezogen sind; denn unser Vater ist ein sehr alter Mann."

24. Da tränkte er für sie. Dann zog er sich in den Schatten zurück und betete: "O mein Herr! Ich bedarf dringend, was immer Du an Gutem auf mich herabsendest."

25. Da kam eines der beiden(Mädchen) schüchtern zu ihm und sprach: "Siehe, mein Vater lädt dich ein, um dir den Lohn dafür zu geben, dass du für uns getränkt hast." Und als er zu ihm gekommen war und ihm seine Geschichte erzählt hatte, sprach er: "Fürchte dich nicht! Du bist dem sündigen Volk entkommen."

26. Da sagte eine der beiden: "O mein Vater! Nimm ihn in deinen Dienst. Fürwahr, der Beste, den du verpflichten kannst, ist der, der stark und getreu ist!"

27. Er sprach: "Ich möchte dir eine von meinen beiden Töchtern hier zu Frau geben unter der Bedingung, dass du mir acht Jahre lang dienst. Und wenn du zehn vollenden willst: es steht bei dir; denn ich möchte nicht hart gegenüber dir sein. So Allah will, wirst du finden, dass ich in allem gerecht bin."

28. Er sprach: "So sei es zwischen mir und dir. Welche der beiden Fristen ich auch erfülle, es soll mich kein Vorwurf treffen. Und Allah ist Bürge unserer Worte.

29. Und als Moses die Frist erfüllt hatte und mit seiner Familie abreiste, bemerkte er an der Seite des Berges ein Feuer. Da sprach er zu seiner Familie: "Bleibt hier! Seht, ich nehme ein Feuer wahr. Vielleicht bringe ich dort für euch etwas in Erfahrung oder doch einen brennenden Ast, damit ihr euch aufwärmt."

30. Doch als er dort ankam, erscholl ihm eine Stimme von der rechten Seite des Tals aus einem Baum auf gesegnetem Boden: "O Moses! Siehe, Ich bin Allah, der Herr der Welten.

31. Wirf deinen Stab hin!" Und als er ihn nun sich bewegen sah wie eine Schlange, wandte er den Rücken zur Flucht, ohne sich umzukehren. "O Moses! Kehre zurück und fürchte dich nicht. Siehe, du bist sicher!

32. Stecke deine Hand unter deine Achsel; sie wird weiß herauskommen, ohne Makel. Und dann halte deinen Arm eng bei dir, frei von Furcht. Dies sind zwei Beweise von Deinem Herrn für Pharao und seine Oberhäupter. Sie sind fürwahr ein frevelndes Volk."

33. Er sprach: "O mein Herr! Siehe, ich erschlug einen von ihnen und fürchte, sie töten mich.

34. Auch ist mein Bruder Aaron redegewandter. So entsende ihn mit mir, mich als Beistand zu bestätigen. Siehe, ich fürchte, dass sie mich der Lüge bezichtigen werden."

35. Er sprach: "Wir werden dich mit deinem Bruder stärken. Und Wir werden euch so stark machen, dass sie euch nichts anheben können. Mit Unseren Zeichen werdet ihr und die, welche euch folgen, obsiegen."

36. Und als Moses mit Unseren deutlichen Zeichen zu ihnen kam, sprachen sie: "Dies ist nichts als von Menschen entwickelte Zauberei; denn wir haben derartiges nie von unseren Vorvätern gehört."

37. Da sprach Moses: "Mein Herr weiß am besten, wer mit der Rechtleitung von Ihm kommt und wein die Zukunft gehören wird. Gewiss, den Ungerechten ergeht es nicht wohl."

38. Und Pharao sprach: "O ihr Anführer! Ich kenne keinen anderen Gott für euch als mich. So brenne mir Tonziegel, o Haman, und mache mir einen Turm, damit ich zum Gott Moses emporsteige. Ich halte ihn allerdings für einen Lügner."

39. Doch er und seine Heer zeigten sich auf Erden arrogant, ohne jede Berechtigung dafür, und glaubten, sie müssten nicht zu Uns zurückkehren.

40. Und so erfassten Wir ihn und sein Heer und warfen sie in das Meer. Seht, wie das Ende der Ungerechten war!

41. Und Wir machten sie zu Anführern auf dem Weg zum Feuer. Und am Tage der Auferstehung werden sie nicht gerettet werden.

42. Wir ließen ihnen in dieser Welt einen Fluch folgen. Und am Tage der Auferstehung werden sie verabscheut sein.

43. Und wahrlich, nachdem Wir die früheren Geschlechter vernichtet hatten, gaben Wir Moses die Schrift als Erleuchtung für die Menschen und Rechtleitung und Barmherzigkeit, damit sie sich ermahnen lassen.

44. Und du warst nicht auf der westlichen Seite dabei, als Wir Moses den Auftrag erteilten, und warst auch keiner der Augenzeugen.

45. Jedoch ließen Wir (neue) Geschlechter (nach Moses) erstehen, und ihnen wurde langes Leben gegeben. Auch hast du nicht unter dem Volke von Madyan gewohnt, um ihnen Unsere Botschaft vorzutragen. Jedoch Wir entsandten stets Propheten.

46. Und du warst (auch) nicht an der Seite des Berges, als Wir riefen. Es ist jedoch Barmherzigkeit deines Herrn, dass du ein Volk warnst, zu dem vor dir kein Warner gekommen war, damit sie sich ermahnen lassen.

47. Damit sie nicht, wenn sie ein Unglück um dessentwillen trifft, was ihre Hände vorausschickten, sprächen: "O unser Herr! Warum sandtest Du keinen Gesandten zu uns? Sonst wären wir Deiner Botschaft gefolgt und gläubig gewesen."

48. Als aber die Wahrheit von Uns zu ihnen kam, sagten sie: "Warum ist ihm nicht des Gleiche wie Moses gegeben worden?" Doch verleugneten sie nicht gerade des, was Moses zuvor gegeben worden war? Sie behaupten: "Zwei Fälle von Blendwerk, die einander stützen. Und sie sagen: "Wir glauben wirklich an nichts von alldem."

49. Sprich: "So bringt doch ein Buch von Allah herbei, des eine bessere Rechtleitung als diese beiden enthält. Ich will ihm folgen, falls ihr die Wahrheit sagt!"

50. Doch wenn sie dir keine Folge leisten, denn wisse, dass sie nur ihren Vorlieben folgen. Wer aber ist in größerem Irrtum, als wer seinen Vorlieben - ohne Rechtleitung von Allah - folgt? Siehe, Allah leitet kein ungerechtes Volk.

51. Und wahrlich, Wir ließen das Wort nach und nach zu ihnen gelangen, auf dass sie es sich zu Herzen nähmen.

52. Diejenigen, denen Wir die Schrift davor gaben, glauben daran.

53. Und wenn er ihnen vorgetragen wird, bekennen sie: "Wir glauben daran. Es ist die Wahrheit von unserem Herrn. Gewiss, wir waren schon Gott Ergebene (Muslime)."

54. Diese werden ihren Lohn doppelt empfangen, weil sie ausharrten und das Böse mit Gutem zurückwiesen und von dein, womit Wir sie versorgten, spendeten.

55. Und wenn sie eitles Geschwätz hören, kehren sie sich davon ab und sprechen: "Für uns unsere Taten und für euch euere Taten! Friede sei mit euch! Wir suchen keine Unbedarften."

56. Du kannst gewiss nicht jeden rechtleiten, den du liebst, sondern Allah leitet recht, wen Er will. Und Er kennt am besten diejenigen, welche sich rechtleiten lassen.

57. Und sie sagen: "Wenn wir der Rechtleitung, die du bringst, folgten, würde uns unser Land entrissen. Aber haben Wir ihnen nicht einen sicheren Bezirk gegeben, zu dem Früchte aller Art gebracht werden als eine Versorgung von Uns? Jedoch die meisten von ihnen wissen es nicht.

58. Und wieviele Städte zerstörten Wir, die auf ihren Überfluss pochten! Und ihre Wohnungen wurden nach ihnen nur noch von wenigen bewohnt: Wir wurden ihre Erben!

59. Aber dein Herr zerstört keine Gemeinschaft, solange Er in ihrer Mitte keinen Gesandten erweckt hat, um ihnen Unsere Botschaft vortragen zu lassen. Auch vernichteten Wir eine Bevölkerung nur, wenn ihre Mitglieder Unrecht verübten.

60. Und was immer euch gewährt wird, ist nur für den Genuss des irdischen Lebens und seine Ausschmückung. Was aber bei Allah ist, ist besser und bleibender. Wollt ihr denn nicht begreifen?

61. Soll etwa der, dem Wir ein schönes Versprechen gaben, das ihm zu teil werden wird, demjenigen gleich sein, den Wir mit den Gütern des irdischen Lebens versorgten, der aber am Tage der Auferstehung zu den Vorgeführten gehören wird?

62. An diesem Tage wird Er sie rufen und fragen: "Wo sind nun Meine angeblichen(göttlichen)Partner?"

63. Dann werden diejenigen, über die das Urteil gefällt wird, sagen: "Unser Herr! Diejenigen, die wir irreführten, leiteten wir irre, so wie wir selber irregingen. Wir sagen uns(von ihnen)los vor Dir. Sie haben nicht uns verehrt, (sondern letztlich sich selbst)."

64. Und dann wird gesprochen werden: "Ruft euere Götzen!" Sie werden sie rufen, doch sie werden ihnen nicht antworten! Und dann werden sie die Strafe sehen. O wenn sie doch rechtgeleitet gewesen wären!

65. An diesem Tage wird Er sie rufen und fragen: "Welche Antwort habt ihr den Gesandten gegeben?"

66. Doch sie werden sprachlos vor lauter Verwirrung sein und einander keine Fragen mehr stellen können.

67. Wer sich aber bekehrt und glaubt und das Rechte tut, mag zu denen gehören, denen es wohlergeht.

68. Und Dein Herr erschafft, was Er will, und wählt, was Ihm gefällt. Sie aber haben keine Wahl. Preis sei Allah! Und erhaben ist Er über das, was sie Ihm beigesellen.

69. Dein Herr weiß, was ihre Brüste verbergen und was sie offenlegen.

70. Und Er ist Allah: es gibt keinen Gott außer Ihm. Ihm gebührt alles Lob, am Anfang und am Ende. Sein ist das Gericht. Und zu Ihm kehrt ihr zurück.

71. Sprich: "Was meint ihr? Wenn Allah die Nacht für euch ewig machte, bis zum Tage der Auferstehung, welche Gottheit außer Allah brächte euch Licht? Wollt ihr denn nicht hören?"

72. Sprich: "Was meint ihr? Wenn Allah den Tag für euch ewig machte, bis zum Tage der Auferstehung, welche Gottheit außer Allah brächte euch Nacht, um in ihr zu ruhen? Wollt ihr denn nicht sehen?"

73. Und in Seiner Barmherzigkeit hat Er für euch die Nacht und den Tag gemacht, um in ihr zu ruhen und nach Seiner Huld zu trachten und damit ihr dankbar wäret.

74. Und eines Tages wird Er sie rufen und fragen: "Wo sind nun meine angeblichen Partner?"

75. Und aus jedem Volke werden Wir einen Zeugen holen und sagen: "Bringt eueren Beweis herbei!" Da werden sie erkennen, dass Allahs die Wahrheit ist. Und was sie sich auszudenken pflegten, wird ihnen entschwinden.

76. Siehe, Korah war vom Volke Moses, doch verging er sich gegen sie. Wir aber gaben ihm so viel an Schätzen, dass seine Schatztruhe für eine größere Schar kräftiger Leute eine Bürde gewesen wäre. Als sein Volk zu ihm sprach: "Frohlocke nicht, Allah liebt nicht die Frohlockenden,

77. Und suche mit dem, was dir Allah gegeben hat, die künftige Wohnung, ohne deinen Anteil an dieser Welt zu vergessen. Und tu Gutes, so wie Allah dir Gutes tat, und stifte kein Verderben auf Erden; siehe, Allah liebt nicht die, welche Unheil stiften!",

78. Da sprach er: "Das (alles) wurde mir in Anerkennung meines Wissens gegeben!" Wusste er nicht, dass Allah bereits vor ihm ganze Geschlechter vernichtet hatte, die an Kraft stärker as er waren und mehr aufgehäuft hatten? Aber die Missetäter werden nicht nach ihren Sünden befragt,

79. So ging er in seinem (vollen) Schmuck zu seinem Volke hinaus. Jene nun, die auf das irdische Leben begierig sind, sprachen: "O dass wir doch besäßen, was Korah gegeben wurde! Er hat wirklich gewaltiges Glück!"

80. Aber diejenigen, denen das Wissen gegeben war, sprachen: "Wehe euch! Die Belohnung Allahs ist besser für den, der glaubt und des Rechte tut; und niemand gewinnt sie, außer den Standhaften."

81. Dann ließen Wir die Erde ihn und sein Haus verschlingen. Da fand er niemand, ihm zu helfen, außer Allah; und er konnte auch sich selbst nicht helfe.

82. Am anderen Morgen sagten jene, die sich tags zuvor en seine Stelle gewünscht hatten: "Sieh nur! Allah versorgt, wen von Seinen Dienern Er will, reichlich oder bemessen. Wäre Allah uns nicht gnädig gewesen, hätte Er die Erde unter uns gespalten. Sieh nur! Den Ungläubigen ergeht es nicht wohl."

83. Jene zukünftige Wohnung: Wir haben sie für diejenigen bestimmt, welche auf Erden nicht mächtig sein und kein Unheil anrichten wollen. Und das (gute) Ende ist für die Gottesfürchtigen.

84. Wer mit Gutem kommt, soll Besseres dafür erhalten. Und wer mit Bösem kommt - jene die Böses tun, belohnen Wir nur nach ihren Taten.

85. Siehe, Der, Welcher den Quran für dich bindend gemacht hat, bringt dich gewiss zur Stätte der Wiederkehr zurück. Sprich: "Mein Herr weiß am besten, wer mit der Rechtleitung kommt und wer in offenkundigem Irrtum ist."

86. Du selbst konntest nicht hoffen, dass dir das Buch gegeben würde; es war die Barmherzigkeit deines Herrn. Darum sei kein Helfer der Ungläubigen.

87. Und lass dich nicht von der Botschaft Allahs abspenstig machen, nachdem sie zu dir herabgesandt worden ist, sondern lade zu deinem Herrn ein, und sei niemals ein Götzendiener.

88. So rufe keinen anderen Gott neben Allah an. Es gibt keinen Gott außer Ihm. Alle Dinge vergehen, außer Seinem Angesicht. Ihm gehört das Urteil, und zu Ihm kehrt ihr zurück.
 

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29 - DIE SPINNE (al-'Ankabut)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. A. L. M.

2. Meinen die Menschen wohl, in Frieden gelassen zu werden, nur weil sie sagen: "Wir glauben" - und nicht auf die Probe gestellt zu werden?

3. Doch Wir stellten gewiss auch diejenigen auf die Probe, die vor ihnen lebten, und Allah erkennt sowohl die Aufrichtigen wie die Falschen.

4. Oder glauben diejenigen, die Böses tun, dass sie Uns entgehen können? Wie schlecht ist ihr Urteil!

5. Wer darauf hofft, Allah zu begegnen - siehe, Allah hält Seine Frist ein. Und Er ist der Hörende, der Wissende.

6. Und wer sich mit aller Kraft einsetzt, der setzt sich zu seinem eigenen Besten ein. Allah bedarf wahrlich der Welten nicht.

7. Und diejenigen, welche glauben und des Rechte tun, Wir werden gewiss ihre Sünden tilgen und sie nach ihren besten Taten belohnen.

8. Und Wir geboten dem Menschen Güte gegen seine Eltern. Doch wenn sie dich dazu bringen wollen, Mir an die Seite zu setzen, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht. Zu Mir ist euere Heimkehr; dann werde Ich euch vorhalten, was ihr (alles) getan habt.

9. Und diejenigen, welche glauben und des Rechte tun, werden Wir gewiss unter die Rechtschaffenen führen.

10. Und unter den Menschen behaupten einige: "Wir glauben an Allah!" Wenn sie aber auf Allahs Weg von Leid betroffen werden, betrachten sie die Heimsuchung durch Menschen als Strafe Allahs. Doch wenn Hilfe von deinem Herrn kommt, dann behaupten sie bestimmt: "Wir waren doch stets auf euerer Seite!" Weiß denn Allah nicht sehr wohl, was in den Brüsten aller Geschöpfe ist?

11. In der Tat: Allah kennt die Gläubigen, und Er kennt die Heuchler.

12. Die Ungläubigen aber sagen zu den Gläubigen: "Folgt unserem Weg! Tatsächlich, wir werden euere Sünden auf uns laden" Jedoch sie können ihre Sünden keineswegs übernehmen. Sie sind nur Aufschneider.

13. Sie sollen ihre Lasten tragen und (weitere) Lasten zu ihren Lasten! Und am Tage der Auferstehung werden sie nach dein gefragt werden, was sie sich erdichtet hatten

14. Und wahrlich, Wir entsandten Noah zu seinem Volk und er verweilte tausend Jahre weniger fünfzig Jahre unter ihnen. Dann erfasste sie die Sündflut ob ihrer Sünden.

15. Doch Wir retteten ihn und die Insassen der Arche und machten sie so zu einem Zeichen für alle Welt.

16. Und (gedenke) Abrahams, als er zu seinem Volk sprach: "Dient Allah und fürchtet Ihn! Das ist besser für euch, wenn ihr es doch nur wüsstet!

17. Ihr dient statt Allah nur Götzenbildern und setzt dabei eine Unwahrheit in Umlauf. Seht, diejenigen, denen ihr anstelle von Allah dient, vermögen euch nicht zu versorgen. Darum begehrt die Versorgung von Allah und dient Ihm und dankt Ihm; zu Ihm kehrt ihr zurück.

18. Und wenn ihr (dies) für Trug erklärt, so taten dies schon Völker vor euch; aber den Gesandten obliegt ausschließlich die öffentliche Verkündigung."

19. Sehen sie denn nicht, wie Allah die Schöpfung erstmals hervorbringt und sie dann wiederholt? Dies ist fürwahr leicht für Allah.

20. Sprich: "Reist durch das Land und schaut, wie Er Seine Schöpfung begonnen hat und sie denn wiederholt. Siehe, Allah hat Macht über alle Dinge.

21. Er straft, wen Er will, und erbarmt sich, wessen Er will. Und zu Ihm werdet ihr zurückgebracht.

22. Und ihr könnt Ihm weder auf Erden noch im Himmel entkommen. Und ihr habt außer Allah weder Beschützer noch Helfer.

23. Und diejenigen, welche nicht an die Offenbarungen Allahs und die Begegnung mit Ihm glauben - sie sind es, die an Seiner Barmherzigkeit verzweifeln; und sie werden schmerzliche Strafe erleiden.

24. Doch die Antwort seines Volkes war lediglich zu fordern: "Erschlagt ihn oder verbrennt ihn!" Allah aber rettete ihn vor dem Feuer. Darin sind fürwahr Zeichen für ein gläubiges Volk.

25. Und er sprach: "Ihr habt anstelle von Allah Götzen angenommen, in gegenseitiger Liebe zum irdischen Leben. Dann aber, am Tage der Auferstehung, wird einer von euch den andern verleugnen und verfluchen. Euere Wohnung wird dann das Feuer sein, und ihr werdet keinen Beistand finden."

26. Auch Lot glaubte an Ihn. Er sprach: "Siehe, ich wandere um meines Herrn willen aus. Er ist gewiss der Mächtige, der Weise."

27. Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob und gaben seiner Nachkommenschaft das Prophetentum und die Schrift. Und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits; und im Jenseits wird er gewiss zu den Rechtschaffenen gehören.

28. Und Lot sprach zu seinem Volk: "Ihr begeht wirklich Schändlichkeiten wie niemand zuvor in aller Welt!

29. Müsst ihr euch Männern nähern auf unnatürlichem Wege und bei eueren Treffen Abscheuliches treiben?" Sein Volk antwortete lediglich: "Bring uns doch Allahs Strafe herbei, wenn du die Wahrheit sagst!"

30. Er sprach: "O mein Herr! Hilf mir gegen dieses lasterhafte Volk!"

31. Und als Unsere Sendboten mit ihrer frohen Botschaft zu Abraham kamen, sprachen sie: "Siehe, wir werden das Volk dieser Stadt vertilgten; denn ihre Bewohner tun fürwahr Unrecht."

32. Er sprach: "Aber Lot ist darin!" Sie antworten: "Wir wissen sehr wohl, wer drinnen ist. Wahrlich, Wir werden ihn und seine Familie erretten, mit Ausnahme seiner Frau, welche zurückbleiben wird."

33. Und als Unsere Sendboten zu Lot kamen, war er um sie besorgt; denn er konnte sie nicht beschützen. Sie aber sprachen: "Fürchte dich nicht und gräme dich nicht! Wir werden dich und dein Volk bestimmt retten, mit Ausnahme deiner Frau, welche zurückbleiben wird."

34. Wir werden auf die Bevölkerung dieses Landstrichs wegen ihrer Missetaten gewiss ein Strafgericht vom Himmel herabbringen.

35. Und wahrlich, Wir liessen davon ein deutliches Zeichen für einsichtige Leute zurück.

36. Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Schuayb. Und er sprach: "O mein Volk! Dient Allah und hofft auf den Jüngsten Tag und stiftet kein Unheil auf Erden."

37. Aber sie bezichtigten ihn der Lüge. Da erfasste sie das Erdbeben! Und am Morgen lagen sie hingestreckt in ihren Häusern.

38. Und die Ad und die Thamud – doch (ihr Los) ist euch klar ersichtlich an ihren (zerstörten) Wohnungen. Doch der Satan hatte ihnen ihre Werke als wohlgefällig ausgemalt und sie vom Weg abgebracht, obwohl sie genügend Einsicht besaßen.

39. Und Korah und Pharao und Haman. Zu ihnen war Moses fürwahr mit deutlichen Zeichen gekommen. Doch sie führten sich hochmütig auf; sie entkamen nicht.

40. So erfassten Wir alle wegen ihrer Sünden. Über manche von ihnen sandten Wir einen Sandsturm; andere erfasste der Schrei; und andere verschlang die Erde; und wieder andere ließen Wir ertrinken. Allah tat ihnen kein Unrecht, Sündern sie selber verübten Unrecht gegen sich.

41. Das Gleichnis jener, welche anstelle von Allah andere Beschützernehmen, ist das Gleichnis der Spinne, die sich ein Haus macht. Siehe, das gebrechlichste aller Häuser ist gewiss das Spinnenhaus. O dass sie dies doch nur wüssten!

42. Allah weiß fürwahr, was sie alles neben Ihm anrufen. Und Er ist der Mächtige, der Weise.

43. Diese Gleichnisse stellen Wir zwar für die Menschen auf, doch nur die Wissenden begreifen sie.

44. Allah hat die Himmel und die Erde in Wahrheit erschaffen. Darin ist fürwahr ein Zeichen für die Gläubigen.

45. Trage vor, was dir von dem Buche geoffenbart wird und verrichte das Gebet. Siehe, das Gebet bewahrt vor Schandbarem und Verbotenem. Doch das (ständige)Gedenken an Allah ist fürwahr das Größte. Und Allah weiß, was ihr tut.

46. Und streitet nicht mit dem Volk der Schrift, es sei denn auf beste Art und Weise, außer mit jenen von ihnen, die unrecht handeln. Und sprecht: "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist ein und derselbe. Und Ihm sind wir ergeben."

47. Und so sandten Wir das Buch zu dir hinab. Diejenigen, denen Wir (zuvor) das Buch gegeben hatten, glauben daran. Auch von diesen glauben manche daran. Nur die Ungläubigen bestreiten Unsere Botschaft.

48. Du hast vor ihm kein Buch vorgetragen, noch schriebst du eines mit deiner Hand. Sonst hätten diejenigen, die es für falsch erklären, deswegen Zweifel geäußert.

49. Aber nein! Es ist eine Botschaft, die in den Herzen derer klar ist, denen das Wissen gegeben wurde; so bezweifeln Unsere Botschaft nur diejenigen, die Unrecht tun.

50. Und sie fragen: "Warum wurden keine Wunderzeichen von seinem Herrn auf ihn herabgesandt?" Sprich: "Siehe, Wunder stehen allein in Allahs Macht. Ich aber bin nur ein deutlicher Warner."

51. Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir das Buch auf dich hingesandt haben, damit es ihnen vorgetragen wird? Darin ist doch wahrlich eine Barmherzigkeit und Ermahnung für Leute, die bereit sind zu glauben.

52. Sprich: "Allah genügt zwischen mir und euch als Zeuge. Er weiß, was in den Himmeln und auf Erden ist. Diejenigen aber, welche an das Eitle glauben und Allah leugnen, das sind gewiss die Verlierer."

53. Und sie wünschen, dass du die Strafe beschleunigst. Gäbe es nicht einen bestimmten Termin, wahrlich, die Strafe wäre schon über sie gekommen. Und wahrlich, sie wird unvermutet über sie kommen, ohne dass sie es vorausahnen.

54. Sie wünschen, dass du die Strafe beschleunigst. Wahrlich, die Hölle wird die Ungläubigen ringsum einschließen

55. An dem Tage, an dem die Strafe sie von allen Seiten her überwältigen wird. Dann wird Er sprechen: "Kostet (die Früchte dessen) was ihr getan habt!"

56. Meine Diener, die ihr glaubt! Seht, Meine Erde ist weit. Verehrt Mich denn, Mich allein!

57. Jeder wird den Tod erleiden; dann kehrt ihr zu Mir zurück

58. Diejenigen aber, welche glauben und des Rechte tun, werden Wir gewiss in den höchsten Gemächern des Paradieses wohnen lassen, das von Bächen durcheilt wird, ewig darin zu verweilen. Schön ist der Lohn der Rechtschaffenen,

59. Die standhaft ausharren und auf ihren Herrn vertrauen.

60. Und wieviele Tiere gibt es, die nichts zu ihrer Versorgung beitragen! Allah versorgt sie und euch. Und Er ist der Hörende, der Wissende.

61. Und wenn du sie fragst: "Wer hat die Himmel und die Erde erschaffen und die Sonne und den Mond dienstbar gemacht?", dann sagen sie gewiss: "Allah." Wie können sie sich dann doch abwenden?

62. Allah gewährt Versorgung, reichlich oder bemessen, wein von Seinen Dienern Er will. Siehe, Allah kennt alle Dinge.

63. Und wenn du sie fragst: "Wer schickt Wasser vom Himmel hinab und belebt damit die Erde nach ihrer Leblosigkeit?", dann sagen sie gewiss: "Allah." Sprich: "Preis sei Allah!" Jedoch mangelt es den meisten von ihnen an Verstand.

64. Dieses irdische Leben ist ja nichts als ein Zeitvertreib und ein Spiel: Die jenseitige Wohnung aber ist das (wahre) Leben! Wenn sie es doch nur wüssten!

65. Und wenn sie auf einem Schiff fahren, rufen sie Allah reinen Glaubens an. Hat Er sie aber sicher an Land gebracht, stellen sie ihm Götzen zur Seite.

66. So sind sie für Unsere Gaben undankbar und fahren fort zu genießen. Aber schon bald werden sie es zu wissen bekommen.

67. Sahen sie denn nicht, dass Wir eine unverletzliche Stätte sicher machten, während die Leute ringsum dahingerafft werden? Wollen sie da an das Falsche glauben und Allahs Gnade leugnen?

68. Und wer ist ungerechter als der, welcher über Allah Falsches ersinnt oder die Wahrheit, nachdem sie zu ihm gekommen ist, Lüge nennt? Gibt es für die Ungläubigen etwa keine Wohnung in der Hölle?

69. Und diejenigen, welche sich für Uns kräftig einsetzten, werden Wir auf Unseren Weg leiten; siehe, Allah ist wahrlich mit denen, die Gutes tun.
 

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30 - DIE BYZANTINER (ar-Rum)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. A. L. M.

2. Besiegt sind die Byzantiner

3. Im Land nahebei. Aber nach ihrer Niederlage werden sie siegen,

4. In wenigen Jahren. Allah steht die Entscheidung zu, vorher wie nachher. Und an jenem Tage werden die Gläubigen frohlocken

5. Über Allahs Hilfe. Er steht bei, wem Er will. Und Er ist der Mächtige, der Barmherzige.

6. Allahs Versprechen! Allah bricht Seine Versprechen nicht; jedoch die meisten Menschen wissen nicht Bescheid.

7. Sie kennen nur die Äußerlichkeiten des irdischen Lebens, aber des Jenseits sind sie achtlos.

8. Haben sie denn nicht bei sich bedacht, dass Allah die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist erschaffen hat - in Wahrheit und für eine bestimmte Frist? Doch viele Menschen glauben einfach nicht an die Begegnung mit ihrem Herrn!

9. Reisten sie denn nicht durch das Land? Sahen sie denn nicht, wie das Ende derer war, die vor ihnen lebten? Sie waren stärker als sie an Kraft und bebauten und bevölkerten die Erde mehr als sie! Und es kamen zu ihnen ihre Gesandten mit deutlichen Beweisen. Und es war nicht Allah, der ihnen Unrecht antat; sondern sie selber fügten sich Unrecht zu.

10. Übel war das Los derer, die Böses taten, indem sie Allahs Botschaft der Lüge ziehen und verspotteten.

11. Allah bringt die Schöpfung das erste Mal hervor. Dann lässt Er sie wiederholen, und dann kehrt ihr zu Ihm zurück.

12. Und an dem Tage, da die Stunde heraufzieht, werden die Sünder stumm vor Verzweiflung sein.

13. Und an ihren Partnern werden sie keine Fürsprecher haben. Und sie werden ihre Partner verleugnen.

14. Und an dem Tage, an dem die Stunde heraufzieht, an diesem Tage werden sie aufgeteilt werden.

15. Was nun jene anlangt, welche glaubten und das Rechte taten - sie werden sich an einem Garten erfreuen.

16. Was aber jene anlangt, welche ungläubig waren und Unsere Zeichen und die Begegnung mit dem Jenseits ableugneten - sie werden der Strafe überantwortet werden.

17. So preist Allah an euerem Abend und an euerem Morgen;

18. Ihm sei das Lob in den Himmeln und auf Erden auch ein späten Nachmittag und zu euerer Mittagszeit.

19. Er lässt das Lebendige aus dem Toten erstehen und bringt das Tote aus dem Lebendigen hervor, und Er belebt die Erde nach ihrer Leblosigkeit. Gleicherweise werdet auch ihr (wieder) erstehen.

20. Zu Seinen Zeichen gehört auch, dass Er euch aus Staub erschaffen hat. Dann wurdet ihr Menschen, die sich verbreiteten.

21. Zu Seinen Zeichen gehört euch, dass Er euch Gattinnen aus euch selbst schuf, damit ihr bei ihnen ruht. Und Er hat zwischen euch Liebe und Barmherzigkeit gesetzt. Darin sind fürwahr Zeichen für nachdenkliche Leute.

22. Zu Seinen Zeichen gehört auch die Schöpfung der Himmel und der Erde und die Verschiedenartigkeit euerer Sprachen und euerer (Haut-)Farben. Darin sind fürwahr Zeichen für die Wissenden.

23. Zu Seinen Zeichen gehört auch euer Schlaf in der Nacht und euer Trachten nach Gewinn von Ihm am Tage. Darin sind fürwahr Zeichen für Leute, die hören können.

24. Zu Seinen Zeichen gehört auch, dass Er euch den Blitz zeigt - zu Furcht und Hoffen – und dass Er Wasser vom Himmel herabsendet und mit ihm die Erde aus ihrer Leblosigkeit erweckt. Darin sind fürwahr Zeichen für einsichtige Leute.

25. Zu Seinen Zeichen gehört auch, dass Himmel und Erde Seinem Geheiß entsprechend festgefügt sind. Dann, wenn Er euch mit einem Ruf aus der Erde herausruft, werdet ihr hervortreten;

26. Denn Sein ist, was in den Himmeln und auf Erden ist. Alles gehorcht Ihm.

27. Und Er ist es, der die Schöpfung erstmals hervorbringt. Dann bringt er sie erneut hervor, was Ihm ein leichtes ist. Und Er ist das erhabenste Wesen in den Himmeln und auf Erden. Und Er ist der Mächtige, der Weise.

28. Er prägt euch ein Gleichnis anhand von euch selber: Habt ihr unter denen, welche ihr von Rechts wegen besitzt, etwa Teilhaber an dem, was Wir euch bescherten, so dass ihr insofern gleich seid? Fürchtet ihr sie etwa, wie ihr einander fürchtet? So erklären wir die Botschaft für einsichtige Leute.

29. Aber die Ungerechten folgen ihren Neigungen, ohne jedes Wissen. Doch wer könnte diejenigen rechtleiten, welche Allah irregehen lässt? Sie werden keine Helfer finden!

30. So richte dein ganzes Wesen aufrichtig auf den wahren Glauben, gemäß der natürlichen Veranlagung, mit der Allah die Menschen erschaffen hat. Es gibt keine Veränderung in der Schöpfung Allahs. Dies ist die richtige Religion. Jedoch, die meisten Menschen wissen es nicht.

31. Wendet euch Ihm zu und fürchtet Ihn und verrichtet das Gebet und seid nicht unter denen, die Ihm Gefährten zur Seite setzen,

32. Unter denen, die ihre Religion aufgespaltet haben und so in Sekten zerfielen, wobei sich jede Partei ihrer eigenen Doktrin erfreut.

33. Doch wenn den Menschen ein Leid widerfährt, rufen sie ihren Herrn an, in Reue und Ergebung. Wenn Er ihnen jedoch Seine Barmherzigkeit zeigte, setzen Ihm manche Teilhaber zur Seite,

34. Undankbar für Unsere Gaben. So erfreut euch nur (eueres Lebens), bald werdet ihr erfahren...

35. Oder sandten Wir zu ihnen etwa eine Ermächtigung herab, die das einräumte, was sie Ihm an die Seite setzen?

36. Wenn Wir nun die Menschen Barmherzigkeit kosten lassen, freuen sie sich darüber. Wenn sie aber ein Übel für das trifft, was ihre Hände vorausschickten, verzweifeln sie.

37. Sahen sie denn nicht, dass Allah - reichlich oder bemessen - versorgt, wen Er will? Darin sind fürwahr Zeichen für Leute, die glauben.

38. So gib dein Verwandten des ihm Zustehende, wie auch dem Armen und dem Sohn des Weges. Das ist gut für die, welche Allahs Antlitz suchen; und sie - ihnen ergeht es wohl.

39. Was ihr nun auf Zins ausleiht, um es mit dein Vermögen der Menschen zu vermehren, das vermehrt sich nicht bei Allah. Doch was ihr an Steuer entrichtet, im Trachten nach Allahs Angesicht - sie sind es, denen (ihr Einsatz) vervielfacht wird.

40. Allah ist es, der euch erschuf und dann versorgte. Dann lässt Er euch sterben; dann macht Er euch wieder lebendig. Gibt es etwa unter eueren Partnern einen, der irgend etwas davon zu tun vermag? Preis sei Ihm! Erhaben ist Er über das, was sie Ihm beigesellen!

41. In Erscheinung getreten ist Unheil zu Land und Meer als Folge dessen, was die Menschen anrichteten, damit Er sie einiges von ihrem (Fehl-)Verhalten spüren ließe, auf dass sie umkehren.

42. Sprich: "Reist durch das Land und schaut, wie das Ende derer war, die zuvor lebten; die meisten von ihnen waren Götzendiener."

43. Darum wende dein Angesicht zum rechten Glauben, bevor ein Tag von Allah kommt, der sich nicht abwenden lässt. An jenem Tage sollt ihr aufgeteilt werden:

44. Wer ungläubig war, auf den soll sein Unglauben kommen, und wer das Rechte tat, die bereiteten sich selber das Lager,

45. Damit Er in Seiner Huld jene belohne, die glaubten und das Rechte taten. Siehe, Er liebt die Ungläubigen nicht.

46. Und zu Seinen Zeichen gehört es, dass Er die Winde als frohe Boten entsendet, um euch von Seiner Barmherzigkeit kosten zu lassen und damit die Schiffe auf Sein Geheiß dahineilen und damit ihr nach Seinem Gewinn (auf Erden) trachtet und damit ihr dankbar seid.

47. Und wahrlich, schon vor dir schickten Wir Gesandte zu ihrem Volk. Sie kamen zu ihnen mit deutlichen Beweisen. Und Wir bestraften die Sünder; doch war es Unsere Pflicht, den Gläubigen zu helfen.

48. Allah ist es, der die Winde entsendet und die Wolken aufziehen lässt; und Er breitet sie am Himmel aus, wie Er will, und zerreißt sie in Fetzen. Dann siehst du den Regen mitten aus ihnen hervorbrechen. Und wenn Er ihn auf den von seinen Dienern fallen lässt, den er will, denn sind sie froh,

49. Obwohl sie, bevor er auf sie niederfiel, stumm vor Verzweiflung waren.

50. Darum schau auf die Spuren der Barmherzigkeit Allahs: wie Er die Erde nach ihrer Leblosigkeit lebendig macht. Siehe, das ist wahrlich Derjenige, Der auch die Toten wieder lebendig macht. Und Er hat Macht über alle Dinge.

51. Aber wahrlich, wenn Wir einen (heißen) Wind schickten und sie dann (die Saat) gelb (versengt) sehen würden, würden sie ihrem Glauben untreu.

52. Siehe, du kannst die Toten nicht hörend machen und kannst nicht bewirken, dass die Tauben den Ruf hören, wenn sie (Allah) den Rücken zukehren.

53. Und du kannst die Blinden nicht aus ihrem Irrtum befreien. Du machst nur die hörend, welche an Unsere Zeichen glauben und gottergeben sind.

54. Allah ist es, Der euch in Schwäche erschaffen hat; dann gab Er euch nach der Schwäche Kraft; dann gab Er euch nach der Kraft Schwäche und graues Haar. Er schafft, was Er will. Und Er ist der Wissende der Mächtige.

55. Und an dem Tage, an dem sich die (Letzte) Stunde einstellt, werden die Sünder schwören, dass sie nur eine Stunde (auf Erden) verweilten. So sind sie an (Selbst)täuschung gewöhnt.

56. Diejenigen aber, denen Wissen und Glauben gegeben war, werden sprechen: "Wahrlich, ihr verweiltet dem Dekret Allahs gemäß bis zum Tage der Erweckung (im Grab) - und dies ist nun der Tag der Erweckung! Jedoch, ihr wolltet davon ja nichts wissen."

57. Doch an jenem Tage wird ihre Entschuldigung den Ungerechten nichts nützen, noch werden sie nachbessern können.

58. Wir stellten für die Menschen in diesem Quran fürwahr allerlei Gleichnisse auf. Aber wenn du ihnen einen (geoffenbarten) Vers bringst, sagen die Ungläubigen sicher: "Ihr bringt ja nur Unsinn!"

59. So versiegelt Allah die Herzen derer, die nicht wissen (wollen).

60. Darum harre geduldig aus. Allahs Verheißung ist gewiss wahr. So lass dich nicht von denen ins Wanken bringen, die keinerlei Gewissheit haben.
 

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31 – LUQMAN

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. A. L. M.

2. Dies sind die Verse des weisen Buches,

3. Rechtleitung und Barmherzigkeit für die Rechtschaffenen,

4. Die das Gebet verrichten und die Steuer entrichten und fest an das Jenseits glauben.

5. Diese folgen der Rechtleitung ihres Herrn, und ihnen ergeht es wohl.

6. Doch unter den Menschen gibt es manch einen, der sich belustigende Geschichten besorgt, um ohne ordentliches Wissen in die Irre zu führen, weg von Allahs Weg, und darüber zu spotten. Solche trifft schmähliche Strafe!

7. Und wenn ihm Unsere Verse vorgelesen werden, wendet er sich hochmütig ab, als hätte er sie nicht gehört, so als ob seine Ohren schwerhörig wären. Darum verkünde ihm schmerzliche Strafe.

8. Diejenigen, welche glauben und das Rechte tun, für sie sind wahrlich Gärten der Wonne bestimmt,

9. Ewig darin zu verweilen. (Das ist) Allahs wahre Verheißung. Und Er ist der Mächtige, der Weise.

10. Erschaffen hat Er die Himmel ohne sichtbare Säulen. Und Er stellte festgegründete Berge auf die Erde, damit sie nicht mit euch wanke. Und Er verteilte allerlei Getier über sie. Und vom Himmel senden Wir Regen herab und lassen auf ihr allerlei Lebewesen gedeihen.

11. Dies ist Allahs Schöpfung! Und nun zeigt Mir, was jene (Götter) neben Ihm erschufen? Nein, die Ungerechten sind in offenbarem Irrtum.

12. Und wahrlich Wir gaben Luqman Weisheit: "Sei Allah dankbar; denn wer dankbar ist, der ist nur zu seinem eigenen Besten dankbar. Und wer undankbar ist - siehe, Allah ist unabhängig und rühmenswert."

13. Da sagte Luqman zu seinem Sohn, ihn ermahnend: "O mein Sohn! Setze Allah keine Gefährten zur Seite. Siehe, Vielgötterei ist ein gewaltiger Frevel."

14. Wir legten dem Menschen Güte gegen seine Eltern an das Herz. Seine Mutter trug ihn von Schwäche zu Schwäche, und seine Entwöhnung dauert zwei Jahre. (Allah sagt:) "Sei Mir und deinen Eltern dankbar. Zu Mir ist der Heimgang.

15. Doch wenn sie dich dazu bringen wollen, dass du Mir an die Seite setzt, wovon du kein Wissen hast, so gehorche ihnen nicht. Verkehre mit ihnen in weltlichen Dingen gleichwohl, wie es gerecht und billig ist. Doch folge dem Weg derer, die sich zu Mir bekehren. Dann ist euere Rückkehr zu Mir, und dann werde Ich euch euer Tun vorhalten."

16. (Luqman sagte:) "O mein Sohn! Siehe, hätte es auch nur das Gewicht eines Senfkorns und wäre es in einem Felsen oder in den Himmeln oder in der Erde verborgen, Allah brächte es ans Licht. Allah ist fürwahr zielsicher und kundig.

17. mein Sohn! Verrichte das Gebet und gebiete was Rechtens ist und verbiete das Unrechte und ertrage standhaft, was dich trifft. Siehe, dies ist die richtige Entschlossenheit in allen Dingen.

18. Und sei gegen die Menschen nicht hochfahrend und stolziere nicht eitel auf der Erden herum. Siehe, Allah liebt keinen eingebildeten Prahler.

19. Mäßige deinen Schritt und dämpfe deine Stimme. Siehe, die hässlichste Stimme ist die Stimme von Eseln."

20. Seht ihr denn nicht, dass euch Allah alles in den Himmeln und auf Erden dienstbar machte und Seine Gnade über euch ausgoss, sichtbar und unsichtbar? Und doch streiten einige über Allah - ohne Wissen, ohne Anleitung und ohne erleuchtendes Buch.

21. Und wenn ihnen gesagt wird: "Folgt dem, was Allah hinabgesandt hat!" - antworten sie: "Nein, wir folgen (lieber) dem, was wir bei unseren Vätern (an Glauben) vorfanden." Was! Selbst wenn es der Satan wäre, der zur Strafe der Feuersglut einlädt?

22. Wer aber sein ganzes Wesen Allah hingibt und rechtschaffen handelt, der hat den festesten Halt erfasst. Und letztendlich führen alle Dinge zu Allah.

23. Wer aber ungläubig ist, dessen Unglauben bekümmere dich nicht. Zu Uns ist ihre Rückkehr, und Wir wollen ihnen ihr Tun vorhalten. Siehe, Allah kennt das Innerste der Brüste.

24. Wir lassen sie ein wenig (das Leben) genießen. Dann treiben Wir sie zu harter Strafe.

25. Und wenn du sie fragst, wer die Himmel und die Erde erschaffen hat, sagen sie gewiss: "Allah." Sprich: "Alles Lob gebührt Allah!" Jedoch die meisten wissen es nicht.

26. Allahs ist alles, was in den Himmeln und auf Erden ist. Siehe, Allah, Er ist der Unabhängige, der Rühmenswerte.

27. Und wenn alle Bäume auf Erden Schreibfedern wären und das Meer (Tinte) und das Meer hernach von sieben Meeren nachgefüllt würde: Allahs Worte würden nicht erschöpft! Siehe, Allah ist mächtig und weise.

28. Die Erschaffung und Wiedererweckung von euch allen ist (für Ihn so leicht) wie die eines einzelnen Wesens. Siehe, Allah ist hörend und sehend.

29. Siehst du denn nicht, dass Allah die Nacht auf den Tag folgen lässt und den Tag auf die Nacht, und dass Er die Sonne und den Mond dienstbar gemacht hat, so dass jeder bis zu einem bestimmten Termin auf seiner Bahn dahinzieht, und dass Allah alles weiß, was ihr tut?

30. Dies, weil Allah die Wahrheit ist, so dass alles, was sie neben Ihm anrufen, falsch ist, und weil Allah der Hocherhabene, der Große ist.

31. Siehst du denn nicht, dass die Schiffe dank Allahs Gnade auf dem Meere dahineilen, um euch etwas von Seinen Zeichen zu zeigen? Darin sind wahrlich Beweise für jeden Standhaften und Dankbaren.

32. Und wenn Wogen sie gleich Hüllen überdecken, dann rufen sie zu Allah in lauterem Glauben. Hat Er sie jedoch an den Strand gerettet, dann schwanken einige hin und her (zwischen Glauben und Unglauben). Unsere Zeichen bestreiten aber nur die Treulosen und Undankbaren.

33. ihr Menschen! Fürchtet eueren Herrn und fürchtet den Tag, an dein der Vater nichts für den Sohn und der Sohn nichts für den Vater leisten kann. Siehe, Allahs Verheißung ist wahr. So lasst euch vom irdischen Leben nicht blenden und täuscht euch nicht selbst über Allah.

34. Siehe, Allah - bei Ihm ist da Wissen von der Stunde. Er sendet den Regen herab. Und Er weiß, was in den Mutterschößen ist. Niemand (sonst) weiß, was ihm morgen widerfahren wird. Und niemand (sonst) weiß, in welchem Lande er sterben wird. Siehe, Allah ist wissend und (über alles) unterrichtet.
 

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32 - DIE NIEDERWERFUNG (al-Sadschda)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. A. L. M.

2. Die Offenbarung des Buches ist ohne Zweifel vom Herrn der Welten.

3. Doch sie behaupten: "Er hat es erdichtet!" Nein, es ist die Wahrheit von deinem Herrn, damit du ein Volk warnst, zu dem vor dir kein Warner gekommen war, auf dass sie sich rechtleiten lassen.

4. Allah ist es, der die Himmel und die Erde und was zwischen beiden ist in sechs Tagen erschaffen hat. Dann setzte Er sich auf den Thron. Außer Ihm habt ihr weder Beschützer noch Fürsprecher. Wollt ihr es nicht bedenken?

5. Er lenkt alle Dinge - vom Himmel bis zur Erde. Zu guter Letzt steigt alles zu Ihm empor an einem Tage, dessen Maß tausend Jahre von denen sind, die ihr zählt.

6. So ist Er, der Kenner des Verborgenen und des Sichtbaren, der Mächtige, der Barmherzige,

7. Der, Der alle Dinge aufs Beste erschaffen hat. Zunächst formte er den Menschen aus Lehm;

8. Dann bildete Er seine Nachkommen aus dem Tropfen einer verächtlichen wässerigen Flüssigkeit;

9. Dann formte Er ihn und blies von Seinem Geist in ihn. Und Er gab euch Gehör, Gesicht, Gefühl und Verstand. Wenig Dank erweist ihr Ihm!

10. Und sie fragen: "Wenn wir in der Erde verschwunden waren, sollen wir dann wieder neu erschaffen werden?" Nein, sie glauben nicht an die Begegnung mit ihrem Herrn.

11. Sprich: "Der Engel des Todes, der euch zugeteilt ist, wird euch holen. Dann werdet ihr zu euerem Herrn zurückgebracht."

12. Sähst du dann nur die Sünder, wie sie ihre Köpfe vor ihrem Herrn senken: "O unser Herr! Jetzt haben wir gesehen und gehört. lass uns zurückkehren, so dass wir das Rechte tun. Siehe, {jetzt) haben wir Gewissheit."

13. Und hätten Wir gewollt, hätten Wir jedermann gewiss auf den rechten Weg zwingen können. Jedoch das Wort von Mir wird wahr: "Wahrlich, Ich will die Hölle allesamt mit Dschinn und Menschen füllen."

14. Kostet denn (die Strafe) dafür, dass ihr die Begegnung mit diesem euerem Tag vergessen habt. Fürwahr, jetzt vergessen Wir euch. Kostet denn die ewige Strafe für euer Tun!

15. Nur diejenigen glauben an Unsere Botschaft, die bei ihrem Vortragen sich in Anbetung niederwerfen und das Lob ihres Herrn verkünden und nicht hochmütig sind.

16. Sie erheben sich vom Nachtlager, um ihren Herrn in Fürcht und Verlangen anzurufen, und spenden von Unseren Geben.

17. Niemand weiß, welcher Augentrost für ihn als Belohnung für sein Tun verborgen ist.

18. Soll etwa der Gläubige dem Gottlosen gleich sein? Sie sind nicht gleich.

19. Diejenigen, welche glauben und des Rechte tun, werden erholsame Gärten als Wohnung erhalten, als Lohn für ihr Tun.

20. Was aber die Gottlosen anlangt - ihre Wohnung ist das Feuer. So oft sie aus ihm herauswollen, werden sie in es zurückgetrieben werden. Und es wird zu ihnen gesprochen werden: "Kostet die Feuerspein, die ihr für Lüge erklärt hattet."

21. Und Wir werden sie gewiss vor der größeren Strafe schon von der Strafe im Diesseits kosten lassen, damit sie umkehren.

22. Und wer ist ungerechter als der, dem die Botschaft seines Herrn vorgetragen wird, der sich aber dann davon abkehrt? Fürwahr, Wir üben an den Sündern Vergeltung.

23. Wahrlich, Wir gaben bereits Moses die Schrift - darum sei nicht im Zweifel über die Begegnung damit - und Wir machten sie zu einer Rechtleitung für die Kinder Israels.

24. Und Wir gaben ihnen Führer aus ihrer Mitte, die sie nach Unserer Anordnung rechtleiteten, nachdem sie sich als standhaft erwiesen und fest an Unsere Botschaft geglaubt hatten.

25. Dein Herr, Er wird zwischen ihnen am Tag der Auferstehung entscheiden, worüber sie uneins waren.

26. Lernen sie denn nichts daraus, dass ihnen bekannt ist, wie viele Geschlechter Wir vor ihnen vertilgten, in deren Wohnungen sie jetzt ein- und ausgehen? Darin sind fürwahr Zeichen! Hört ihr denn nicht?

27. Sehen sie denn nicht, dass Wir das Wasser zum dürren Land treiben und dadurch Korn hervorbringen, von dem ihr Vieh und sie selber sich ernähren? Wollen sie denn nicht einsichtig sein?

28. Und sie fragen: "Wann wird diese Entscheidung getroffen, sofern ihr die Wahrheit sagt?"

29. Sprich: "Am Tage der Entscheidung wird den Ungläubigen ihr (neuer) Glauben nichts mehr nützen, und sie werden keinen Aufschub erhalten."

30. Darum kehre dich von ihnen ab und warte; siehe, sie warten auch.
 

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33 - DIE VERBÜNDETEN (al-Ahzab)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Prophet! Fürchte Allah und gehorche nicht den Ungläubigen und den Heuchlern. Allah ist fürwahr wissend, weise.

2. Und folge dem, was dir von deinem Herrn geoffenbart wird. Allah weiß in der Tat alles, was ihr tut.

3. Und vertraue auf Allah; Allah genügt als Beschützer.

4. Allah hat keinem Menschen zwei Herzen in seiner Brust gegeben, noch hat er die Frauen, von denen ihr euch mit der Formel scheidet, sie seien euch ebenso verboten wie der Rücken euerer Mütter, zu eueren Müttern gemacht, noch euere Adoptivsöhne zu eueren leiblichen Söhnen. Das sind (nur) Worte, die ihr im Mund führt. Allah aber spricht die Wahrheit, und Er alleine leitet auf den rechten Weg.

5. (Die Adoptivkinder:) Nennt sie nach ihren Vätern, dies ist gerechter vor Allah. Wenn ihr jedoch ihre Väter nicht kennt, dann seien sie doch euere Brüder im Glauben und euere Schützlinge. Doch wenn ihr in dieser Hinsicht gefehlt habt, gilt es nicht als Sünde. Auf die Absicht euerer Herzen kommt es vielmehr an. Und Allah ist verzeihend und barmherzig.

6. Der Prophet steht den Gläubigen näher als sie sich selbst, und seine Gattinnen sind ihre Mütter. Und Blutverwandte sind einander nach dem Buche Allahs näher verwandt als die Gläubigen und die Ausgewanderten, es sei denn, dass ihr eueren Schützlingen(testamentarisch)Gutes erweisen wollt. Das ist in dem Buch verzeichnet.

7. Und als Wir von den Propheten ihre Verpflichtung entgegennahmen, von dir und Noah und Abraham und Moses und Jesus, dein Sohn der Maria, da besiegelten Wir ihr feierliches Gelübde,

8. Auf dass Er die Wahrhaftigen nach ihrer Aufrichtigkeit befrage. Und für die Ungläubigen hat Er schmerzliche Strafe bereitet.

9. ihr, die ihr glaubt! Gedenkt der Gnade Allahs für euch, als Heere gegen euch aufmarschierten und Wir einen Sturmwind und für unsichtbare Heerscharen gegen sie entsandten. Und Allah sieht wohl, wie ihr euch verhaltet.

10. Als sie von oben und von unten über euch herfielen und die Blicke schwankten und die Herzen in die Kehlen stiegen und ihr über Allah unsicher wurdet,

11. Da wurden die Gläubigen geprüft und äußerst schwer erschüttert.

12. Und als "Allah und Sein Gesandter haben uns nur trügerische Versprechungen gemacht."

13. Und als eine Anzahl von ihnen sagte: "Ihr Leute von Jathrib, hier könnt ihr nicht standthalten, kehrt zurück!" Und ein Teil von ihnen bat den Propheten um Erlaubnis(heimzukehren), wobei sie sagten: "Unsere Häuser sind ja schutzlos!" Doch sie waren nicht schutzlos. Vielmehr wollten sie nur fliehen.

14. Und wäre sie (dann)zur Abtrünnigkeit aufgefordert worden, wären sie ohne langes Zögern(vom Islam)abgefallen.

15. Dabei hatten sie sich zuvor Allah verpflichtet, sich nicht zur Flucht umzudrehen. Und über diese Verpflichtung gegenüber Allah muss Rechenschaft gelegt werden.

16. Sprich: "Auch wenn ihr vor dem Tod oder Massaker geflohen wärt, nimmermehr nützte euch die Flucht! Ihr würdet euch doch nur kurze Zeit des Lebens erfreuen."

17. Sprich: "Wer ist da, der euch vor Allah abschirmen könnte, wenn Er euch strafen oder wenn Er euch Barmherzigkeit erweisen wollte?" Außer Allah finden sie für sich weder Beschützer noch Helfer.

18. Allah kennt die unter euch, welche(den Kampf) behindern, und diejenigen, welche(zwar) zu ihren Brüdern sprechen: "Kommt(zum Kämpfen)her zu uns!" aber selbst nur wenig Kampfesmut zeigen

19. In ihrem Geiz gegen euch. Wenn sie Angst bekommen, siehst du, wie sie dich mit oszillierenden Augen anschauen, wie einer, der aus Todesfurcht ohnmächtig wird. Ist aber die Furcht vergangen, dann empfangen sie euch mit scharfen Zungen, habgierig nach dem besten (Anteil an der Beute). Diese haben keinen Glauben! Darum wird Allah ihre Werke zunichte machen, und dies ist Allah leicht.

20. Sie glauben, dass die Verbündeten noch nicht abgezogen seien. Kämen die Verbündeten (wieder), würden sie lieber bei den Arabern in der Wüste sein und von dort aus Nachrichten über euch einholen. Wären sie aber bei euch gewesen, hätten sie nur wenig gekämpft.

21. In dem Gesandten Allahs habt ihr wirklich ein schönes Beispiel für jeden, der auf Allah und den Jüngsten Tag hofft und oft Allahs gedenkt.

22. Als die Gläubigen die Verbündeten sahen, sagten sie: "Dies ist das, was uns Allah und Sein Gesandter verheißen hat; Allah und Sein Gesandter haben die Wahrheit gesagt: "Und dies bestärkte sie nur in ihrem Glauben und in ihrer völligen Hingabe.

23. Unter den Gläubigen waren Männer, welche wahrmachten, was sie Allah gelobt hatten. Einige von ihnen erfüllten ihr Gelübde, und andere warten noch darauf, unverändert(in ihrem Beschluss),

24. Damit Allah die Aufrichtigen für ihre Wahrhaftigkeit belohnt und die Heuchler bestraft, wenn Er es will, oder Sich gnädig ihnen wieder zuwendet. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig.

25. Und Allah trieb die Ungläubigen in ihrer Wut zurück. Sie erlangten keinen Vorteil. Und Allah verschonte die Gläubigen von weiterem Kampf. Und Allah stark und mächtig.

26. Und er brachte diejenigen vom Volke der Schrift, die ihnen halfen, aus ihren Kastellen herunter und warf Schrecken in ihre Herzen. Einen Teil von ihnen habt ihr getötet, und einen Teil habt ihr gefangengenommen.

27. Und Er gab euch ihr Land und ihre Häuser und ihren Besitz zum Erbe-ein Land, das ihr nie betreten hattet. Und Allah hat Macht über alle Dinge.

28. Prophet! Sprich zu deinen Frauen: "Falls ihr das irdische Leben mit seinen Reizen begehrt, dann kommt; ich will euch ausstatten und dann in Frieden gehenlassen.

29. Wenn ihr aber Allah und Seinen Gesandten und die jenseitige Wohnung begehrt, dann hat Allah für die gutgesinnten unter euch herrlichen Lohn bereitet."

30. Frauen des Propheten! Wenn eine von euch sich offenkundig unanständig verhält, wird ihre Strafe verdoppelt werden. Und dies ist Allah ein leichtes.

31. Wer von euch jedoch Allah und Seinem Gesandten gehorcht und rechtschaffen handelt, der geben Wir doppelten Lohn, und Wir haben für sie eine edle Versorgung bereitet.

32. Frauen des Propheten! Ihr seid nicht wie irgendeine von den Frauen. Wenn ihr gottesfürchtig seid, dann zeigt euch nicht zu gefällig im Reden, sondern sprecht geziemend, damit der, in dessen Herz Krankheit ist, keine Erwartungen hegt.

33. Und haltet euch zuhause auf. Und stellt euch nicht zur Schau wie in der früheren Zeit der Unwissenheit. Und verrichtet das Gebet. Und entrichtet die Steuer. Und gehorcht Allah und Seinem Gesandten. Siehe, Allah will euch von jedem Übel bewahren, o Leute des Hauses, und euch völlig reinhalten.

34. Und bewahrt im Gedächtnis, was von der Versen Allahs und an Weisheit in eueren Häusern vorgetragen wird. Siehe, Allah ist milde und wohlunterrichtet.

35. Wahrlich, die muslimischen Männer und die muslimischen Frauen, die gläubigen Männer und die gläubigen Frauen, die gehorsamen Männer und die gehorsamen Frauen, die wahrhaftigen Frauen, die standhaften Männer und standhaften Frauen, die demütigen Männer und die demütigen Frauen, die Almosen spendenden Männer und die Almosen spendenden Frauen, die fastenden Männer und die fastenden Frauen, die ihre Keuschheit wahrenden Männer und die ihre Keuschheit wahrenden Frauen, die Allahs häufig gedenkenden Männer und gedenkenden Frauen - Allah hat für sie Vergebung und großen Lohn vorgesehen.

36. Wenn Allah und Sein Gesandter eine Sache entschieden haben, geziemt es einem gläubigen Mann oder einer gläubigen Frau nicht, in ihren Angelegenheiten eine andere Wahl zu treffen. Und wer gegen Allah und Seinen Gesandten aufsässig wird, der ist in offenkundigen Irrtum.

37. Und(gedenke), als du zu dem sprachst, dem Allah Gnade erwiesen hatte und auch du: "Behalte deine Gattin für dich und fürchte Allah" Du verbargst in deiner Seele, was Allah doch offenkundig machen würde, und gefürchtet zu werden. Und als Zayd seine Bindung mit ihr gelöst hatte, verheirateten Wir dich mit ihr, damit es für die Gläubigen keine Sünde(mehr) sei, die Gattinnen angenommener Söhne zu heiraten, wenn sie die Ehe mit ihnen beendet haben. Und Allahs Befehl ist zu befolgen.

38. Was Allah für ihn angeordnet hat, ist für den Propheten ohne Tadel. Entsprechend verfuhr Allah mit denen, die vor euch hingingen - Allahs Befehl ist ein fester Beschluss-

39. Jene, welche Allahs Botschaft ausrichteten und Ihn fürchteten und niemand fürchteten außer Allah. Und niemand hält Abrechnung wie Allah.

40. Muhammad ist nicht der Vater eines euerer Männer, sondern Allahs Gesandter und das Siegel der Propheten. Und Allah kennt alle Dinge.

41. ihr Gläubigen! Gedenkt Allahs in häufigem Gedenken

42. Und preist Ihn morgens und abends.

43. Er ist es, der euch segnet- und auch Seine Engel - um euch aus der tiefsten Finsternis zum Licht zu führen. Und Er ist zu den Gläubigen barmherzig.

44. Ihr Gruß an dem Tage, an dem sie Ihm begegnen werden, wird "Frieden!" sein. Und Er hat für sie einen ehrenvollen Lohn bereitet.

45. Prophet! Wir haben dich entsandt als Zeugen, Freudenboten und Warner

46. Und als einen, der mit Seiner Erlaubnis zu Allah einlädt, und als ein leuchtendes Licht.

47. So verkünde den Gläubigen, dass für sie von Allah große Gnade bestimmt ist.

48. Und gehorche nicht den Ungläubigen und den Heuchlern, und beachte nicht, was sie dir antun, sondern vertraue auf Allah. Und Allah genügt als Beschützer.

49. ihr, die glaubt! Wenn ihr gläubige Frauen heiratet, euch aber von ihnen scheidet, bevor ihr sie berührt habt, dürft ihr ihnen keine Wartezeit vorschreiben. Doch versorgt sie und entlasst sie in Frieden.

50. Prophet! Wir erlaubten dir deine Gattinnen, denen du ihre Brautgabe gegeben hast, und jene, die du von Rechts wegen besitzt von denen, die dir Allah (als Kriegsgefangene) gab, und die Töchter deiner Vaterbrüder und deiner Vaterschwestern sowie die Töchter deiner Mutterbrüder und deiner Mutterschwester, die mit dir auswanderten, und jede gläubige Frau, die sich dem Propheten schenkt, sofern der Prophet sie zu heiraten wünscht: ein besonderes Privileg für dich, nicht für andere Gläubige. Wir wissen wohl, was Wir für sie verordneten bezüglich ihrer Gattinnen und jener, die sie von Rechts wegen besitzen. (All dies)damit du keinem Tadel ausgesetzt bist. Und Allah ist verzeihend und barmherzig.

51. Du kannst auf später verlegen, welche von ihnen du willst, und zu dir nehmen, welche du willst. Und wenn du von jenen, die du hast warten lassen, wieder eine zu dir nehmen willst, soll es keine Sünde für dich sein. Dies dient dazu, ihre Augen zu erfreuen, und dass sie sich keine Sorgen machen und zufrieden mit dem sind, was du einer jeden von ihnen gewährst Und Allah weiß, was in eueren Herzen ist - und Allah ist wissend und nachsichtig.

52. Dir sind ab jetzt keine weiteren Ehefrauen mehr erlaubt, noch darfst du für sie andere Gattinen eintauschen, auch wenn dir ihre Schönheit gefällt, abgesehen von jenen, die du von Rechts wegen besitzt. Und Allah wacht über alle Dinge.

53. ihr, die ihr glaubt! Tretet nicht in die Gemächer des Propheten ein, sofern ihr nicht eingeladen seid für ein Mahl. Doch kommt nicht (zu früh), um auf seine Zubereitung zu warten. Wenn ihr jedoch dazu aufgefordert werdet, dann tretet ein. Und wenn ihr gespeist habt, geht auseinander, statt euch in Unterhaltung zu verlieren. Siehe, dies würde dem Propheten Verdruss bereiten, aber er könnte zu scheu sein (zum Gehen aufzufordern). Allah aber scheut die Wahrheit nicht. Und wenn ihr sie um einen Gegenstand bittet, bittet sie von hinter einem Vorhang, Solches ist reiner für Herzen. Und es geziemt euch nicht, dem Gesandten Allahs Verdruss zu bereiten, noch nach ihm je seine Witwen zu heiraten. Siehe, solches wäre bei Allah eine ungeheuerliche Sache.

54. Ob ihr etwas an den Tag bringt oder es verbergt, siehe, Allah, kennt alle Dinge.

55. Kein Tadel trifft sie, wenn sie sich ihren Vätern oder ihren Söhnen oder ihren Brüdern oder den Söhnen ihrer Brüder oder den Söhnen ihrer Schwestern oder ihren Frauen oder denen, die sie von Rechts wegen besitzen, zeigen. Und fürchtet Allah. Siehe, Allah ist Zeuge aller Dinge.

56. Siehe, Allah und Seine Engel segnen den Propheten. O ihr, die ihr glaubt! Sprecht den Segenswunsch für ihn und begrüßt ihn mit dein Friedensgruß.

57. Siehe, diejenigen, welche Allah und Seinem Gesandten Leid zufügen, verfluchen wird sie Allah in dieser Welt und im Jenseits, und für sie hat Er eine schmähliche Strafe bereitet.

58. Und diejenigen, welche den gläubigen Männern und Frauen unverdienterweise Leid zufügen, haben die Schuld der Verleumdung und (damit) eine offenkundige Sünde zu tragen.

59. Prophet! Sage deinen Frauen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, dass sie etwas von ihrem Übergewand über sich ziehen sollen. So werden sie eher erkannt und (daher) nicht belästigt. Und Allah ist verzeihend, barmherzig.

60. Wahrlich, wann die Heuchler und diejenigen, in deren Herzen Krankheit ist, und die Aufwiegler in Medina nicht aufhören, so werden Wir dich veranlassen, gegen sie vorzugehen. Dann werden sie dort nur noch für kurze Zeit deine Nachbarn sein.

61. Verflucht sind sie! Wo immer sie gefunden werden, sollen sie ergriffen und allesamt hingerichtet werden.

62. Das war Allahs Vorgehen gegen die, welche zuvor hingingen, und in Allahs Vorgehen findest du niemals einen Wandel.

63. Die Menschen werden dich nach der Stunde fragen. Sprich: "Das Wissen davon ist allein bei Allah." Wie kannst du also wissen, ob die Stunde nicht vielleicht nahe ist?"

64. Gewiss, Allah hat die Ungläubigen verflucht und ein Feuer für sie bereitet.

65. Ewig und auf immer werden sie darin bleiben und dort weder Beschützer noch Helfer finden.

66. Am Tage, an dem ihre Gesichter im Feuer gewendet werden, werden sie sagen: "O wenn wir doch Allah gehorcht hätten und dem Gesandten!"

67. Dann werden sie sagen: "O unser Herr! Wir gehorchten tatsächlich unseren Herrschern und Großen, und sie führten uns vom Weg ab.

68. unser Herr! Gib ihnen die doppelte Strafe und verfluche sie mit einem großen Fluch!"

69. ihr, die ihr glaubt! Seid nicht wie jene, welche Moses ein Leid zufügten. Allah sprach ihn von dem frei, was sie ihm vorwarfen, und er war bei Allah hochgeachtet.

70. ihr, die ihr glaubt! Fürchtet Allah und seid beim Sprechen stets aufrichtig,

71. Damit Er euch euere Werke gedeihen lässt und euch euere Sünden vergibt. Und wer Allah und Seinem Gesandten gehorcht, erlangt hohes Glück.

72. Siehe, Wir boten die Verantwortung den Himmeln und der Erde und den Bergen an, doch weigerten sie sich, sie zu tragen, und schreckten davor zurück. Der Mensch lud sie sich jedoch auf; denn er überschätzt sich und ist eingebildet.

73. Allah wird die Heuchler und Heuchlerinnen und die Götzendiener und Götzendienerinnen bestrafen und sich den gläubigen Männern und gläubigen Frauen zuwenden. Und Allah ist verzeihend und barmherzig.
 

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34 - DIE SABÄER (Saba’)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen

1. Alles Lob gebührt Allah, Dem alles gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist. Ihm wird auch alles Lob im Jenseits gehören. Er ist der Weise, der Kundige.

2. Er weiß, was in die Erde dringt und was daraus hervorkommt und was vom Himmel herabkommt und zu ihm aufsteigt. Und Er ist der Barmherzige, der Verzeihende.

3. Und die Ungläubigen sagen: "Die Stunde trifft bei uns niemals ein." Sprich: " Aber doch! Fürwahr, bei meinem Herrn, sie wird bei euch eintreffen. Dein, der das Verborgene kennt, entgeht nicht das Gewicht eines Stäubchens in den Himmeln und auf Erden, noch gibt es etwas kleineres oder größeres als das, das nicht in einem offenkundigen Buch stünde:

4. Damit Er diejenigen belohne, welche glauben und das Rechte tun. Für sie ist Verzeihung und eine ehrenhafte Versorgung bestimmt.

5. Diejenigen aber, welche sich bemühen, Unsere Beweise zu entkräften, werden eine Strafe voll schmerzlicher Pein erleiden.

6. Doch die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, dass das, was zu dir von deinem Herrn herabgesandt wurde, die Wahrheit ist und auf den Weg des Mächtigen und Rühmenswerten leitet.

7. Und die Ungläubigen sagen: "Sollen wir euch einen Mann zeigen, der euch ankündigt, dass ihr in einer neuen Schöpfung (wieder-)erstehen werdet, auch wenn ihr kurz und klein gestückelt zerstreut worden sein solltet?

8. Hat er Falsches über Allah erdichtet, oder ist er vom Wahn besessen?" Doch diejenigen, welche nicht an das Jenseits glauben, sind der Strafe verfallen und in tiefem Irrtum.

9. Sehen sie denn nicht, wie wenig vom Himmel und der Erde offen vor ihnen liegt und wieviel hinter ihnen verborgen ist? Wenn Wir wollten, ließen Wir sie in die Erde versinken oder ein Stück vom Himmel auf sie herabfallen. Darin ist fürwahr ein Zeichen für alle reuevollen Diener.

10. Und Wir begnadeten bereits David: "O ihr Berge! Lobpreiset (Allah) mit ihm, und auch ihr Vögel!" Und Wir machten das Eisen für ihn formbar.

11. "Mache Panzerhemden und füge die Maschen gehörig ineinander! Und tut Gutes. Ich sehe ja alles, was ihr tut."

12. Und Salomo (unterwarfen Wir) den Wind. Sein Morgen war ein Monat und sein Abend ein Monat. Und Wir ließen eine Quelle von geschmolzenem Erz für ihn fließen. Und von den Dschinn arbeiteten einige unter ihm, mit Erlaubnis seines Herrn. Wer aber von ihnen von Unserem Befehl abgewichen wäre, den hätten Wir die Strafe der Flamme erleben lassen.

13. Sie fertigten für ihn, was er wollte: Paläste, Bildwerke, Schüsseln wie Wassertröge sowie feststehende Kessel. "Arbeitet in Dankbarkeit, o ihr vom Hause Davids! Wenige Meiner Diener sind ja dankbar."

14. Und als Wir seinen Tod beschlossen hatten, zeigte ihnen nichts seinen Tod an außer einem Wurm, welcher seinen Stab zerfraß. Als er aber stürzte, erkannten die Dschinn, dass sie nicht (so lange) hätten schmählich dienstbar bleiben müssen, wenn sie das Verborgene gekannt hätten.

15. Wahrlich den Sabäern hätte (schon) ihr Wohngebiet ein Zeichen sein sollen: Zwei Gärten, zur Rechten und zur Linken. "Esst von der Gabe eueres Herrn und dankt Ihm! Ein gutes Land und ein nachsichtiger Herr!"

16. Sie aber wandten sich ab. Da sandten Wir über sie die Flut des Dammbruchs und verwandelten ihre beiden Gärten in zwei Gärten mit bitteren Früchten und Tamarisken und ein paar Lotosbäumen.

17. Dies war Unser Lohn für ihren Unglauben. Und so bestrafen Wir nur die Undankbaren.

18. Und Wir legten zwischen ihnen und den Städten, die Wir gesegnet hatten, (Etappen-)Städte in Sichtweite an und maßen den Reiseweg zwischen ihnen aus: "Reist zwischen ihnen in Sicherheit, bei Nacht und bei Tag."

19. Da sagten sie: "O unser Herr! Mache die Stationen unserer Reise weit auseinander." So sündigten sie wider sich selbst. Darum machten Wir sie zu einem Gegenstand von Erzählungen und zerstreuten sie völlig. Darin sind fürwahr Zeichen für alle Standhaften und Dankbaren.

20. So fand Iblis seine Meinung von ihnen bestätigt; sie folgten ihm alle, mit Ausnahme eines Teils der Gläubigen.

21. Doch er hatte keine Macht über sie. Wir wollten nur unterscheiden, wer an das Jenseits glaubt und wer darüber in Zweifel ist. Und Dein Herr wacht über alle Dinge.

22. Sprich: "Ruft diejenigen an, die ihr neben Allah annehmt. Sie haben noch nicht einmal Macht über das Gewicht eines Stäubchens in den Himmeln und auf Erden, noch haben sie Anteil an einem von beiden, noch hat Er unter ihnen einen Helfer."

23. Auch nützt Fürbitte bei Ihm nichts, außer wenn Er es erlaubt. Wenn dann der (erste) Schrecken aus ihren Herzen gewichen ist, werden sie daher (nur) fragen: "Was hat euer Herr gesagt?" Sie werden antworten: "Die Wahrheit!" Und Er ist der Erhabene, der Große.

24. Sprich: "Wer versorgt euch aus den Himmeln und der Erde?" Sprich: "Allah! Und siehe, entweder wir sind rechtgeleitet oder in offenkundigem Irrtum oder ihr seid es."

25. Sprich: "Ihr werdet nicht nach unseren Sünden befragt werden, noch werden wir nach euerem Tun befragt werden."

26. Sprich: "Unser Herr wird uns zusammenbringen. Dann wird Er in Wahrheit zwischen uns richten. Und Er ist der Richter, der Wissende."

27. Sprich: "Zeigt mir jene, die ihr Ihm als Gefährten hinzugefügt habt. Doch nein! Er (allein) ist Allah, der Mächtige, der Weise."

28. Doch Wir haben dich zur gesamten Menschheit nur als einen Freudenboten und Warner entsandt. Jedoch verstehen es die meisten Menschen nicht.

29. Und sie fragen: "Wann wird diese Drohung wirklich, sofern ihr die Wahrheit sagt?"

30. Sprich: "Für euch ist ein Tag festgesetzt, den ihr um keine Stunde verzögern oder beschleunigen könnt."

31. Doch die Ungläubigen sagen: "Niemals glauben wir an diesen Quran, noch an das ihm Vorausgegangene!" Würdest du doch nur die Ungerechten sehen, wie sie vor ihren Herrn gestellt untereinander Vorwurfe wechseln. Die als schwach Geltenden werden dann zu den sich groß Dünkenden sagen: "Wärt ihr nicht gewesen, hätten wir geglaubt!"

32. Dann werden die sich groß Dünkenden zu den als schwach Geltenden sagen: "Waren wir es etwa, die euch vom rechten Weg abhielten, nachdem ihr rechtgeleitet worden wart? Nein, ihr wart selber schuld."

33. Da werden die Schwachen den Hochmütigen antworten: "Nein, ihr habt uns bei Tag und Nacht dazu bringen wollen, nicht an Allah zu glauben und Ihm Seinesgleichen zur Seite zu stellen." Und sie werden Reue bezeugen, nachdem sie die Strafe gesehen haben. Doch Wir werden Fesseln um die Nacken der Ungläubigen legen. Sollen sie etwa anders als nach ihrem Verhalten behandelt werden?

34. Niemals entsandten Wir zu einer Stadt einen Warner, ohne dass die Wohlhabenden dort gesagt hätten: "Wir glauben keineswegs an euere Sendung, "

35. Und gesagt hätten: "Wir sind reicher (als ihr) an Vermögen und Kindern und haben keine Bestrafung zu erwarten."

36. Sprich: "Siehe, mein Herr gibt Versorgung, reichlich oder bemessen, wein Er will. Doch die meisten Menschen verstehen es nicht.

37. Und es ist weder euer Vermögen, noch sind es euere Kinder, was euch Uns nahebringt. Nur diejenigen, welche glauben und das Rechte tun, sollen vielfachen Lohn für das erhalten, was sie bewirkt haben, und in Sicherheit in den hohen Gemächern (des Paradieses) wohnen.

38. Diejenigen aber, welche sich bemühen, Unsere Beweise zu entkräften, sollen der Strafe überantwortet werden.

39. Sprich: "Siehe, mein Herr versorgt von seinen Dienern, wen Er will, im Überfluss oder in Maßen, und was ihr spendet, wird Er euch ersetzen. Und Er ist der beste Versorger."

40. Und eines Tages wird Er euch allesamt versammeln. Dann wird Er die Engel fragen: "Verehrten diese da etwa euch?"

41. Sie werden antworten: "Preis sei Dir! Du bist uns nahe, nicht sie. Sie aber verehrten Dschinn. Ja, die meisten von ihnen glaubten an sie.

42. Aber an diesem Tage kann niemand dem anderen nützen oder schaden. Und Wir werden zu den Frevlern sprechen: "Kostet die Strafe des Feuers, die ihr für Lüge erklärt hattet."

43. Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse vorgetragen werden, sagen sie: "Dies ist weiter nichts als ein Mann, der euch von dem abbringen will, was euere Väter verehrten." Auch sagen sie: "Dies ist nichts als offenkundige Zauberei!"

44. Doch Wir hatten ihnen bisher keine Bücher zum Studieren gegeben und keinen Warner vor dir zu ihnen entsandt.

45. Der Lüge bezichtigten es aber auch die, welche vor ihnen lebten, wobei sie nicht der zehnte Teil dessen erreichte, was wir ihnen gegeben haben. Und so bezichtigten sie Meine Gesandten der Lüge! Wie war aber dann Meine Zurückweisung!

46. Sprich: "Fürwahr, ich ermahne euch nur zu einem: dass ihr vor Allah hintretet, zu weit oder einzeln, und dabei denkt, dass euer Gefährte kein Besessener ist. Er ist weiter nichts als euer Warner vor einer strengen Strafe."

47. Sprich: "Ich verlange keine Belohnung von euch. Sie ist für euch. Mein Lohn ist allein bei Allah. Und Er ist Zeuge aller Dinge."

48. Sprich: "Siehe, mein Herr schleudert die Wahrheit(gegen die Unwissenheit)-Er, Der um das Verborgene weiß."

49. Sprich: "Gekommen ist die Wahrheit! Und das Falsche kann weder etwas erschaffen, noch wiedererstehen lassen."

50. Sprich: "Wenn ich irre, so irre nur ich selbst. Wenn ich aber rechtgeleitet bin, so ist es dem zu verdanken, was mein Herr mir geoffenbart hat. Siehe, Er ist hörend, nahe."

51. Wenn du nur sehen könntest, wenn sie zittern und kein Entrinnen finden und aus nächster Nähe erfasst werden.

52. Da werden sie sprechen: "Wir glauben (jetzt) daran!" Wie aber können sie (zum Glauben) kommen an einem (so)fernen Ort,

53. Wo sie doch zuvor ungläubig waren und von fernem Ort aus über das Verborgene nur mutmaßten?

54. So werden sie von dein, was sie ersehnen, getrennt werden, so wie es zuvor mit ihresgleichen geschah. Sie waren ja (auch) in allertiefstem Zweifel.
 

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35 - DER SCHÖPFER (al-Fatir)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Alles Lob gebührt Allah, dem Schöpfer der Himmel und der Erde, Der die Engel zu Boten macht, versehen mit Flügeln, je zwei, drei oder vier. Er fügt der Schöpfung hinzu, was Er will. Allah hat wahrlich Macht über alle Dinge.

2. Was Allah den Menschen an Barmherzigkeit gewährt, kann niemand zurückhalten. Und was Er zurückhält, kann niemand Ihm zum Trotz gewähren; Er ist fürwahr der Mächtige, der Weise.

3. ihr Menschen! Gedenkt der Gnade Allahs euch gegenüber. Gibt es einen Schöpfer außer Allah, der euch vom Himmel und der Erde versorgte? Es gibt keinen Gott außer Ihm. Wie könnt ihr euch da abwenden lassen?

4. Und wenn sie aus dir einen Lügner machen, so wurden Gesandte schon vor dir der Lüge bezichtigt. Und vor Allah werden alle Angelegenheiten zurückgebracht.

5. ihr Menschen! Allahs Verheißung ist gewiss wahr. Daher lasst euch nicht vom irdischen Leben täuschen und betrügt euch nicht selbst über Allah.

6. Satan ist wirklich euer Feind. So betrachtet ihn auch als Feind. Er lädt ja seine Anhänger dazu ein, Gefährten der Feuersglut zu werden.

7. Die Ungläubigen - eine strenge Strafe trifft sie. Diejenigen aber, welche glauben und Gutes tun - ihnen wird Verzeihung und großer Lohn gewährt.

8. Ist etwa der, dessen böse Handlungen ihn so verlocken, dass er sie für gut ansieht, (rechtgeleitet)? Fürwahr, Allah lässt irregehen, wen Er will, und leitet recht, wen Er will. Verliere dich daher nicht in Seufzern für sie. Siehe, Allah weiß wohl, was sie tun.

9. Und Allah ist es, Der die Winde entsendet, so dass Wolken aufziehen. Dann treiben Wir sie zu einem leblosen Land und machen die Erde damit lebendig, nachdem sie wie tot war. So wird auch die Auferstehung sein!

10. Wer Macht und Ehre anstrebt: Allahs ist alle Macht und Ehre! Zu Ihm steigt jedes gute Wort empor, und auch die rechtschaffene Tat lässt Er zu Sich aufsteigen. Diejenigen jedoch, welche Böses planen, haben strenge Strafe zu erwarten, und ihre Pläne werden vereitelt.

11. Und Allah hat euch aus Staub erschaffen, dann aus einem Samentropfen; dann machte Er euch zu zwei Geschlechtern. Und keine Frau wird schwanger oder kommt nieder ohne Sein Wissen. Und kein Betagter wird älter oder weniger alt, ohne dass es in einem Buch festgelegt wäre. Siehe, all dies ist Allah ein leichtes.

12. Und die beiden großen Gewässer sind nicht gleich. Das eine ist süß, frisch und angenehm zu trinken, und das andere ist salzig und bitter. Aus beiden esst ihr jedoch frisches Fleisch und holt Schmucksachen, die ihr tragt. Und du siehst Schiffe beide durchpflügen, in euerem Trachten nach Seinen Wohltaten. Vielleicht seid ihr dafür dankbar.

13. Er lässt die Nacht in den Tag übergehen und den Tag in die Nacht übergehen. Und Er hat die Sonne und den Mond dienstbar gemacht. Jedes (Gestirn) läuft für eine bestimmte Frist auf seiner Bahn. So ist Allah, euer Herr! Sein ist das Reich. Diejenigen aber, die ihr außer Ihm anruft, haben nicht einmal Macht über das Häutchen eines Dattelkerns.

14. Wenn ihr sie anruft, hören sie eueren Ruf nicht. Selbst wenn sie euch hören könnten, würden sie nicht antworten. Und am Tage der Auferstehung werden sie leugnen, dass ihr sie zu Gefährten (Allahs) gemacht hattet. Und niemand kann dich so unterrichten wie der über alles Unterrichtete.

15. ihr Menschen! Ihr seid als Bedürftige auf Allah angewiesen. Doch Allah ist der Bedürfnislose, der Preiswürdige.

16. Wenn Er will, nimmt er euch fort und bringt eine neue Schöpfung hervor.

17. Und das fällt Allah keineswegs schwer.

18. Und keine beladene (Seele) trägt die Last einer anderen. Selbst wenn eine Schwerbeladene wegen ihrer Last um Hilfe ruft, soll nichts davon getragen werden, auch nicht von einem Verwandten. Du kannst tatsächlich nur diejenigen warnen, welche ihren Herrn (auch) im Verborgenen fürchten und das Gebet verrichten. Auch wer sich reinigt, reinigt sich nur zu seinem eigenen Besten. Und zu Allah ist die Heimkehr.

19. Und der Blinde ist dein Sehenden nicht gleich,

20. Noch sind es Finsternis und Licht,

21. Noch Schatten und Gluthitze,

22. Und ebensowenig sind Lebendige und Tote einander gleich. Siehe, Allah macht hörend, wen Er will. Doch du kannst die in den Gräbern nicht hörend machen.

23. Du bist fürwahr nur ein Warner.

24. Wir entsandten dich gewiss mit der Wahrheit als einen Übermittler früher Botschaft und als Warner. Es gibt ja kein Volk, unter dein kein Warner gelebt hätte.

25. Und Ab wenn sie dich als Lügner behandeln, so bezichtigten schon diejenigen, die vor ihnen lebten, ihre Gesandten der Lüge, wenn sie mit deutlichen Beweisen, göttlichen Schriften und dein Buch der Erleuchtung zu ihnen gekommen waren.

26. Dann erfasste Ich die Ungläubigen. Und wie (schrecklich) war doch meine Zurechtweisung!

27. Siehst du nicht, dass Allah vom Himmel Wasser herabsendet? Damit holen Wir Früchte von mannigfacher Farbe hervor. Und in den Bergen finden sich weiße und rote Gesteinsschichten in unterschiedlicher Schattierung und rabenschwarze.

28. (Es gibt) auch Menschen, Tiere und Vieh von unterschiedlicher Farbe. Aber nur die Wissenden unter Seinen Dienern fürchten Allah. Allah ist fürwahr mächtig, verzeihend.

29. Diejenigen, welche Allahs Buch vortragen und das Gebet verrichten und von dem, womit Wir sie versorgten, im Verborgenen und öffentlich spenden, rechnen mit einem Handel, der bestimmt nicht misslingen wird;

30. Denn Er gibt ihnen vollen Lohn und fügt ihnen aus Seiner Huld noch hinzu. Er ist fürwahr verzeihend, erkenntlich.

31. Und was Wir dir von dem Buche offenbart haben, ist die Wahrheit, eine Bestätigung des ihm Vorausgegangenen. Fürwahr, Allah kennt und durchschaut Seine Diener.

32. Dann gaben Wir das Buch denen Unserer Diener zum Erbe, die Wir erwählt hatten. Doch einige von ihnen sündigen wider sich selber, andere halten die Mitte ein, und wieder andere wetteifern mit Allahs Erlaubnis im Guten. Das ist das größte Verdienst!

33. In die Gärten von Eden werden sie eintreten. Dort werden sie geschmückt sein mit Armbändern aus Gold und Perlen, und ihre Kleider dort sind aus Seide.

34. Und sie werden rufen: "Alles Lob gebührt Allah, der allen Kummer von uns genommen hat! Unser Herr ist tatsächlich verzeihend und erkenntlich:

35. Der uns in Seiner Huld in diese unvergängliche Wohnung einkehren ließ. Hier wird uns kein Leid treffen, noch soll uns dort Ermüdung befallen."

36. Die Ungläubigen aber, für sie ist das Höllenfeuer. Weder wird ihnen der Tod gewährt, so dass sie sterben könnten, noch wird ihnen ihre Strafe erleichtert. So lohnen Wir es einem jeden Ungläubigen!

37. Und darin werden sie schreien: "O unser Herr! Nimm uns heraus! Wir wollen rechtschaffen handeln, nicht wie wir zuvor gehandelt hatten." Gewährten Wir euch denn kein langes Leben, so dass jeder, der sich ermahnen lassen wollte, sich hätte besinnen können? Und der Warner kam (doch auch) zu euch. So kostet (die Strafe); denn die Missetäter haben keinen Helfer.

38. Allah kennt fürwahr das Verborgene in den Himmeln und auf Erden; Er kennt gewiss das Innerste der Brüste.

39. Er ist es, Der euch zu Statthaltern auf Erden gemacht hat. Wer aber ungläubig ist, auf den wird sein Unglaube zurückfallen. Und so vermehrt der Unglaube der Ungläubigen nur den Abscheu ihres Herrn gegen sie; und so vermehrt der Unglaube der Ungläubigen nur ihr Verderben.

40. Sprich: "Habt ihr euere Partner, die ihr neben Allah anruft, denn je gesehen? Zeigt mir, was von der Erde sie erschufen oder ob sie einen Anteil an den Himmeln haben?" Haben Wir ihnen denn ein Buch gegeben, so dass sie einen eindeutigen Beweis dafür hätten? Nein, die Frevler machen einander nur trügerische Versprechungen.

41. Siehe, Allah stützt die Himmelskörper und die Erde, damit sie nicht untergehen. Und wenn sie zu sinken begännen, so könnte niemand sie an Seiner Stelle halten. Er ist fürwahr nachsichtig und verzeihend.

42. Sie schworen bei Allah den feierlichsten Eid, dass sie sich mehr als irgend ein anderes Volk leiten lassen würden, wenn ein Warner zu ihnen käme. Als aber ein Warner zu ihnen kam, nahm nur ihre Abneigung zu,

43. Ihr Hochmut auf Erden und ihr Planen von Bösern. Aber dem Planen von Bösem fallen nur die Ränkeschmiede selber zum Opfer. Erwarten sie denn etwas anderes als das Schicksal der Vorausgegangenen? Nie wirst du in Allahs Vorgehensweise eine Änderung finden. Nie findest du in Allahs Vorgehensweise einen Wechsel.

44. Reisten sie denn nicht durch das Land und sahen wie das Ende derer war, die vor ihnen lebten und kraftvoller als sie waren? Und nichts in den Himmeln und auf Erden vermag sich Allah zu entziehen. Er ist fürwahr wissend und mächtig.

45. Wenn Allah aber die Menschen nach ihrem Verdienst strafte, ließe er auf der Erdoberfläche kein Lebewesen zurück. Er gewährt ihnen jedoch Aufschub bis zu einem bestimmten Termin. Und wenn ihre Frist abgelaufen ist - Allah durchschaut Seine Diener sehr wohl.
 

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36 - YA SIN

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Ya. Sin.

2. Bei dem weisen Quran!

3. Du bist wahrlich einer der Gesandten

4. Auf dem rechten Weg,

5. (Dank der) Offenbarung des Mächtigen, des Barmherzigen,

6. Damit du Leute warnst, deren Vorväter nicht gewarnt worden waren, und die daher achtlos sind.

7. Wahrlich, der Spruch wird sich verwirklichen gegenüber den meisten von ihnen; denn sie werden nicht glauben.

8. Wir haben um ihre Hälse Fesseln gelegt, bis zu ihrem Kinn, so dass ihr Kopf hochgezwängt ist.

9. Und Wir legten eine Schranke vor sie und eine Schranke hinter sie, und Wir verhüllten sie, so dass sie nichts sehen.

10. So ist es für sie gleich, ob du sie warnst oder ob du sie nicht warnst: sie glauben nicht.

11. Du kannst fürwahr nur den warnen, welcher der Ermahnung folgt und den Erbarmer (auch) im Verborgenen fürchtet. So bringe ihm die gute Nachricht von Verzeihung und großzügiger Belohnung.

12. Wahrlich, Wir machen die Toten lebendig. Und Wir schreiben auf, was sie getan und an Spuren hinterlassen haben. Und alle Dinge haben Wir in einem deutlichen Buch aufgezählt.

13. Und stelle ihnen das Gleichnis von den Bewohnern der Stadt auf, zu denen die Gesandten kamen.

14. Als Wir zwei zu ihnen entsandten, bezichtigen sie beide der Lüge, so dass Wir sie mit einem dritten verstärkten. Da sprachen sie: "Seht, wir sind zu euch entsandt."

15. Sie antworteten: "Ihr seid doch nur Menschen wie wir. Und der Erbarmer hat nichts herabgesandt. Ihr seid nichts als Lügner!"

16. Sie sprachen: "Unser Herr weiß, dass wir ohne Zweifel zu euch entsandt worden sind.

17. Aber uns obliegt allein die deutliche Verkündung (der Botschaft)."

18. Sie sagten: "Ihr seid für uns ein böses Omen. Und wenn ihr kein Ende macht, dann werden wir euch gewiss steinigen, und so trifft euch unsere schmerzliche Strafe."

19. Sie sprachen: "Euer böses Omen seid ihr selbst! Und dies, obwohl ihr gewarnt seid. Nein, ihr seid ein maßloses Volk!"

20. Da kam vom anderen Ende der Stadt ein Mann geeilt. Er sagte: "O mein Volk! Folgt den Gesandten!

21. Folgt denen, die keinen Lohn von euch verlangen, und die rechtgeleitet sind!

22. Warum sollte ich denn nicht Dem dienen, Der mich erschaffen hat und zu Dem ihr zurück müsst?

23. Soll ich etwa Götter neben Ihm annehmen? Wenn der Erbarmer mir ein Leid zufügen will, so kann ihre Fürsprache mir nichts nützen, und sie können mich auch nicht retten.

24. Ich wäre dann doch gewiss ganz offensichtlich im Irrtum.

25. Ich glaube an eueren Herrn; darum hört auf mich!"

26. Zu ihm wurde gesprochen: "Geh ein ins Paradies!" Er sagte: "O dass mein Volk es nur wüsste,

27. Dass mein Herr mir vergeben und mich unter die Geehrten aufgenommen hat!"

28. Doch als er nicht mehr da war, sandten Wir kein Heer vom Himmel auf sein Volk herab, noch was Wir sonst herabzusenden pflegten.

29. Siehe, es genügte ein einziger Schrei, und schon waren sie ausgelöscht.

30. Wehe Meinen Dienern! Kein Gesandter kommt zu ihnen, den sie nicht verspotten.

31. Sehen sie denn nicht, wieviele Generationen Wir vor ihnen vertilgten, die nicht zu ihnen zurückkehren werden,

32. Und dass alle vor Uns versammelt werden?

33. Und ein Zeichen ist ihnen die tote Erde. Wir beleben sie und bringen daraus Korn hervor, von dein sie essen;

34. Und Wir machen auf ihr Gärten mit Palmen und Weinreben und lassen Quellen daraus entspringen,

35. Damit sie von ihren Früchten essen, obwohl sie nicht ihrer Hände Werk sind. Wollen sie denn nicht dankbar sein?

36. Preis sei Ihm, der alle Arten paarweise erschaffen hat, von dem, was die Erde wachsen lässt, und von ihnen selber und von dem, das sie nicht kennen.

37. Und ein Zeichen ist ihnen die Nacht: Wir ziehen das Tageslicht von ihr fort und, siehe, da sind sie in Finsternis getaucht.

38. Und die Sonne läuft zielstrebig auf ihrer Bahn. Das ist die Anordnung des Mächtigen, des Wissenden.

39. Und für den Mond bestimmten Wir Phasen, bis er einem krummen alten Palmstiel gleicht.

40. Die Sonne darf nicht den Mond einholen, noch darf die Nacht dem Tag zuvorkommen, Sündern alle schweben in der Bahn ihrer Sphäre.

41. Und ein Zeichen ist es für sie, dass Wir ihre Nachkommenschaft in der vollbeladenen Arche trugen,

42. Und ihnen ähnliche (Schiffe) machten, mit denen sie fahren.

43. Und wenn Wir wollen, lassen Wir sie ertrinken, sie haben dann keinen Helfer und werden nicht gerettet,

44. Es sei denn aus Unserer Barmherzigkeit und zu einem (weiteren) Nießbrauch (des Lebens) auf Zeit.

45. Und wenn ihnen gesagt wird: "Seid achtsam auf das, was (offen) vor euch und was hinter euch liegt, damit ihr Barmherzigkeit finden möget!", ...

46. Und doch bringst du ihnen keine Botschaft deines Herrn, von der sie sich nicht abwenden.

47. Und wenn ihnen gesagt wird: "Spendet von dem womit Allah euch versorgt, " fragen die Ungläubigen die Gläubigen: "Sollen wir die ernähren, die Allah, wenn Er es wollte, ernähren könnte? Ihr seid offensichtlich im Irrtum!"

48. Ferner fragen sie: "Wann trifft diese Drohung ein, sofern ihr die Wahrheit sagt?"

49. Sie haben nichts anderes zu erwarten als einen einzigen Schrei, der sie erfassen wird, während sie noch streiten!

50. Dann werden sie nicht mehr imstande sein, ein Vermächtnis zu treffen, noch zu ihren Angehörigen zurückzukehren.

51. Dann wird in die Posaune gestoßen und siehe da, schon eilen sie aus ihren Gräbern zu ihrem Herrn!

52. Sie werden rufen: 'Wehe uns! Wer hat uns aus unserem Schlaf geweckt? Das ist es, was der Erbarmer vorausgesagt hatte, und die Gesandten hatten doch die Wahrheit gesprochen!"

53. Nur ein einziger Schrei - und siehe da, alle sind vor Uns gebracht!

54. Nun, heute wird keiner Seele das geringste Unrecht geschehen: Ihr sollt nur nach eueren Taten belohnt werden.

55. Siehe, die Bewohner des Paradieses erfreuen sich heute ihres Wohlergehens.

56. Sie und ihre Gattinnen liegen im Schatten, auf Ruhebetten gelehnt.

57. Früchte werden sie dort haben, und was immer sie verlangen.

58. "Frieden!" - der Gruß eines barmherzigen Herrn.

59. (Es wird gesprochen werden:) "Trennt euch heute, ihr Sünder!

60. Habe Ich euch nicht befohlen, o ihr Kinder Adams: "Dient nicht dem Satan. - siehe, er ist euch ein offenkundiger Feind -

61. Sündern dient Mir, das ist der rechte Weg!"?

62. Und doch führte er eine große Schar von euch irre. Hattet ihr denn keine Einsicht?

63. Dies ist die Hölle, wie sie euch angedroht war.

64. Brennt heute in ihr, well ihr so hartnäckig ungläubig wart!"

65. Heute versiegeln Wir ihren Mund, doch ihre Hände sprechen zu Uns, und ihre Füße bezeugen, was sie angerichtet haben.

66. Und wenn Wir gewollt hätten, hätten Wir ihr Augenlicht verlöschen lassen können. Aber auch dann würden sie versuchen, um die Wette zum rechten Pfade zu rennen. Doch wie könnten sie (ihn) sehen?

67. Und wenn Wir gewollt hätten, hätten Wir sie an ihrem Platze anwurzeln lassen können, so dass sie sich weder vor - noch zurückbewegen könnten.

68. Und wem Wir langes Leben geben, dem beugen Wir die Gestalt. Haben sie keine Einsicht?

69. Und Wir lehrten ihn nicht das Dichten, noch wäre es (der Botschaft) angemessen Dies ist nichts als eine Erinnerung und ein unzweideutiger Quran:

70. Damit die Lebenden gewarnt werden und damit sich (Sein) Wort gegen die Ungläubigen bewahrheitet.

71. Sahen sie denn nicht, dass Wir unter dem, was Unsere Hände schufen, das Vieh machten, über das sie gebieten?

72. Und Wir machten es ihnen gefügig. Auf einiger reiten sie, von den anderen ernähren sie sich.

73. Und sie haben von ihnen Nutzen und Trank. Wollen sie denn nicht dankbar sein?

74. Und doch nehmen sie sich Götter neben Allah, in Erwartung von Hilfe.

75. Sie vermögen ihnen nicht zu helfen; sie sind ihnen (im Gegenteil) ein (ihnen schadendes) Heer.

76. lass dich nicht durch ihre Worte betrüben. Wir wissen ja, was sie verbergen und was sie offenkundig tun.

77. Will der Mensch denn nicht wahrhaben, dass Wir ihn aus einem Samentropfen erschufen? Und siehe da, er hält sich für Unseren (kompetenten) Widersacher.

78. Und er stellt mit Uns Vergleiche an und vergisst dabei, dass er selbst eine Schöpfung ist. Er spricht: "Wer belebt die Gebeine, wenn sie zerfallen sind?'

79. Sprich: "Leben wird ihnen Der wiedergeben, Welcher sie zum ersten Mal erschuf, denn Er kennt jegliche Schöpfung:

80. Der für euch (selbst) aus dein grünen Baum Feuer hervorbringt, und, siehe, ihr macht damit Feuer."

81. Ist Der, Welcher die Himmel und die Erde erschuf, etwa nicht imstande, Ihresgleichen zu erschaffen? Aber ja, Er ist doch der allwissende Schöpfer.

82. Sein Befehl, wenn Er ein Ding will, ist nur, dass Er zu ihm spricht: "Sei!", und es ist.

83. So sei Der gepriesen, in Dessen Hand die Herrschaft über alle Dinge liegt! Und zu Ihm kehrt ihr zurück.
 

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37 - DIE SICH REIHENDEN (as-Saffat)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Bei den in Reihen sich Reihenden

2. Und den hart Zurechtweisenden

3. Und den die Ermahnung Verkündenden!

4. Wahrlich, euer Gott ist ein Einziger,

5. Herr der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist, und Herr der Osten.

6. Siehe, Wir schmückten den untersten Himmel mit dem Schmuck der Sterne aus

7. Zum Schutz vor jedem aufsässigen Satan.

8. Sie können die erhabene Versammlung nicht belauschen und werden von allen Seiten verjagt

9. Als Ausgestoßene - ihnen wird ewige Strafe sein!

10. Wer aber ein Wort aufschnappt, den verfolgt ein durchbohrender Flammenstrahl.

11. Darum frage sie, ob ihre Schöpfung schwieriger war oder das, was Wir sonst erschufen? Siehe, sie erschufen Wir aus formbarem Lehm.

12. Doch nein! Du staunst, sie aber spotten.

13. Werden sie ermahnt, beachten sie es nicht.

14. Und wenn sie ein Zeichen sehen, verhöhnen sie es

15. Und sagen: "Dies ist nichts als offenkundige Zauberei!

16. Wenn wir tot und zu Staub und Gebein geworden sind, sollen wir dann etwa auferweckt werden?

17. Etwa auch unsere Vorväter?"

18. Sprich: "Jawohl! Und ihr sollt dann gedemütig werden."

19. Fürwahr, nur ein einziger Schrei - und schon werden sie erkennen

20. Und rufen: "Wehe uns! Dies ist der Tag des Gerichts!"

21. "Dies ist der Tag der Entscheidung, den Ihr stets geleugnet hattet!"

22. "Versammelt die Missetäter und ihre Gefährten und was sie anzubeten pflegen

23. Anstelle von Allah, und schickt sie auf den Weg zur Hölle.

24. Und stellt sie (in Reih und Glied) auf!" Sie werden befragt werden:

25. "Warum helft ihr euch denn nicht gegenseitig?"

26. Doch nein! An diesem Tage unterwerfen sie sich.

27. Aber einer geht zum anderen, sich gegenseitig befragend.

28. Sie werden sagen: "Ihr kamt doch angeblich mit gutem Rat zu uns!

29. Sie werden antworten: "Nein! Ihr wolltet ja nicht glauben,

30. Und wir hatten keine Macht über euch. Nein, ihr wart ein maßloses Volk.

31. Deshalb hat sich der Spruch unseres Herrn über uns bewahrheitet, dass wir leiden müssen!

32. Wenn wir euch aber verführten, dann deshalb, weil wir selber im Irrtum waren."

33. Fürwahr, an diesem Tage werden sie die Strafe zusammen erleiden.

34. So werden Wir mit den Sündern verfahren.

35. Wenn ihnen gesagt wurde: "Es gibt keinen Gott außer Allah" - blieben sie hochmütig

36. Und fragten: "Sollen wir wirklich unsere Götter wegen eines besessenen Dichters aufgeben?"

37. Aber nein! Er kam doch mit der Wahrheit und bestätigte die (früheren) Gesandten.

38. Ihr werdet gewiss schmerzliche Strafe kosten,

39. Dabei aber nur den Lohn für euer eigenes Verhalten empfangen.

40. Anders die aufrichtigen Diener Allahs:

41. Diese werden eine bereits bekannte Versorgung erhalten:

42. Früchte. Und sie werden ehrenvoll aufgenommen

43. In den Gärten der Wonne,

44. Auf Polstern einander gegenüber ruhend.

45. Unter ihnen wird ein Becher die Runde machen aus einem Quell,

46. Klar, wohlschmeckend für die Trinkenden.

47. Nichts Berauschendes ist darin, und sie werden davon nicht müde werden.

48. Und bei ihnen werden ihre Blicke zurückhaltende, großäugige Partner sein,

49. Versteckten Perlen gleich.

50. Sie wenden sich zu einander, sich befragend;

51. Da wird einer von ihnen erzählen: "Seht, ich hatte einen Gefährten,

52. Der gerne fragte: "Glaubst du wirklich daran?

53. Wenn wir gestorben und zu Staub und Gebein geworden sind, werden wir dann gerichtet werden?"

54. Dann wird er fragen: "Möchtet ihr (zu ihm) hinabschauen?"

55. Er wird dann hinabschauen und ihn inmitten der Hölle sehen

56. und ausrufen: "Bei Allah! Fast hättest du mich wirklich in das Verderben gestürzt!

57. Ohne meines Herren Gnade wäre auch ich unter den (zur Bestrafung) Vorgeführten.

58. Ist es nicht doch so, dass wir nicht sterben,

59. Außer unseren ersten Tod, und dass wir dann nicht mehr leiden werden?

60. Dies ist wahrlich die höchste Glückseligkeit!

61. Darauf sollten alle hinwirken, die etwas bewirken wollen!"

62. Ist dies besser als Bewirtung oder der Baum (der tödlichen Frucht) al-Zaqqum?

63. Wir machten ihn fürwahr zu einer Heimsuchung für die Missetäter.

64. Wahrlich, er ist ein Baum, der aus dem Grund der Hölle herauswächst.

65. Seine Frucht gleicht Satansköpfen.

66. Sie werden tatsächlich von ihm essen und sich die Bäuche damit füllen.

67. Darauf erhalten sie dann eine Mischung aus siedendem Wasser.

68. Dann werden sie zum Feuer zurückkehren.

69. Sie fanden ihre Väter gewiss im Irrtum vor

70. Und folgten eilends in ihren Spuren.

71. In der Tat, die meisten ihrer Vorfahren sind irregegangen.

72. Dabei hatten Wir doch Warner zu ihnen geschickt.

73. Nun seht, wie das Ende der Gewarnten war,

74. Mit Ausnahme der wahren Diener Allahs.

75. Schon Noah rief Uns an und Unsere Antwort war fürwahr schön.

76. Wir erretteten ihn und seine Familie aus großer Drangsal.

77. So ließen Wir seine Nachkommen überleben

78. Und bewahrten Wir sein Ansehen unter den nachfolgenden (Geschlechtern).

79. "Frieden sei auf Noah in aller Welt!"

80. So belohnen Wir fürwahr die Rechtschaffenen.

81. Er war gewiss einer Unserer gläubigen Diener.

82. Die anderen ließen Wir dann ertrinken.

83. Und zu seiner Glaubensgemeinde gehörte auch Abraham,

84. Als er mit reinem Herzen zu Seinem Herrn kam

85. Und seinen Vater und sein Volk fragte: "Was verehrt ihr denn da?

86. Sucht ihr das Falsche, Götter anstelle von Allah?

87. Was ist denn euere Vorstellung von dem Herrn der Welten?"

88. Dann warf Er einen Blick zu den Sternen

89. Und sprach: "Mir wird wirklich übel!

90. Da kehrten sie ihm den Rücken zu und verließen ihn.

91. So schlich er sich zu ihren Göttern und fragte: "Verzehrt ihr (die Opfer) nicht?

92. Was fehlt euch, dass ihr nicht redet?"

93. Dann ging er auf sie los und schlug mit aller Kraft auf sie ein.

94. Da kamen sie zu ihm geeilt.

95. Er fragte: "Verehrt ihr euere eigenen Skulpturen,

96. Wo doch Allah euch geschaffen hat und alles was ihr anfertigt?"

97. Sie sagten: "Baut einen Scheiterhaufen für ihn und werft ihn in das lodernde Feuer!"

98. So planten sie Böses gegen ihn. Wir aber erniedrigten sie zutiefst.

99. Und er sprach: "Seht, ich begebe mich zu meinem Herrn. Er wird mich rechtleiten.

100. mein Herr! Gib mir einen rechtschaffenen (Sohn)."

101. Daraufhin kündigten Wir ihm einen gutmütigen Sohn an.

102. Als dieser nun alt genug war, um mit ihm zu arbeiten, sprach er: "O mein Sohn! Siehe, ich sah im Traum, dass ich dich opfern müsste. Schau, was meinst du dazu?" Er sprach: "O mein Vater! Tu, was dir befohlen wird. Du wirst mich, so Allah will, standhaft finden."

103. Sobald beide sich (Allah) ergeben hatten und er ihn mit dem Gesicht nach unten auf den Boden gelegt hatte,

104. Riefen Wir ihm zu: "O Abraham!

105. Du hast das Traumgesicht bereits erfüllt!" Wahrlich, so belohnen Wir die Rechtschaffenen,

106. Fürwahr, dies war eine offensichtliche Prüfung!

107. So lösten Wir ihn durch ein großes Schlachtopfer aus

108. Und bewahrten sein Ansehen unter den nachfolgenden (Generationen).

109. "Friede sei mit Abraham!"

110. So belohnen Wir die Rechtschaffenen.

111. Ergehörte gewiss zu Unseren gläubigen Dienern.

112. Und Wir kündigten ihm Isaak an, einen Propheten unter den Rechtschaffenen.

113. Und Wir segneten ihn und Isaak. Unter seinen Nachkommen waren jedoch rechtschaffene neben solchen, welche Unrecht gegen sich selber begingen.

114. Fürwahr, Wir waren auch gegenüber Moses und Aaron gnädig

115. Und erretteten beide und ihr Volk aus großer Drangsal.

116. Wir halfen ihnen, und so wurden sie die Sieger.

117. Und Wir gaben beiden die deutliche Schrift

118. Und führten beide auf den rechten Weg

119. Und bewahrten ihr Ansehen unter den späteren (Geschlechtern).

120. "Friede sei mit Moses und Aaron!"

121. So belohnen Wir die Rechtschaffenen.

122. Sie gehörten gewiss zu Unseren gläubigen Dienern.

123. Elias war gewiss auch einer der Gesandten.

124. Er sprach zu seinem Volke: "Wollt ihr nicht gottesfürchtig sein?

125. Ruft ihr Baal an und verlasst dafür den besten Schöpfer,

126. Allah, eueren Herrn und den Herrn euerer Vorväter?"

127. Doch sie bezichtigten ihn der Lüge. Daher werden sie (dein Gericht) überantwortet werden,

128. Außer Allahs wahren Dienern.

129. Und Wir bewahrten sein Ansehen unter den späteren (Geschlechtern)

130. "Friede sei mit Elias!"

131. So belohnen Wir die Rechtschaffenen.

132. Er gehörte gewiss zu Unseren gläubigen Dienern.

133. Lot war gewiss auch einer der Gesandten

134. Als Wir ihn und seine ganze Familie retteten,

135. Außer einer Alten unter den Zurückbleibenden.

136. Dann vertilgten Wir alle anderen.

137. Und ihr kommt (auf der Reise) wahrhaftig an ihnen vorbei, morgens

138. Und in der Nacht. Habt ihr denn keine Einsicht?

139. Jonas war gewiss auch einer der Gesandten.

140. Als er zum beladenen Schiff floh

141. Warf er Lose und verlor dabei.

142. Dann verschlang ihn der Fisch; denn er verdiente Tadel.

143. Und wenn er (Uns)nicht gepriesen hätte,

144. Wäre er gewiss in seinem Bauch geblieben, bis zum Tage der Auferstehung.

145. Doch Wir warfen ihn auf einen öden Strand, krank wie er war,

146. Und ließen über ihn eine Kürbispflanze wachsen.

147. Dann entsandten Wir ihn zu hunderttausend oder mehr.

148. Und da sie glaubten, ließen Wir sie eine Zeitlang ihr Leben genießen.

149. Nun frage sie, ob dein Herr Töchter hat, während sie Söhne haben?

150. Haben Wir etwa die Engel weiblich erschaffen? Und waren sie davon Zeugen?

151. Ist es nicht eine Lüge, wenn sie behaupten:

152. "Allah hat Kinder gezeugt." Sie sind wahrhaftig Lügner.

153. Hat Er denn die Töchter den Söhnen vorgezogen?

154. Was fehlt euch? Wie urteilt ihr nur?

155. Wollt ihr euch denn nicht besinnen?

156. Oder habt ihr einen offenkundigen Beweis?

157. So bringt euer Buch her, wenn ihr wahrhaftig seid!

158. Und sie unterstellen eine Verwandtschaft zwischen Ihm und den Dschinn! Doch die Dschinn wissen, dass sie (dein Gericht) überantwortet werden -

159. Preis sei Allah! (Er ist hocherhaben) über alles, was sie (über Ihn) aussagen! -

160. Außer Allahs wahren Dienern.

161. Wahrlich, ihr und was ihr (fälschlich) anbetet,

162. Ihr könnt keinen einzigen gegen Ihn aufwiegeln,

163. Außer einem, der sich auf dem Weg in die Hölle befindet.

164. "Und da ist keiner von uns, der nicht seinen bestimmten Rang hätte,

165. Und siehe, wir sind diejenigen, die sich in Reihen aufreihen.

166. Und siehe, wir sind diejenigen, die lobpreisen."

167. Und sie sagten immer wieder:

168. "Hätten wir eine Mahnung von unseren Vorfahren erhalten,

169. Wären wir bestimmt Allahs lautere Diener gewesen!"

170. Dennoch glauben sie nicht daran. Allein, sie sollen es bald erfahren.

171. Wahrlich, Unser Wort erging bereits an Unsere Diener, die Gesandten,

172. Dass sie ganz gewiss Beistand finden werden,

173. Und dass Unsere Heerscharen für sie obsiegen werden,

174. Darum wende dich für eine Weile von ihnen ab

175. Und sich sie dir an. Bald werden auch sie sehen

176. Wünschen sie etwa Unsere Strafe herbei?

177. Aber wenn sie über sie kommt, übel wird dann das Erwachen der Gewarnten sein

178. So wende dich für eine Weile von ihnen ab

179. Und sieh sie dir an. Bald werden auch sie sehen.

180. Gepriesen sei dein Herr, der allmächtige Herr! (Hocherhaben ist er) über alles was sie (über Ihn) aussagen'

181. Friede sei mit den Gesandten!

182. Alles Lob gebührt Allah, dem Herrn der Welten!
 

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38 – SAD

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Sad. Bei dem Quran voller Ermahnung!

2. Doch die Ungläubigen verharren in Stolz und Feindseligkeit.

3. Wieviele Geschlechter ließen Wir schon vor ihnen zugrunde gehen! Sie schrien um Hilfe, als keine Zeit mehr war zu entrinnen.

4. Sie wunderten sich, dass ein Warner aus ihrer eigenen Mitte zu ihnen kam, und so sagten die Ungläubigen: "Dies ist ein Zauberer, ein Lügner!

5. Macht er etwa die Götter zu einem einzigen Gott? Das ist wirklich eine seltsame Sache."

6. Und ihre Anführer sagten: "Geht und haltet an eueren Göttern fest; so soll es sein.

7. Wir hörten hierüber (auch) nichts in der jüngsten Religion. Dies ist gewiss eine bloße Erdichtung.

8. Ist die Ermahnung unter uns (allen) etwa nur auf ihn herabgesandt worden?" Nein! Sie sind über Meine Ermahnung in Zweifel. Nein! Sie haben Meine Strafe noch nicht verspürt.

9. Besitzen sie etwa die Schätze dar Barmherzigkeit deines Herrn, des Mächtigen, des Freigebigen?

10. Oder gehört ihnen das Reich der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist? Dann sollen sie doch mit allen Mitteln (den Himmel) emporklimmen!

11. (Die Ungläubigen sind) ein ganzes Heer von Verbündeten, das in die Flucht geschlagen werden wird.

12. Vor ihnen leugneten schon das Volk Noahs und die Ad und Pharao, der Herr der vielen Zelte,

13. Und die Thamud, das Volk Lots und die Waldbewohner (von Madyan); sie alle waren (gesinnungmäßig) Verbündete.

14. Sie hatten alle die Gesandten der Lüge bezichtigt. Darum war Meine Strafe gerecht.

15. Auch diese erwartet nichts als ein einziger Schrei, für den es keinen Aufschub gibt.

16. Und sie sagen (spöttisch): "O unser Herr! Gib uns unseren Anteil (der Strafe) schon vor dem Tag der Abrechnung!"

17. Ertrage geduldig, was sie sagen, und erinnere dich Unseres Dieners David, des Kraftvollen. (Selbst) er war gewiss bußfertig.

18. Wahrlich, Wir bewegten die Berge dazu, mit ihm am Abend und am Morgen (Mein) Lob anzustimmen,

19. Und (auch) die versammelten Vögel; Alles war ihm dienstbar.

20. Und Wir festigten sein Reich und gaben ihm Weisheit und Urteilsvermögen.

21. Hast du von den Streitenden gehört, wie sie über die Mauer in sein Gemach einsteigen?

22. Wie sie bei David eindrangen und er sich vor ihnen fürchtete? Sie sagten: "Fürchte dich nicht! Wir sind zwei Streitende, von denen der eine sich gegen den andern vergangen hat. Richte daher gerecht zwischen uns und sei nicht unbillig, sondern leite uns auf den richtigen Weg.

23. Siehe, dies ist mein Bruder. Er hat neunundneunzig Mutterschafe, ich aber habe nur ein einziges. Dennoch sagte er: "Übergib es mir!" und setzte mich stark unter Druck.

24. (David) sprach: "Wahrlich, es war dir gegenüber Unrecht, dass er dein Mutterschaf zu seinen Mutterschafen verlangte. Doch viele Geschäftspartner vergehen sich gegeneinander, außer denen, die glauben und das Rechte tun; das aber sind nur wenige." Da (erst) merkte David, dass Wir ihn auf die Probe gestellt hatten. Er bat Seinen Herrn um Verzeihung, stürzte betend nieder und bereute.

25. Und so vergaßen Wir ihm. Er wird wahrlich nahen Zugang zu Uns und eine schöne Heimkehr haben.

26. "O David! Wir machten dich zu einem Statthalter auf Erden. So richte zwischen den Menschen in Gerechtigkeit und folge nicht deinem Vorlieben; denn es führt dich abseits von Allahs Weg." Denjenigen aber, welche von Allahs Weg abirren, wird strenge Strafe zuteil, weil sie den Tag der Abrechnung vergaßen.

27. Und Wir erschufen den Himmel und die Erde und was zwischen ihnen ist nicht ohne Sinn und Zweck, wie die Ungläubigen meinen. Darum wehe den Ungläubigen vor dem Feuer

28. Sollen Wir etwa diejenigen, welche glauben und das Rechte tun, so behandeln wie die, welche auf Erden Unheil stiften? Oder sollen Wir die Gottesfürchtigen wie die Frevler behandeln?

29. Ein segensreiches Buch sandten Wir auf dich herab, damit sie seine Verse bedenken, und damit die Verständigen sich ermahnen lassen.

30. Und Wir schenkten David Salomo, einen vorzüglichen Diener. (Auch) er war gewiss bußfertig.

31. Als ihm zur Abendzeit die edlen Rennpferde stampfend vorgeführt wurden,

32. Sprach er: "Seht, ich habe das Gute (der Welt) lieb in Erinnerung an meinen Herrn" - bis sie sich hinter dem Horizont verbargen.

33. "Bringt sie mir zurück!" Und er begann, über (ihre) Schenkel und Hälse zu streichen.

34. Und wahrlich, Wir prüften Salomo und setzten einen (leblos wirkenden) Körper auf seinen Thron. Dann bekehrte er sich

35. Und sprach: "O mein Herr! Vergib mir! Und gib mir ein Reich, wie es keinem nach mir zukommt. Du bist ja fürwahr der Freigebige."

36. Und so machten Wir ihm den Wind dienstbar, nach seinem Befehl sanft zu wehen, wohin er wollte,

37. Und die Satane, alle die Erbauer und Taucher,

38. Und andere, in Fesseln gebunden.

39. "Dies ist Unsere Gabe. Verteile sie oder halte sie zurück, ohne Rechnung zu legen."

40. Und er wird gewiss nahen Zutritt zu Uns haben und eine schöne Heimkehr.

41. Gedenke auch Unseres Dieners Hiob, als er zu seinem Herrn rief: "Fürwahr, Satan hat mich mit Unglück und Leid geschlagen!"

42. "Stampfe mit deinem Fuß auf: Hier kommt kühles Wasser zum Baden und zum Trinken!"

43. So gaben Wir ihm seine Familie (wieder) und ebensoviele obendrein, als eine Barmherzigkeit von Uns und eine Ermahnung für die Verständigen.

44. Und (Wir sprachen:) "Nimm ein Bündel (Zweige) in deine Hand und schlage (sie) damit, und vermeide so, eidbrüchig zu werden." Wir fanden ihn fürwahr standhaft. Welch am trefflicher Diener! (Auch) er war bußfertig.

45. Gedenke auch Unserer Diener Abraham, Isaak und Jakob, Leute voll Kraft und Einsicht.

46. Siehe, Wir erwählten sie besonders zum Zwecke des Gedenkens an das Jenseitige.

47. Und sie gehören für Uns fürwahr zu den Auserwählten, den Besten.

48. Gedenke auch des Ismael und Elisa und Dhu-l-Kifl; sie alle gehören zu den Besten.

49. Dies ist eine Ermahnung. Für die Gottesfürchtigen gibt es gewiss ein schönes Heim:

50. Die Gärten von Eden, deren Tore ihnen offenstehen.

51. Dort werden sie zurückgelehnt ruhen und Früchte in Menge und Trank genießen.

52. Und bei ihnen werden zurückhaltend blickende, gut zusammenpassende Partner sein.

53. Dies ist es, was auch für den Tag der Rechenschaft verheißen worden war.

54. Dies in der Tat ist Unsere Versorgung; sie wird nie versiegen.

55. So wird es sein! Doch den Übeltätern steht eine böse Rückkehr bevor:

56. Die Hölle, der sie ausgesetzt sein werden. Wie schlimm ist sie als Lagerstätte!

57. So wird es sein! Mögen sie es denn auskosten: Siedendes Wasser und eitrige Flüssigkeit

58. Und anderes von gleicher Art.

59. "Diese Gruppe wird mit euch hineingeworfen! Kein Willkommen sei ihnen! Sie sollen im Feuer brennen!"

60. Sie werden (zu ihren Verführern) sagen: "Ihr seid as, die nicht willkommen sind! Ihr brachtet alles über uns, und wie schlimm ist doch dieser Ort!"

61. Sie werden hinzufügen: "O unser Herr! Wer all dies über uns gebracht hat - verdoppele ihm die Strafe im Feuer!"

62. Und sie werden ausrufen: "Was ist, dass wir (gewisse) Männer nicht sehen, die wir zu den Bösen gezählt (und)

63. Die wir verspottet hatten? Oder haben wir sie nur übersehen?"

64. So werden die Leute im Feuer tatsächlich miteinander streiten.

65. Sprich: "Ich bin nur ein Warner. Es gibt keinen Gott außer Allah, dem Einen, dem Gewaltigen,

66. Dem Herrn der Himmel und der Erde und was zwischen beiden ist dem Mächtigen, dem Vergebenden."

67. Sprich: "Dies ist eine gewaltige Botschaft.

68. Ihr (aber) wendet auch davon ab."

69. Ich hatte von der erhabenen Versammlung keine Kenntnis, als sie miteinander stritten.

70. Geoffenbart wurde es mir nur, damit ich ein aufklärender Warner bin.

71. Als dein Herr zu Seinen Engeln sprach: "Seht, ich werde den Menschen aus Lehm erschaffen,

72. Und wenn Ich ihn geformt und ihm von Meinem Geist eingehaucht habe, dann fallt vor ihm nieder!",

73. Da warfen alle Engel sich nieder!" -

74. Außer Iblis. Er war hochmütig und wurde einer der Undankbaren.

75. Er fragte: "O Iblis! Was hinderte dich daran, dich niederzuwerfen vor dem, was Ich mit Meinen Händen erschuf?

76. Bist du zu stolz oder glaubst du etwa, höherrangig zu sein?"

77. Er antwortete: "Ich bin besser als er! Mich hast Du aus Feuer erschaffen, ihn aber nur aus Lehm."

78. Er sprach: "Geh weg von hier! Siehe, du bist jetzt ein Verworfener!

79. Auf dir lastet Mein Fluch bis zum Tage des Gerichts."

80. Er sagte: "O mein Herr! Gewähre mir Aufschub bis zum Tag der Auferweckung."

81. Er sprach: "Wohlan, dir wird Aufschub gewährt

82. Bis zum Tage, dessen Zeitpunkt bestimmt ist."

83. Er sprach: "Bei Deiner erhabenen Macht, ich werde sie gewiss allesamt verführen,

84. Außer Deinen auserwählten Dienern unter ihnen."

85. Er sprach: "So steht es in Wahrheit, und Ich spreche die Wahrheit: Wahrlich, Ich werde die Hölle füllen - mit dir und mit denen, die dir folgen, allesamt.

86. Sprich: "Ich verlange von euch keinen Lohn dafür, und ich maße mir nichts an.

87. Er ist nichts weniger als eine Mahnung für alle Welten.

88. Doch ihr werdet schon noch erfahren, was es damit auf sich hat.
 

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39 - DIE SCHAREN (az-Zumar)

Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen.

1. Die Offenbarung des Buches ist von Allah, dem Mächtigen, dem Weisen!

2. Wir haben dir das Buch fürwahr in Wahrheit hinabgesandt. Darum diene Allah in aufrichtigem Glauben.

3. Gebührt nicht Allah (allein) der aufrichtige Glaube? Diejenigen aber, welche sich Beschützer annehmen, (sprechen:) "Wir dienen ihnen nur, damit sie uns Allah näherbringen! Allah wird unter ihnen gewiss über das richten, worüber sie uneins sind. Wahrlich Allah leitet nicht, wer unaufrichtig, undankbar ist.

4. Hätte Allah Sich einen Sohn nehmen wollen, hätte Er sich unter dem, was Er erschaffen hat, auswählen können. Preis sei Ihm! Er ist Allah, der Eine, der Gewaltige.

5. Erschaffen hat Er die Himmel und die Erde in Wahrheit. Er faltet die Nacht über den Tag und faltet den Tag über die Nacht. Und Er hat Sonne und Mond dienstbar gemacht; jedes (Gestirn) läuft seine Bahn für eine bestimmte Frist. Ist Er nicht der Mächtige, der Vergebende?

6. Erschaffen hat Er auch aus einem einzigen Wesen; dann machte Er aus ihm seine Gattin. Und Er sandte euch acht (Haus-)Tiere in Paaren. Er erschafft euch in den Schößen euerer Mütter, Schöpfung nach Schöpfung, durch drei Finsternisse. So ist Allah, euer Herr. Sein ist das Reich. Keinen Gott gibt es außer Ihm. Wie könnt ihr euch dann abwenden?

7. Wenn ihr undankbar seid, seht, Allah bedarf euer nicht. Und Er findet kein Wohlgefallen am Unglauben Seiner Diener. Doch wenn ihr Ihm dankbar seid, findet Er Gefallen an euch. Und kein Beladener trägt die Last eines anderen. Dann ist euere Heimkehr zu euerem Herrn, und Er wird auch vorhalten, was ihr getan habt. Er kennt fürwahr das Innerste der Brüste.

8. Und wenn den Menschen ein Unheil trifft, ruft er seinen Herrn an, und kehrt sich reuig zu Ihm. Dann aber, wenn Er ihm von Seiner Gnade gewährt hat, vergisst er, worum er Ihn zuvor angerufen hatte, und setzt Allah Partner zur Seite, um andere von Seinem Weg in die Irre zu führen. Sprich: "Genieße deinen Unglauben ein wenig; du gehörst gewiss zu den Bewohnern des Feuers."

9. Ist etwa der, welcher die Stunden der Nacht in Andacht verbringt, sich niederwerfend oder stehend, auf das Jenseits achtend und auf seines Herrn Barmherzigkeit hoffend, ... Sprich: "Sind etwa diejenigen, welche wissen, und jene, welche nicht wissen, einander gleich?" Nur die Verständigen lassen sich warnen.

10. Sprich: "O meine (Gottes-)Diener, die ihr glaubt! Fürchtet eueren Herrn. Diejenigen, welche in dieser Welt Gutes tun, werden (im Jenseits) Gutes erhalten; und Allahs Erde ist weit. Die Standhaften werden ihren Lohn erhalten, ohne dass darüber abgerechnet wird."

11. Sprich: "Siehe, mir wurde befohlen, Allah In aufrichtigem Glauben zu dienen

12. Und befohlen wurde mir, der erste der Gottergebenen (Muslime) zu sein."

13. Sprich: "Wenn Ich mich meinem Herrn widersetzen würde, müsste ich die Strafe eines gewaltigen Tages fürchten."

14. Sprich: "Ich (jedenfalls) will Allah dienen, lauter in meinem Glauben,

15. Und ihr - so verehrt doch, was ihr wollt, an Seiner Statt." Sprich: "Die (wahren) Verlierer sind gewiss diejenigen, welche ihre Seelen und die ihrer Angehörigen am Tag der Auferstehung verlieren." Ist dies nicht der offensichtlichste Verlust?

16. Über sich werden sie Feuerqualm haben und Feuerqualm unter sich. So versetzt Allah Seine Diener in Furcht. "O Meine Diener! Seid gottesbewusst!"

17. Diejenigen aber, welche es vermeiden, falschen Göttern zu dienen, und sich Allah reuig zuwenden - ihnen gilt die frohe Kunde. Verkünde also Freude jenen Meiner Diener,

18. Welche das Wort bedenken und dem Besten davon folgen. Diese sind es, welche Allah leitet; denn sie sind die Verständigen.

19. Der, gegen den das Strafurteil zu Recht erging -kannst du etwa den, der im Feuer ist, befreien?

20. Diejenigen jedoch, welche ihren Herrn fürchten - für sie sind hohe Gemächer bestimmt, eines über dem anderen, unter denen Gewässer fließen. Allahs Versprechen! Allah bricht Sein Versprechen nicht.

21. Siehst du denn nicht, dass Allah Wasser vom Himmel herabsendet und es zu Quellen durch die Erde leitet? Dann lässt Er dadurch Pflanzen in mannigfacher Farbe wachsen. Dann verwelkt es, und du siehst es gelb werden. Dann macht Er es zu Krümeln. Siehe, hierin ist wahrlich eine Mahnung für die Verständigen.

22. Ist etwa der, dessen Brust Allah für den Islam ausgedehnt hat, so dass er Licht von seinem Herrn empfängt, ... ? Darum wehe denen, deren Herzen gegen das Denken an Allah verhärtet sind! Sie sind in offenkundigem Irrtum.

23. Allah hat die schönste Botschaft hinabgesandt: ein Buch, in Einklang mit sich selbst, voll Wiederholung. Vor ihm erschauert die Haut derer, die ihren Herrn fürchten. Dann aber erweichen Haut und Herz in (ihrem) Gedenken an Allah. Das ist Allahs Rechtleitung! Er leitet, wen Er will. Und wen Allah irreführt, der hat keinen Führer.

24. Ist etwa der, der sein Angesicht am Tage der Auferstehung vor dem Übel der Strafe schützen muss, ... ? Und den Übeltätern wird gesagt werden: "Kostet was ihr verdient habt!"

25. Der Lüge ziehen es auch die, welche vor ihnen lebten. Doch dann kam zu ihnen unversehens die Strafe.

26. Allah ließ sie ihre Schande aber schon im irdischen Leben spüren. Doch die Strafe im Jenseits ist bestimmt größer. O wenn sie es doch nur wüssten!

27. Wir haben den Menschen in diesem Quran gewiss allerlei Gleichnisse aufgestellt, damit sie sich ermahnen ließen,

28. Einem arabischen Quran, ohne jede Ungereimtheit, damit sie gottesfürchtig werden.

29. Als Gleichnis stellte Allah einen Mann dar, der mehreren Herren gehört, die miteinander im Zwiespalt stehen, im Vergleich zu einem Mann, der gänzlich seinem einzigen Herren ergeben ist. Sind diese beiden etwa in gleicher Lage? Gelobt sei Allah! Doch die meisten von ihnen verstehen es nicht.

30. Siehe, du bist sterblich, und auch sie sind sterblich.

31. Dann, am Tage der Auferstehung, werdet ihr vor euerem Herrn miteinander streiten.

32. Und wer ist schlechter als wer über Allah Falschheiten verbreitet und die Wahrheit, wenn sie zu ihm kommt, der Lüge zeiht? Ist die Hölle nicht eine (passende) Wohnung für die Ungläubigen?

33. Derjenige, der mit der Wahrheit kommt, und der, welcher sie als wahr annimmt, das sind die Gottesfürchtigen.

34. Was immer sie begehren, erwartet sie bei ihrem Herrn. Das ist der Lohn der Rechtschaffenen.

35. Allah löscht ihre schlimmsten Taten aus und belohnt sie für ihre schönsten Taten.

36. Genügt Allah Seinem Diener denn nicht? Und doch wollen sie dich mit denen neben Ihm in Furcht und Schrecken versetzen. Wen Allah irreführt, für den gibt es keinen Führer.

37. Wen Allah jedoch leitet, für den gibt es keinen, der ihn irreleiten könnte. Ist Allah nicht mächtig, der Herr der Vergeltung?

38. Wenn du sie fragst, wer die Himmel und die Erde erschaffen hat, sagen sie bestimmt: "Allah." Sprich: "Seht ihr denn nicht, was ihr da neben Allah anruft? Falls Allah ein Leid für mich will, könnten sie etwa das Leid entfernen? Oder wenn Er barmherzig gegen mich sein will, könnten sie etwa Seine Barmherzigkeit verhindern?" Sprich: "Allah genügt mir; auf Ihn vertrauen die Vertrauenden."

39. Sprich: "O mein (widerspenstiges) Volk! Handelt nach euerem besten Vermögen. Seht, ich handele genauso. Ihr werdet schon noch erfahren,

40. Über wen eine Strafe kommt, die Schande über ihn bringt, und über wen ewige Strafe verhängt wird.

41. Wir haben dir für alle Menschen das Buch mit der Wahrheit hinabgesandt. Und wer rechtgeleitet ist, der ist es zu seinem eigenen Besten. Und wer irregeht, der geht zu seinem eigenen Nachteil irre, und du bist nicht ihr Beschützer.

42. Allah nimmt zur Zeit ihres Todes die Seelen zu Sich, und (die Seelen) derer, welche nicht gestorben sind, in ihrem Schlaf. Diejenigen, über die Er den Tod verhängt hat, behält Er; die andern sendet Er zurück, bis zu einem bestimmten Termin. Darin sind fürwahr Zeichen für nachdenkliche Leute.

43. Nehmen sie sich etwa Fürsprecher neben Allah? Sprich: "Etwa auch, wenn sie nichts auszurichten vermögen und keinen Verstand haben?"

44. Sprich: "Alle Fürsprache hängt allein von Allah ab. Sein ist das Reich der Himmel und der Erde. Und zu Ihm kehrt ihr zurück."

45. Doch wenn Allah als der Einzige genannt wird, krampfen sich die Herzen derer zusammen, die nicht an das Jenseits glauben. Wenn aber jene genannt werden, die es(angeblich) neben Ihm gibt, sind sie erfreut.

46. Sprich: " O mein Gott! Schöpfer der Himmel und der Erde, Der Du das Verborgene und das Offenkundige kennst, Du wirst zwischen Deinen Dienern über das richten, worüber sie uneins sind."

47. Selbst wenn die Ungerechten alles, was auf Erden ist, besäßen, und ebensoviel dazu, wahrlich, sie würden sich damit am Tage der Auferstehung von der schlimmen Strafe loskaufen wollen. Denn Allah wird ihnen etwas klar werden lassen, womit sie nicht gerechnet hatten.

48. Klar werden ihnen aber auch ihre üblen Taten. Und das, was sie verspottet hatten, wird sie überwältigen.

49. Und wenn den Menschen ein Unheil trifft, ruft er Uns an. Doch dann, wenn Wir ihm Unsere Gnade gewährt haben, sagt er: "Dies wurde mir auf Grund meines Wissens gewährt." Nein! Es ist eine Versuchung, jedoch wissen es die meisten nicht.

50. Dasselbe sagten sich diejenigen, die vor ihnen lebten, aber all ihr Schaffen nutzte ihnen nichts.

51. Und all das Böse, das sie bewirkt hatten, schlug auf sie zurück. Und auch auf die Ungerechten unter den jetzigen wird das Böse zurückschlagen, das sie bewirkt haben, und sie werden es nicht vereiteln können.

52. Wissen sie denn nicht, dass Allah, wem Er will, reichlich oder beschränkt, Versorgung gewährt? Darin sind fürwahr Zeichen für gläubige Leute.

53. Sprich: "O meine (Gottes-)Diener, die ihr euch gegen euch selber vergangen habt! Verzweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit; seht, Allah verzeiht die Sünden allzumal. Er ist gewiss der Vergebende, des Barmherzige.

54. Und kehrt euch reuig euerem Herrn zu, und ergebt euch Ihm, bevor die Strafe zu euch kommt. Denn dann werdet ihr keine Hilfe mehr finden.

55. Und befolgt das Beste von dem, was euch von euerem Herrn herabgesandt worden ist, bevor die Strafe plötzlich über euch kommt, ganz unversehen;

56. Damit keiner sage: "Wehe mir wegen meiner Versäumnisse gegenüber Allah. Ich war ja einer der Spötter!"

57. Oder damit keiner sage: "Wenn mich Allah rechtgeleitet hätte, wäre ich bestimmt unter den Gottesfürchtigen gewesen!"

58. Oder damit keiner sage, wenn er die Strafe sieht: "Gäbe es für mich doch eine Wiederkehr, dann wäre ich bestimmt unter denen, die Gutes tun."

59. "Nein! Meine Zeichen kamen zu dir, und du erklärtest sie für Lüge und warst hochmütig und einer der Leugner!"

60. Am Tage der Auferstehung aber wirst du diejenigen, welche Falschheit über Allah verbreitet hatten, schwarz im Gesicht sehen. Ist die Hölle denn nicht die Bleibe der Hochmütigen?

61. Allah wird diejenigen retten, die Ihn fürchten, indem Er sie(der Strafe) entrinnen lässt. Kein Übel wird sie berühren, noch sollen sie traurig sein.

62. Allah ist der Schöpfer aller Dinge, und Er ist aller Dinge Erhalter.

63. Sein sind die Schlüssel der Himmel und der Erde. Und diejenigen, welche an die Botschaft Allahs nicht glauben - sie sind die Verlierer.

64. Sprich: "Verlangt ihr etwa, dass ich etwas anderes als Allah anbete, ihr Toren?"

65. Wo dir doch geoffenbart worden ist, dir und denen vor dir: "Wenn du (Allah) Nebengötter gibst, dann wird all dein Tun wertlos sein, und du wirst zum Verlierer werden."

66. Nein! Diene vielmehr Allah und sei einer der Dankbaren.

67. Und sie schätzen Allah nicht nach Seiner wahren Bedeutung ein. Aber die ganze Erde ist am Tage der Auferstehung für Ihn nur eine Handvoll. Und die Himmel sind dann in Seiner Rechten zusammengerollt. Preis sei Ihm! (Hoch erhaben ist Er) über das, was sie Ihm beigesellen.

68. Und da wird in die Posaune gestoßen, und schon werden alle in den Himmeln und auf Erden ohnmächtig, außer denen, welche Allah davon ausnimmt. Dann wird noch einmal hineingestoßen, und siehe, sie erheben sich und erkennen.

69. Und die Erde wird im Lichte ihres Herrn leuchten. Dann wird das Buch vorgelegt. Dann werden die Propheten und die Zeugen gebracht und wird zwischen ihnen in Wahrheit entschieden. Und es wird ihnen kein Unrecht geschehen.

70. Jeder Seele wird nach ihrem Tun vergolten; und Er weiß am besten, was sie tun.

71. Doch die Ungläubigen werden in Scharen zur Hölle getrieben, bis, wenn sie dorthin gelangt sind, ihre Tore geöffnet werden und ihre Hüter zu ihnen sagen: "Kamen denn keine Gesandte aus euerer Mitte zu euch, die euch die Botschaft eueres Herrn vortrugen und euch vor der Begegnung mit diesem euerem Tag warnten?" Sie werden sagen: "Jawohl." Somit ist das Strafurteil gegen die Ungläubigen gerecht.

72. Dann wird gesprochen: "Tretet ein durch die Pforten der Hölle, ewig darin zu verweilen. Und wie schlimm ist die Wohnung der Hochmütigen!"

73. Doch diejenigen, welche ihren Herrn gefürchtet hatten, werden in Scharen in das Paradies geführt, bis, wenn sie zu ihm gelangen, seine Tore geöffnet werden und seine Hüter zu ihnen sprechen: "Frieden sei mit euch! Ihr habt es richtig gemacht! So tretet ein für immerdar!"

74. Und sie werden sagen: "Alles Lob gebührt Allah, Der uns Sein Versprechen wahrgemacht hat und uns das Paradies erben ließ, so dass wir dort wohnen können, wie immer es uns beliebt. Wie herrlich ist der Lohn derer, die Gutes wirken!"

75. Und du wirst die Engel den Thron rings umgeben sehen, das Lob ihres Herrn verkündend. Und zwischen ihnen wird in Wahrheit entschieden. Und es wird gesprochen werden: "Preis sei Allah, dem Herrn der Welten!"
 
Üst